mich hat es beruflich ein paar Tage nach Antwerpen verschlagen. Neben den geschäftlichen Termin fand sich ein wenig Zeit zur bahnlichen (und sonstigen) Erkundung der Stadt.
Antwerpen Centraal Die Architektur des Bahnhofs Antwerpen Centraal ist ziemlich beeindruckend. Er besteht aus vier Ebenen, wobei auf dreien (-2, -1 und +1) davon Züge verkehren, auf der dritten Ebene liegen Geschäfte (Um dem Ruf als Diamantenstadt gerecht zu finden, finden sich da neben diverses Futterbuden auch Juweliere. Wer kennt das nicht: Man steht im Bahnhof und fragt sich "Habe ich alles dabei?". Ticket? Ja. Lesestoff? Ja. Schmuck und Brillies? Mist, vergessen. Happy shopping ;-)).
Ein Blick von Ebene +1 in die Gleishalle. Die Gleise in der Mitte sind die von Ebene -2. Im Gegensatz zu den Sackgleisen auf den Ebenen +1 und -1, erlaubt die Ebene -2 eine Durchfahrt der Züge.
Ein paar Meter weiter, ein Blick von Ebene 0. Rechts und links die Gleise der Ebene -1. Wenn man auf der Rolltreppe nach oben kommt, hat man einen tollen Blick auf die Fassade zur Eingangshalle. Der leuchtende weiße Punkt in der Ferne ist die Bahnhofsuhr
Mir hatte es besonders die Ebene -1 angetan. Mit der blauen Beleuchtung entlang der Wände, hatte die einen ganz eigenen Charme:
Der Durchgang zur Eingangshalle aus der Nähe. War ein ziemlich beliebtes Fotomotiv.
Von der anderen Seite nicht weniger großartige anzuschauen. Mal bei Tag
und mal abends
Zurück auf Ebene -2: Ein Blick nach unten von der Überführung:
Kreuzung der Thalys nach Paris und Amsterdam:
Orientierungshilfe für Thalyskunden, welcher Wagen wo hält:
Ein Querblick von der einen Seite der Ebene +1 zur anderen:
Hallensicht über den Prellbock hinweg:
Tram (Metro) In der Stadt war ich viel mit der Tram unterwegs. Den unterirdischen Stationen merkt man die ursprünglichen U-Bahn-Pläne noch an: Die heißen alle "Premetrostation ...". Das die Straßenbahn durch die Tunnel fährt, war eigentlich nur als Provisorium gedacht, aber bekanntlich hält nichts so lange, wie ...
Nutzung war sehr einfach: Der Fahrtenautomat war mehrsprachig und die Beschilderung sehr gut:
Einziger Wermutstropfen zu den Automaten: Die fanden sich oft nur auf den Bahnsteigen und nicht in den Eingangsbereichen der Stationen und meist war nur ein Automat pro Bahnsteig aufgestellt. Gab etwa auf den Staionen rund um den Hauptbahnhof ab und zu Schlangen.
Der Fahrzeugpark bilden zwei Bahntypen: Die PCC-Wagen haben doch einen recht rustikalen Charme (einmal in "freier Wildbahn" an der Endhaltestelle "Luchtbal" und einmal unter Tage in "Meir")
Im Kontrast dazu ein Niederflurbahn (auch in "Meir":
Metro von Oben: Ein Blick in die Station "Meir"
Einfach, aber funktional: Die Anzeige gibt Auskunft, wo sich die nächste Trams der Linien gerade befinden
Trivia Un zum Schluß nach was bahnfreies aus dem Sightseeingprogramm: Die Liebfrauenkathedrale (Onze-Lieve-Vrouwekathedraal). In der Kathedrale gab es eine Ausstellung von Bildern, die von verschieden Gilden u.a. für die Kathedrale gestiftet wurden. Darunter auch Werke von Peter Paul Rubens.
Mein erster Eindruck der Kirche: Wow, ist das Hell!. Ein Blick das Kirchenschiff hinab
Wie es sich für eine Liebfrauenkirche gehört: Der Marienalter strahlt in großer Pracht:
Ein echter Blickfang: Die Fenster
Das wars vom Kurztrip nach Belgien. Wer Anmerkungen hat: Immer her damit.