Wenn man denkt "Schlimmer gehts nimmer", wird man in Eich eines besseren belehrt.
VT63 rollt wie seit Langem ohne Halt durch Eich...
Selbst die Sonne wollte die Szenerie nicht so recht beleuchten.
Wem gehört das Gebäude eigentlich z.Zt.? Noch der Bahn? Da sind mindestens 3 Türen entweder offen oder so demoliert, daß man fast schon barrierefreien Zugang zum Gebäude hat. Verkehrssicherung? Fehlanzeige.
So, malo, jetzt bist Du wieder dran mit Bild(ern) aus besseren Zeiten
hier ist der Stellvertreter von Malo. Das Bild mag zwar vielleicht nicht so geeignet sein, weil durch die planmäßige Zugkreuzung das Empfangsgebäude nicht mehr richtig zu sehen ist. Schon zu der Zeit um 1996 konnte man eigentlich von "Empfang" der Reisenden nicht mehr ausgehen. Teilweise bewohnt war das Haus zu jener Zeit noch und einen Fdl gab es schließlich auch.
202 781 brachte von Herlasgrün her die RB 6667. 202 656 - eine elend dreckige und lahme Karre - wartet mit RB 6664 die Ankunft in Eich ab, bildlich festgehalten am 7.2.1996. So war es in den 1990er noch völlig normal. Heute hält kein Zug mehr, das Gebäude nun ja... wir kennen den schlimmen Zustrand von Holgers Bild. Immerhin ist es noch ein Bahnhof, wo gekreuzt werden kann, ferngestellt vom ESTW Falkenstein.
Gleich noch ein Bild von der 202 781, die nach der Wendung in Klingenthal als RB 6672 am Posten bei Rebesgrün wieder zurück nach Herlasgrün oder Reichenbach fuhr.
Danke für die Bilder. Und das "Stellvertreter" denke ich, können wir weglassen . So "eng" war das mit dem Hinweis auf malo nicht (unbedingt) gemeint. Aber da er zu dem Bild vom Bf Treuen mal in der Fotokiste gekramt hatte... deswegen die Anspielung.
...damals in Eich. Fahrkarten und der Tagesstempel sollten es für die Sammlung sein. Für mich ein Beleg, dass ich da war in jener Epoche. Außerdem war da der "Willi", ein Hofer Tf und emsiger Pappensammler. Er bat mich, stets von meinen Exkursionen ein paar Belegexemplare mitzubringen. So hab auch ich von den in der Zeit 1990 noch aktiven Fahrkartenausgaben im Bereich Blankenstein/S, Saalfeld, Gera, Zwickau und Bad Brambach je eine Karte einheimsen können. Hinzu die von mir zu jener Zeit begehrten Tagesstempel.
Was man davon hat? Vielleicht Genugtuung. Doch es ist erlebt in den damit dokumentierten Verkaufs- und Ausgabestellen: der Eintritt in den Verkaufsraum eines Empfangsgebäudes. Der Erwerb einer Edmondsonschen Pappfahrkarte am Schalterfenster. Und der nie ausgeschlagene Wunsch nach einem Tagesstempel ins Büchlein. Was ginge heute noch? Zwickau, Plauen, Saalfeld. Vielleicht Blankenstein? Was machen Werdau, Reichenbach/V? Und so schaut es dann auch mit der Infrastruktur heute aus. Verbrannte Erde ist es noch nicht. Aber in Teilen bereits geschliffen. Treuen und Eich nun devastiert! Mit Glück etwas an Privat verkauft. Schönheide Süd darf gar Museum sein! Und was uns das Geld, diese Rendite..., noch aufzwingt, z.B. rund um Falkenstein, wird sich zeigen. Ich rechne mit dem allerschlimmsten. Das Volk schaut dem Treiben dieser TTIP-Verhandlungen einfach nur zu. Und solche Säcke wie Gabriel wollen es einem als Chance!!! verkaufen.
Der 02.11.1990 war es in Eich. Dunkel, Herbst ohne Sonne. Auf das Wetter wollte und konnte ich zu dieser Tour keine Rücksicht nehmen. Aber die Eisenbahn fährt ja auch bei schlechtem Wetter. So wurde zu besagtem Kauf einer Fahrkarte das fotografisch mitgenommen was ohne große Warterei möglich war. Hier in Eich/Sa. 112 623, wartend auf den Gegenzug. Eine Zugnummer ist nicht notiert, könnte sich aber aufgrund folgender Kreuzung auf den P17610 recherchieren lassen.
Aus der Gegenrichtung von Herlasgrün wohl der P69315 mit 112 323. Man vergleiche mit dem Bild von Moki...
Im Oktober 1991 war nochmals der Zwang, "schnell" ein paar Bilder zu zimmern, weil die Umzeichnung der DR-Tfz zum Jahreswechsel angestanden war.
Wie viele solcher Waggons hatte die Pechsiederei im Bestand? Blieb ein Exemplar erhalten?
Getrieben hatte es mich damals aber an die Strecke. Oder musste ich gar da raus wegen Verschattung des Bahnhofes? Der P17614 kullert an der Wilhelmshöhe mit oben aufgestecktem Perlaser Turm in Richtung Herlasgrün. Da war es der 27.Oktober.
Ein fürchterlicher Himmel am Esig Eich (ist es das auch?) mit 112 496 vor dem P17611. Nur! der Wunsch nach einem Bild ohne Strippen im Firmament war in der Liste ganz sicher niedergeschrieben, und das bestimmt für einen Sommerabend um 18.20 Uhr verbucht, da wo das Licht "herum" gewesen wäre. Oder einfach nur besser für "Mast und Signal, Ausfahrt Eich". Nur war da "freies Schussfeld", kein Bewuchs am Bahndamm? Moki ist was bei Dir im Archiv? Hat AR was übernommen? Bei Gang232 würde wohl Adobe und "Däj dubf ich naus!" helfen ;-)
Und nochmals Treuen für die treuen Fans. Das Anschlussbild zu neulichst. Und besagter Anschluss ist hier besser zu sehen! Auch Treuen war damals in der Liste vermerkt "18.27 Uhr ab April/Mai nochmals machen". Es kam leider nie mehr dazu. Das Zerteilen war auch mir nicht möglich.
Hier Seiten aus dem Büchlein ergatterter Tagesstempel. Da ist man herum gerammelt im Vogtland.
Und eine Fahrkarte, die Schülerwochenkarte "Eich - Treuen", Woche 45/1990. Gekauft und nie abgefahren. "Sechz´sch Pfennge" wirds am Schalter geheißen haben. Oder war es doch eine von den später in der Fahrkartenabrechnungsstelle Schwerin gefundene Pappe, da wo man zu viert im Container mit den Freunden der IBSE drin "badete"? Altpapier, tonnenweise!
Erinnerungen eben.
malo
Dees is faj niad schäj, sua koa dees niad waajder gäj!
Das Signalbild zeigt das Esig Auerbach ob. Bf, Zug in Fahrtrichtung Falkenstein. Dies kam 1995/96 weg. Heute gibt es den BÜ "Werkstraße" nicht mehr, es befinden sind zwei Brücken an der Stelle für Bahn und Auto (Eicher Spange). Die "Kabelage" kommt vom Umspannwerk, das sich "im Rücken" des Bildes befand. Heute siehts dort so aus, im Hintergrund am Waldesrand die Pumpenhäuschen.
Ich möchte meine Serie zum Bahnhof Eich (Sachs ) "Dunkelheit" nennen . Die von mir gewünschte Stimmung kommt besser raus , wofür sich dieser Bahnhof besonders gut eignet , da er im Gegensatz zu Treuen oder Auerbach etwas einsam liegt . Auch bei Sonne sieht alles so blass aus , sofern einige Wolken fehlen .
Der Zugang zum Bahnsteig führte zuletzt über dem Bahnhofsvorplatz und hinten rechts um die Ecke .
Nach einer passenden Zugverbindung fragen konnte man niemanden . Man mußte sich selbst informieren .
Drei Beförderungsfälle warten auf dem provisorischen Bahnsteig auf ihren Zug .
URL=http://www.directupload.net][/URL]
Das Bahnwärterhaus am BÜ . Es ist noch bewohnt .
Der Personenzug nach Reichenbach 1995 . So komfortabel konnte man danach bis heute nie mehr reisen . Man hatte ein eigenes Abteil und konnte , wenn gewünscht , das Licht ausknipsen ( war am Winterabend immer herrlich durch die dunkle Schneelandschaft zu fahren -entspannt mit Füße hoch und Vorhang zum Gang zu ) . Heute muß man in Herlasgrün umsteigen und wartet jedesmal 1 Stunde weil kurz vorher der Anschluss nach Reichenbach weg ist !
Durchfahrt nach Falkenstein . Auch in diese Richtung ist es schwierig geworden . Man muß vorher mit dem shutle-bus nach Treuen um eine halbe Stunde später erneut durch Eich zu fahren . Sofern man Pendler ist , wiederholt sich am Abend das "Spiel " . Fazit : Man ist jeden Tag 1 Stunde länger unterwegs . Bahnreisen ist umständlich geworden .
.Im Bahnhofsgebäude lagert alles was auf einen richtigen Bahnhof gebraucht wird : Schmierstoffe , Weichenbesen , Gleissperrsignale , Ersatzglühbirnen für die Bahnsteigbeleuchtung und Dokumente .
Malo ,Die gezeigten Bilder sind nicht gerade erbaulich,wenn wir im November der Vogtländische Staats bahn 150 Jahre gedenken und die Strecke befahren wollen. Zählst Du Dich nicht auch noch zu den Vogtlänern oder endet es noch kurz vor Grosswendern? Gerhard
Geboren und aufgewachsen in Hof. 1993 Fahnenflüchtig nach Marktleuthen. Damals Bayerischer Vogtländer, sicher.
Heute nach all der Zeit? Mal genau gesagt so wie es im Fernsehkanal immer dran ist "Un dou binni dahoam!"
Ohne jetzt zu googeln, wo da genau eine Grenze des Vogtlandes ist, nehme ich die grobe Sprachgrenze im Wald da bei Fahrenbühl, also hinter Schwarzenbach/Saale bis hinauf nach Niederlamitz. Den "Pass" ->Schiedaberg da oberhalb Kirchenlamitz auf den Schiedarangen. Was sich hinüber zieht zum Kleinen Waldstein, Großen Waldstein..., wo Lkr WUN und HO getrennt sind. Bei Rehau ist es der Wald um Pilgramsreuth/Sophienreuth hinauf nach Schönwald. "Im Woold"? Oder der "Woid"? Vielleicht bin ich Sechsämterland-Bewohner. Egerländer? Die fließt keine 30m hinterm Haus vorbei... Die Frau ist zwar in Selb geboren und hier im Hufeisen aufgewachsen, dennoch nicht das von Ernst Mosch besungene waschechte "Wir sind Kinder von der Eger"-Kind.
Sprachlich ist inzwischen vom echt Hoferischen nicht mehr all zu viel im täglichen Gebrauch. "Morglajdner Kauderwelsch", Hufeisen! 1,6km von hier, Hebanz zu Marktleuthen gehörend, schon stark pfälzisch, bzw. altbairisch geprägt!
Die Zukunft möchte das verwischen. Standardisieren! Wir sollen EU-Bürger werden. Gute Konsumenten! Ich identifiziere mich immer stärker mit hier. Daheim. Im Grunde ist es egal, ein Kreis um 50 oder 100km drumrum?
Unsere Generation wird sich weiterhin als daheim bezeichnen wo man einst geboren und aufgewachsen ist.
malo
Dees is faj niad schäj, sua koa dees niad waajder gäj!
Die Eigentumsfrage nach dem Bahnhof Eich 3 , Ist das Objekt die letzten Jahre in der Hand einer Immobilien Firma gewesen die dieses Objekt rein als Spekulationsobjekt von der Bahn erworben hatte, die auch einige andere Objekte der Bahn schon vor längerem Gekauft hat. Der Notar sagte mir zwar wer es ist aber der Name ist mir entfallen.. wir haben die Urkunden auch noch nicht bei uns! Wenn der Notarielle Ablauf zügig geht sind wir ab den 01.08.2015 Offizielle Eigentümer des Bahnhofs Eich 3. ( Inoffiziell seit dem 23.06.2015 )
Schauen wir mal was wir mit unseren geringen Mitteln an diesem Objekt machen können. Die Sicherung des Objekts erfolg von uns nach der Offiziellen Überschreibung ins Grundbuch ( Voraussichtlich 01.08.2015 )
Weitere Pläne sehen vor für den Bahnhof Fördermittel zum Wiederaufbau zu bekommen ( Denkmal- und Bestandsschutz ) da sollte mit viel Glück etwas zu machen sein. Sollte das nichts werden muss ich mal weiter überlegen. Oder evtl habt Ihr hier einige Anregungen?!?!
Aktuell sieht es so aus, dass nur noch ein Gebäude gerettet werden kann. Seit diesem Wochenende ist das Dach wieder dicht. Anbei Bilder, auf denen man erkennt, dass die Empfangshalle und das zweite Gebäude nicht mehr zu retten sind. Ziel ist die komplette Restaurierung des Gebäudes auf der linken Seite.
Wir sind aktuell Mieter im Gebäude. Bei Fragen gerne schreiben.
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Eisenbahnforum Vogtland
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28.02.2015 18:34
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