Hallo zusammen,

nun folgt Teil 5 unseres Baltikumfrühlingsfuzz. Dieses Jahr sind Marco und ich intensiv im Baltikum unterwegs gewesen und haben die Eisenbahn in Estland und Lettland je 2 Wochen dokumentiert, was ich euch nun hier zeigen möchte.
Fangen wir an.

und weiter geht die Reise auf Lettlands Breitspurgleisen. Heute besuchen wir die Eisenbahn von Krustpils runter nach Daugavpils und östlich rüber n. Rezekne. Aber auch n. Riga gibt einiges zu sehen, wird doch hier im Abschnitt Krustpils-Riga der 2-gleisige Ausbau fortgesetzt. Die Eisenbahn nach Daugavpils führt ein Stück parallel der Hauptstraße in den Ort runter und geht dann weg in die Landschaft.
Bild 1:

bei Ruzi fährt am Abend des 2.5.2013 die Doppeltrommel 2M62 0295 mit ihrem Güterzug n. Riga und passiert diesen Bahnübergang. Die Landschaft ist weit und flach. Kein Haus weit und breit, so, das gleich nach der Vorbeifahrt des Zuges hier wieder eine schon fast gespenstische Ruhe einkehrt...
Bild 2:

nach dem Bild 1 machten wir Feierabend. Wir fuhren n. Krustpils zurück und im Hotel Citrus ging es nun noch etwas ins Wasser. Das ist nämlich nicht nur Hotel, sondern auch Spa. Ein schönes Wasserbecken mit angenehm warmen Wasser lädt zum schwimmen ein, anschließend gab es noch Abendbrot und im Bett konnte ich wieder den Sound hart arbeitender russischer Dieselmotoren genießen, ich wurde quasi in den Schlaf "gewummert". Am Morgen des 3.5. hieß es wieder zeitig aufstehen. Bevor wieder die Strecke Krustpils-Riga zu Bauzwecken gesperrt werden sollte, wollten wir noch den bis 8 Uhr rollenden Betrieb ablichten, das Licht reichte da schon gut aus. In Koknese mussten wir auch gar nicht lang warten, dann kam schon 2Te 10U 0221 mit einem Leerzug n. Osten angerollt. Man kann hier gut den Baufortschritt erkennen, es geht mächtig voran.
Bild 3:

den nächsten Zug machte ich mit etwas mehr Tele. Voriges Jahr befand sich dieser Abschnitt im Bau, dicke Bäume und Sträucher versperrten hier die Sicht, ein aggresiver, nicht "gesicherter", sprich, freilaufender großer Hund hatte etwas dagegen, das wir uns am hinten sichtbaren Haus hinstellten. Tja, dieses Jahr ist das anders. Der böse Hund ist weg, er wurde vielleicht von Bauarbeitern erschlagen, so böse wie der war, und das Motiv ist wunderbar freigelegt. So konnten wir hier schön mit etwas Tele die 2M62 0378 mit einem weiteren Leerzug nach Rezekne fotografieren. 3.5.2013
Bild 4:

nun sollten bald die 2 Schnellzüge aus Minsk und Moskau fällig sein. Kaum standen wir an der östlichen Einfahrt vom Bhf. Koknese, schon kam sie: Tep 70 0268 mit dem D-Zug Nr. 37 n. Riga. 3.5.2013
Bild 5:

Da jetzt die Sperre immer näher rückte, beschlossen wir, weiter auf Krustpils zu zu fahren. Bei Ozolsala machten wir noch diesen Nachschuss auf den DR 1 A 2417 am km 119 (hach, da muss ich gleich an meine rumänischen Lieblinge denken *träum*). Er konnte sich Zeit lassen, da das Einfahrsignal des Bahnhof Ozolsala noch auf "Halt"! stand. So konnte auch trotz supoptimaler Lichtverhältnisse ein fetteer Teleschuß angefertigt werden.
Bild 6:

Nach dem Bild verlagerten wir unseren Standpunkt zur Ausfahrt vom Bhf. Krustpils. 2Te 116 1060, die schon reichlich verblasst war (Ausnahme!), fährt mit einem Güterzug n. Riga aus, 3.5.2013 Nun war es 8 Uhr. Die Baustelle begann und mit ihr auch wieder die Streckensperre. Wir brachen jetzt ab und fuhren Richtung Rezekne hinter. Über die im Hintergrund erkennbare Brücke führt die Eisenbahn n. Jelgava drüber weg, die den Bahnhof Krustpils mit einem riesigen Bogen verlässt und uns bald eine maximale Fotoausbeute bescheren wird, das seht ihr bald in einem der nächsten Teile.
Bild 7:

gerade, als wir am Bahnhof vorbeifuhren, erspähten wir geschlossene Schranken. 2Te10 M 3423 wummert mit einem leeren Kohlezug hinaus. 3.5.2013 Der Zug fährt n. Daugavpils. Hier kann man auch gute Tonaufnahmen machen. Eines Abends war es mal, da stand ein Erdbeben mit einem Kohlezug abfahrbereit n. Rezekne. Ich wollte eine Vollgasaufnahme haben. Da ich ja nun der russischen/lettischen Sprache nicht mächtig bin, hoffte ich auf mein Glück. Bitte, lasse einen jungen Lokführer auf der Maschine sein, der englisch kann. Ich zur Lok hingelaufen. Anklopfen. Fenster geht auf-und ein freundlicher, etwa 50 jähriger Lokomotivführer kuckte raus. Mist! Hoffentlich konnte ich ihm verständlich machen, was ich wollte. Und, fragt nicht, wie ich es gemacht habe, aber er verstand, was ich gern wollte:-) Ich zeigte meine Mikros, deutete mit den Händen Aufnahmebewegungen an und zeigte auf seine Lok. Und so kann ich euch jetzt hier diese Vollgasanfahrt präsentieren: http://www.loksounds.eu/sounds/audio.php...id=519&start=10 Auf unserer Höhe waren bei beiden Sektionen alle 15 Fahrstufen drin! Aber davor stand noch ein Zug im Gleis 1 drin. Der musste auch erst mal raus:http://www.loksounds.eu/sounds/audio.php...id=518&start=10 Rechts neben dem Zug verläuft die Bahn nach Rezekne.
Bild 8:

Unser erster Anlaufpunkt war der Bahnhof Mezare. Ein Bautrupp machte soeben dieses nette kleine Fahrzeug aus dem Hause "Mercedes-Benz" klar Schiff. 3.5.2013
Bild 9:

und dann kam der rote Oktober!!! Geil!!! Trommelwirbel bitte für die Trommel. 2M62 U 0266 mit Güterzug n. Rezekne trommelte durch Mezare!!! Und im gepflegten Rot!!! 3.5.2013
Bild 10:

Aus Rezekne hingegen kam die 2M62 1194 mit einem Zug durch. Er fuhr ins Gleis 1, Kreuzung war angesagt. 3.5.2013
Bild 11:

Und Trommelwirbel zum 2! Bitte sehr. 2M62 U 0268 mit Güterzug n. Rezekne und 2M62 1194 mit Güterzug n. Riga über Jelgava Umleitung im Bhf. Mezare am 3.5.2013
Bild 12:

da das Licht jetzt schon arg im Westen war, verfolgten wir den Zug mit der 1194. In Kukas, einem kleinen Bahnhof, an den sich eine kräftige Steigung anschließt, erwischten wir den Zug dann gerade noch. Hang hochsprinten, anvisieren und Klick! Zug im Kasten. 3.5.2013 Gut, das man noch jung und schnell ist. Und Nichtraucher
Bild 13:

der Himmel zog jetzt wieder zu. Es war leicht sonnig, aber schon ziemlich duster. So ging ich Marco auf den Nerv, doch bitte endlich die Einfahrt in Krustpils von Daugavpils her mit der schönen Kirche zu machen. Das Motiv lag mir letztes Jahr schon am Herzen, aber wir schafften es zeitlich nicht. Die Kirche geht nur um die Sonnenwende zu machen, da dann der Planet im Norden steht und rumkommt. Oder es ist wie jetzt. Der Planet versteckt sich hinter Wolken und es hat nur etwa 30% Sonne. Dann klappt es auch. 3.5.2013 2 Te10 M 3450 bringt den Kirchenboden gerade kräftig zum wackeln und vibrieren.
Bild 14:

am Nachmittag war dann die Sperre vorbei. Der Krustpilser Bahnhofshobel Tschme-3-5206 hat einen Güterwagen mit Holz in Gulbene abgeholt und fährt ihn jetzt n. Krustpils, hier in der Ortslage von Plavinas, hinten der Bahnhof. 3.5.2013
Bild 15:

Ein langgehegter Wunsch meinerseits war (bzw. ist es immer noch) es, einen schweren Kohlezug, der in Plavinas auf die Seite geht, im dahinter liegenden, langen Steigungsabschnitt tontechnisch aufzunehmen. Ausgangs des Bahnhofes geht es nämlich kräftig berghoch und das auch noch über mehrere Kilometer! Als wir in Krustpils beim inspizieren einen Kohlezug mit 2 Te 10 sahen, fuhren wir eiligst raus. Hinter Plavinas stellten wir uns getrennt auf. Marco machte ein Nickerchen, während ich 2 km die Strecke hinauslief. Am Ende der Kurve baute ich meine Mikrofone auf. Und es kam kein Zug. 1 Stunde nicht. 2 Stunden nicht. Es war ruhig und es blieb ruhig! Mist! Ging der Zug wohl Richtung Jelgava raus. Schade. Der erste richtige Zug neben den Triebwagen war erst wieder der D 2 von Riga n. Moskau, der hier auf seiner langen Fahrt durch die Nacht in Kürze Plavinas erreichen wird. Tep 70 0267 sorgt für die nötige Traktion, 3.5.2013
Bild 16:

dann kam ein Güterzug-aber talwärts des Weges. 2M62 0921 hing dran. 3.5.2013
Bild 17:

Die Zeit verging. Es kam nichts. Kein einziger Güterzug. Null. Dafür kamen reichlich DR 1-VT`s vorbei. Ich zeig euch mal den hier. Zwischenzeitlich kam sogar die Sonne raus! Immerhin. Irgendwann, als das Licht dann langsam wegging, brachen wir enttäuscht ab. Schade! Ich hatte nachts das Spektakel im Hotelbett genießen können, obwohl das Hotelzimmer im Hotel Orinoko zum Fluß rausgeht, konnte ich den Zug 20 Minuten lang hören!!!
Bild 18:

Aber ganz umsonst war das warten dann doch nicht. Ich lief zum Auto und Marco zurück, als es plötzlich hinter mir rumpelte. Ich drehte mich um. Ich sah die untergehende Sonne. Mensch! Aber ab, in die Spur!!! Kamera raus, anvisieren, scharf stellen, und Klick! Das Bild des Tages war im Kasten! Ein DR 1 A 2911 mit untergehender Sonne in Lettland. Ein Traum von einem Bild. Kommissar Zufall beschafft einem doch immer noch die schönsten Bilder. So war das lange warten dann doch nicht ganz umsonst, 3.5.2013 vor Plavinas zufrieden machten wir Feierabend. Mal sehen, was der morgige Tag bringt.
Bild 19:

Am Morgen des 4.5. war der Bhf. Koknese unser 1. Anlaufpunkt. Kaum angekommen, rollte 2M62 1004 in den Bahnhof mit einem Ostfahrer ein.
Bild 20:

Etwa 5 Minuten später gesellte sich noch 2M62 0928 mit dem nächsten Ostfahrer dazu. Es stand die Kreuzung mit dem Schnellzug an. Koknese, 4.5.2013 Der Bahnhof ist zu diesem Zeitpunkt eine einzige Baustelle.
Bild 21:

Und da isser auch schon. Tep 70 0230 mit D1 n. Riga.
Bild 22:

den D 37 Moskau-Riga m. Tep 70 0234 fotografierten wir dann unterhalb vom Behelfsbahnsteig mit Moorast. 4.5.2013
Bild 23:

Hinter den Schnellzügen folgte das Wummenpäärchen 2M62 0279. Jetzt gab es im Bahnhof Koknese ein russisches Treffen. Links der alte YA3 (sprich UAS) und rechts die Trommel. Beide Fahrzeuge haben zwar großen Durst, was den Kraftstoffverbrauch anbelangt, sind aber robust und sehr zuverlässig.
Bild 24:

weiter ging es n. Plavinas, durch dessen Bahnhof hier gerade mit viel Getöse und weithin hörbar die 2 Te 10m 3423 durchröhrt: http://www.loksounds.eu/sounds/audio.php...id=515&start=10 (Aufnahme: an einem BÜ kurz vorm Bahnhof röhrte ein paar Tage später die 3450 mit einem weiterem Kohlezug durch. Der Lokführer nimmt kräftig Anlauf für die Steigung nach Alotene hoch, muss der 6000 Tonnen schwere Zug in Fahrt gehalten werden) Links das Gleis führt n. Gulbene. 4.5.2013
Bild 25:

Dann verlagerten wir unseren Standort n. Plavinas. Hinter dem Bahnhof rollte 2Te116 1060 mit diesem Zug n. Krustpils durch die Baustelle. 4.5.2013
Bild 26:

Weiter geht es n. Stirniene an die Piste n. Rezekne. 2M62 0294 bringt gerade diesen Güterzug n. Rezekne, 4.5.2013
Bild 27:

bei der Ortschaft Lali fotografierten wir den Zug ein weiteres mal. Die Bahnlinie führt immer parallel der Fernstraße, so, das man hier mit dem Auto gut hinterher kommt. An diesem Bü hier beschlossen wir, Mittag zu machen. Marco schmiss wieder den Camping-Grill an und es gab heute lecker Gemüsereis mit gegrillter Bockwurst
Bild 28:

Der Grund war folgender: hier befindet sich ein Storchenpaar! Und wir hatten Glück. Der Zug kam und Frau Storch hatte sich gerade aufgerichtet! Ein bisschen Glück braucht der Mensch. 2M62 U 0008 m. Güterzug Rezekne-Krustpils b. Lali am 4.5.2013 äußerst zufrieden starteten wir wieder zum nächsten Motiv.
Bild 29:

abermals in Stirniene, erwischten wir die 2Te116 0559 mit ihrem Ostfahrer n. Rezekne, 4.5.2013
Bild 30:

vor Stirniene befindet sich ein alter Bahnwärter. Diesen setzten wir als nächstes mit der 2M62U 0110 mit ihrem Zug n. Riga Skirotava um, 4.5.2013 Gruß zurück an die Lokführer!
Bild 31:

Wir nahmen nun die Verfolgung auf. Bei Mezare knipsten wir ihn mit diesem Bahnwärterhaus...
Bild 32:

...um ihn dann kurz vor Krustpils am E-Werk mit Theaterbeleuchtung traumhaft schön noch mal zu erhaschen. Ein Glück, genau 1 Minute später war die dicke Wolke vom Dienst vor der Sonne und das Licht aus. Was für ein Tag. Eine rote Wumme hatten wir auch bekommen, wir konnten nun zufrieden Feierabend machen.
Bild 33:

Aber vorher wollten wir uns noch den abendlichen, täglich verkehrenden Kohlezug von Daugavpils n. Riga in Trepe vorknöpfen. Bei ihm wechselte täglich die Bespannung. Hängt am Montag ein Doppelwummenpäärchen davor, ist es am nächsten Tag ein Erdbeben und wieder 1 Tag später wieder ein Wummenpäärchen usw. Heute hing die 2M62 1146 davor. Als der Zug in Trepe gerade einfuhr, klickten unsere Kameras. Die Last von 6000 Tonnen verlangt den Maschinen alles ab. 2 Tage später machte ich diese Tonaufnahme des Zuges mit der 2M62 1194. Dank des Schalldämpfers hört man die Kraftanstrengung der 2 2000 PS starken Maschinen kaum. Es brummt nur ein wenig: http://www.loksounds.eu/sounds/audio.php...id=517&start=10

ABEEERRRRR!!!!!

Einen Tag später, am 5.5. hing 2 Te 10m 3451 davor:http://www.loksounds.eu/sounds/audio.php...id=514&start=20 da hatten die Lokführer nicht nur 2000 PS mehr zur Verfügung, die 2 fahrenden Erdbeben rockten die kühle Abendluft mal so richtig durch. Es sollte die beeindruckenste Tonaufnahme des Urlaubes werden. Spektakulärer kann man glaube ich, einen Zug nicht traktionieren. DREHT MAL RICHTIG AUF!!! DAS ROCKT!!! Auch, wenn Jägers Dackel kurz dazwischenfunkte und einen kleinen Schnitt notwendig machte. 64 voll beladene Kohlewagen.
Bild 34:

zufrieden und mit dröhnenden Köpfen fuhren wir n. Jekabpils ins Hotel. Es war ein Traum, die ganze Nacht donnerten die schwer arbeitenden Dieselloks mit ihren Zügen am Hotel vorbei. Es dauerte lange, bis ich Schlaf fand. Am nächsten Tag, dem 5.5., fuhren wir frühs wieder Richtung Koknese. Tep 70 0230 kam gerade mit dem D 37 aus Leningrad angefahren und erreicht bald Plavinas.
Bild 35:

den D1 aus Moskau mit der Tep 70 0234 fotografierte ich an der gleichen Stelle wie den D 37, nur dieses mal von unten. 5.5.2013
Bild 36:

dann fuhren wir n. Plavinas, den Wasserturm nochmal mit Sonne umsetzen. Dort angekommen, mussten wir auch gar nicht lange warten, da kam auch schon was. 2 Te116 1679 heult mit einem langen Leerzug n. Rezekne an unseren Kameras vorbei. 5.5.2013
Bild 37:

Da heute Sonntag war, rechneten wir nicht mit vielen Güterzügen. Da ja auch keine Bauarbeiten stattfanden, wollten wir uns heute mal im elektrischen Teil etwas umsehen. Auch hier war es geplant gewesen, die Oberleitung bis weit n. Weißrußland zu bauen, es sollte durchgehend bis Minsk mit Strom gefahren werden. Der Zusammenbruch des Kommunismus brachte auch hier die Arbeiten zum erliegen, zum Glück. Sonst könnten wir hier heute keine lautstarken Diesellokomotiven mehr erleben So blieb es auch hier bei einem Inselbetrieb. Allerdings mit einem dichten Fahrplan, genauso wie in Talinn. am Vormittag des 5. Mai fuhren wir bis Muldakmens, dort erwischten wir dann den DR1B 2276 auf seiner Fahrt n. Riga. Ein BELARUS-Traktor vom Typ 1 bereichert die Szenerie. Wer kennt den noch aus DDR-Zeiten?
Bild 38+39+40:

nächster Anlaufpunkt war der Bahnhof Skriveri. Der war überhaupt nicht fotogen. Das Empfangsgebäude befindet sich weit abseits vom Gleis. Aber der Kran hier, der ist durchaus interessant!

Der eignet sich optimal zum Nachbau auf der Modellbahn. Hier nochmal mit dem ET 7118 zusammen, 5.5.2013

Bild 41:

der nächste Ort, den wir aufsuchten, war Jumprava. Ein wunderschönes Fleckchen Erde. Herschaftliche Villen, umgeben von Wald und ein Bahnhof, heute zurückgebaut zum unbesetzten Hp. (aber mit pavilionähnlichen Gebäuden) laden zum verweilen ein. Hier muss früher mal mächtig was los gewesen sein. 2 Te116 889 im blauen Farbkleid dieselt mit dem nächsten Ostfahrer durch.
Bild 42:

DR 1A 2117 bringt derweil die wenigen Fahrgäste n. Riga. 5.5.2013
Bild 43:

kaum war der weg, fing es plötzlich in der Ferne kräftig und tief zu wummern an. Es war mal lauter, mal leiser. Irgendwann, nach 10 Minuten wurde es kräftiger. Marco sah mit dem Feldstecher nach, denn wir waren hier fertig und wollten eigentlich weiter zum nächsten Bahnhof. Aber dann! Roter Alarm! 2Te 10 U 0184!!! Die wurde natürlich noch mitgenommen. Der Zug war lange hörbar, fast 25 Minuten, ehe er bei uns vorbeifuhr! Jumprava am 5. Mai 2013
Bild 44:

Der nächste, für uns relevante Hp. war Kaibala. Kurz nach unserer Ankunft heulte 2Te116 1699 mit diesem Güterzug da durch. Sie fährt n. Osten. 5.5.2013 Wahnsinn, was selbst Sonntags hier für ein dichter Zugbetrieb herrscht!
Bild 45:

in der Gegenrichtung kam wenig später 2 Te10m 3422 mit einem voll beladenen Kohlezug durch. 5.5. Kaibala Hier aßen wir dann auch Mittag, Marco hatte ganz schön Probleme, das Essen zu machen, da der Wind kräftig böig blies. So, das war Teil 5. Im nächsten Teil geht es dann weiter auf Riga. Bis dahin

Grüße von Matthias FAUR-Power aus Rumänien für die DR-das U-Boot!!!

Danke für den sehr guten Beitrag.
MfG
Mario
Fernweh wurde gerade ausgelöst .... vielleicht 2014......

Hallo Mario,

da kommen noch mehr so Kracher. Wart ab:-) Ja, das Lettland hat was, die Züge dort... Besonders die Trommeln und Erdbeben. Wenn du da rüber fährst, kann ich dir die Hotels Orinoko an der Fernstrasse Jekabpils-Riga auf Höhe vom Bhf. Alotene direkt am Ufer der Daugava empfehlen und in Jekabpils das Hotel und Spa Citrus, das liegt bei der Bahn und da gibt es Musik auf die Ohren

hier ein Link: http://www.booking.com/hotel/lv/citrus-spa.de.html

Gruß, Matthias