Siehe:

http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?2,7320787

Unter anderem steht mal wieder der VE16 zur Debatte.

mfg
Andreas M.

Ein sehr interessanter, realistischer und zukunftsweisender Beitrag! Wenn man die politischen Verflechtungen mit ihren Intrigen so sieht, dann wundert es mich nicht, das die eine oder andere (vielleicht unrentable) Strecke ausgedünnt und später abbestellt wird...

LG Steffen.

Pressemeldung von der Verbandsversammlung des ZVV:

http://vogtlandauskunft.de/aktuelles-pre...maerz-2015.html


Zitat:
"Die Leistungen für den Personennahverkehr auf der Schiene für das Fahrplanjahr 2015/16 im Vogtland werden nur unter Vorbehalt bestellt. [...] Grund sind die immer noch fehlenden finanziellen Rahmenbedingungen. Die Finanzierungsverordnung des Sächsischen Verkehrsministeriums für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Freistaat Sachsen für den Zeitraum ab 1. Januar 2015 legt die finanziellen Rahmenbedingungen lediglich als relative Größe fest. Bisher ist aber unklar, wie viel Geld dem ZVV im Ergebnis der Revision des Regionalisierungsgesetzes und des darauf aufbauenden Haushaltplans des Freistaates Sachsen tatsächlich zur Verfügung steht. [...] Es ist damit zu rechnen, dass das bisherige Angebot an Nahverkehrszügen erheblich gekürzt werden muss."
(Zitat Ende)


mfg
Andreas M.

Armes Deutschland!

Hallo und Guten Morgen,


heute in der FREIE PRESSE - Auerbacher Zeitung zu lesen.

Dieser Bericht bestätigt auch alle Vermutungen über eine ungewisse Bahnzukunft im Vogtland.



Viele Grüße

Günter

Eine Ergänzung der geplanten Fahrzeiten :

Von Bad Brambach nach Leipzig: 2:45 Stunden;

Von Bad Brambach nach Dresden: 3:27 Stunden;

Von Adorf nach Dresden: 2:49 oder 3:08 Stunden;

Von Adorf nach Hof: 1:18 Stunden;

Von Adorf nach Nürnberg: 3:05 Stunden über Plauen oder 3:19 Stunden über Eger/Cheb;

In dem Zeitungsartikel wird u.a. die Verbindung Gera-Plauen-Cheb schon (wieder) in Frage gestellt, mit der man eigentlich die Elstertalbahn attraktiver machen wollte und gleichzeitig so dem Steuerzahler die Notwendigkeit und die Kosten von Plauen-Mitte "einreden" wollte. Oh, oh,... Da sollte man wohl nicht zu lange warten, um ein paar Bilder mit VT's in Plauen-Mitte zu bekommen.

Schöne Woche noch trotzdem,

VG, Holger

Zitat von BR62 im Beitrag #7

---

In dem Zeitungsartikel wird u.a. die Verbindung Gera-Plauen-Cheb schon (wieder) in Frage gestellt, mit der man eigentlich die Elstertalbahn attraktiver machen wollte und gleichzeitig so dem Steuerzahler die Notwendigkeit und die Kosten von Plauen-Mitte "einreden" wollte.

---

Es ist ein Trauerspiel - keine Finanzen = keine Planungssicherheit = keine Fahrgäste. Das Grundübel meines Erachstens liegt an der SPNV Organistation Sachsens. A) werden nur 80% der Regionalisierungmittel weitergegeben, B) plant jeder Verband was er will und der Netzgedanke spielt keine Rolle mehr (positives Beispiel Bayerns BEG oder Thüringens NVS mit ganzheitlicher Herangehensweise.) Bitte nicht falsch verstehen, aber Herrn Müller kann man an all den negativen Nachrichten nur bedingt die Schuld geben, was kann der VVV bitte gegen Dresden ausrichten. Richtig, Nichts. Nur Mangelverwaltung zugunsten lokaler Buslinien. Und da wären wir wieder bei der so gewollten SPNV Organisation Sachsens.

Zum Artikel. Wie kommt Herr Müller denn auf die Fahrzeit von 1:52 Uhr Plauen oberer Bahnhof - Leipzig Hbf? Das wären ja 12 min mehr als heute mit gleichem Umstieg in Werdau. Wenn die VE16 gestrichen wird, ist das meines Erachtens nach die schlimmste Nachricht für den Bahnverkehr im Vogtland seit der Einstellung der ICs! Kein direkter Zug mehr zwischen Mitteldeutschland/ Berlin und dem Vogtland ist für die Mobilität der Menschen, den Tourismus etc. verheered. Aber ich befürchte Schlimmes, und die Alternative über Gera ist aus meiner Sicht nicht ausreichend, zumal man die Elstertalbahn schon wieder in Frage stellt. Ich frage mich mehr und mehr, warum der VVV damals nicht an der Ausschreibung für die S-Bahn teilgenommen hat, dann hätten wir heute die Probleme nicht.

Zitat von AM2015 im Beitrag #9

---

Wie kommt Herr Müller denn auf die Fahrzeit von 1:52 Uhr Plauen oberer Bahnhof - Leipzig Hbf? Das wären ja 12 min mehr als heute mit gleichem Umstieg in Werdau. Wenn die VE16 gestrichen wird ...

---

Hallo Andreas M.,

danke für die Erklärung. Verstehe, damit würde dann allerdings die Anbindung Hofs entfallen (deutlich schlechter mit Umstieg in Zwickau oder Gera) und Reisende müssten alle Zwischenhalte der VL2 mitnehmen, nicht attraktiv aber immerhin bliebe die Anbindung an die S-Bahn Mitteldeutschland, zumindest für 2016 :-) Hoffen wir das Beste.

Zitat von AM2015 im Beitrag #11

---

danke für die Erklärung.

---

Zitat von AM2015 im Beitrag #11

---

... damit würde dann allerdings die Anbindung Hofs entfallen.

---

Hallo,

die Vermutungen scheinen richtig zu sein. Alles was ich bereits gehört habe, soll die VL 2 um ca 30 Minuten gedreht werden, so dass in Werdau bzw. Lichtentanne Anschluss an die S5X bzw. S 5 entsteht. Trotz weniger Zug-km dürften damit alle Ort zw. Plauen und Neumark eher gewinnen als verlieren.

Für Hof kommt ab Dezember ne ganz neue Alternative: Durch die Verschiebung der KBS 550/555 Gera-Saalfeld um 30 Minuten ist man via Zeulenroda-Gera vergleichsweise gut an Leipzig angebunden. Wenn es stimmt - sogar umsteigfrei mit Flügelung Leipzig - Gera - Weida - Saalfeld / Hof. Mittelfristig glaub ich kaum mehr an VBG-Nahverkehr zwischen Plauen und Hof.

VG
Thomas.

Wow, es gab mal Zeiten in Mehltheuer, da konnte man sogar noch zwischen " n Schleizer und n Hofer " in Richtung Plauen wählen.
Wer kapiert das endlich und macht Nägel mit Köpfen, einen einheitlichen gleichberechtigten Verbund in Sachsen? Es ist zum Kotzen!
Keine Umgehungsstraße ist zu Teuer, aber lappische knapp zwei Millionen für die Schiene. Da hat man sich affig. Blickt man mal ins " Schwarzbuch " was jedes Jahr sinnlos rausgehauen wird,
kriegt man die Schüssel dann richtig voll. Es stinkt zum Himmel!

Ich bin nicht unbedingt Fan der heutigen Strukturen und Finanzen. Aber ehe man über einen landesweiten Verbund nachdenkt, sollte man auch mal die Folgen umreißen. Verliert nicht vielleicht dann die ländliche Region noch mehr gegenüber den Ballungsräumen?

Immerhin sitzen unsere Planer in Auerbach und geben sich Mühe, auch in Bad Brambach, Klingenthal oder Treuen Bahnverkehr anzubieten. Wenn alles von Leipzig, Dresden oder Chemnitz aus gesteuert wird, besteht sicher die Gefahr, dass nur noch Fahrgastzahlen zählen. Und damit hat das Vogtland oder auch sicher viele Erzgebirgsstrecken gegenüber der Dresdner und Leipziger S-Bahn bereits verloren.

Zwischen Plauen und Hof sollte man nicht zu sehr trauern. Leider sitzen heute meist unter 10 Fahrgästen in der VBG. Wer schnell reisen wil, nutzt ohnehin den RE; Syrau und Mehltheuer haben Mo-Fr den stündlichen Bus Plauen-Zeulenroda und die übrigen Halte liegen in winzigen Orten. Woher sollen also Fahrgäste kommen?


Für mich gibt es nur eine Chance, den Bahnverkehr in der Region zu retten...mitfahren. Den nur Fahrgäste rechtfertigen auf Dauer den Betrieb.

th76 hat völlig Recht mit dem Fazit , daß nur MITFAHREN den Bahnverkehr dauerhaft im Vogtland sichern kann .
Ich habe für mich selbst beschlossen alle Bahnfototouren nur noch mit der Eisenbahn zu unternehmen .
Bitte seit so cool und macht es mir nach .
Der Idealfall wäre , wenn ALLE (!) hier im Eisenbahnforum Vogtland überzeugte Bahnfahrer wären .
Freunde , es ist eine Sache der inneren Überzeugung .
Bitte steht zu Eurer Bahn hier in unserer Region !
Wir fahren mit der Bahn , nicht weil wir zur Arbeit oder zur Schule müssen , sondern weil Sonntag ist und
weil wir zum Fotomotiv hin wollen um Züge zu fotografieren .
Wir haben Freizeit und müssen nicht zum Termin hasten .
Also alle EFVler sind konsequente Bahnfahrer !
Sollte es in den nächsten Jahren doch zu Abbestellungen kommen , so haben wir uns nichts vorzuwerfen .
Wir haben aus innerer Überzeugung unser Bestes getan und waren echte(!) Bahnfans und nicht nur zum Schein nach Außen hin .
Es ist wie th76 schon schreibt : unsere einzige Chance .

Was die Planer offensichtlich vergessen, ist die einfache Tatsache, dass es nicht nur um reine Lienenfahrten geht, sondern auch um Anschlussbeziehungen. Früher konnte man mal nach Mehltheuer fahren und hatte Anschluss Richtung Gera. Heute halten die Züge Gera - Hof nicht mehr in Mehltheuer, weil es ja eine Verbindung zwischen den Ländern Thüringen und Bayern ist und das hat ja nichts mit Sachsen zu tun. An den Tarif ist dabei noch nicht mal gedacht.
Auch in Schönberg gibt es keine Anschlüsse mehr nach Hirschberg und Schleiz. Den Busverkehr kann man ja auch vergessen.

Es bleibt die Frage: wohin sollte man den noch mit der Bahn reisen? Beim 4-Stunden-"Takt" zwischen Plauen und Hof ist ein touristischer Kurzausflug witzlos geworden.

Hallo,
in Bezug auf th76 und Egronet möchte ich hier die gleiche Meinung meinerseits äußern. Ich selbst habe das Glück das meine Arbeitsstelle per Fuß bequem zu erreichen ist. So fahre ich mit der Bahn eigentlich nur in der Freizeit, und das genieße ich eigentlich fast immer. Da ich dabei zum größten Teil Zeit habe ist es mir dabei auch egal wie schnell ich von A nach B komme. Aber ich glaube ich weiche jetzt vom Thema Vogtland etwas ab :-) . Auf was ich hinauswollte ist das man mit der Bahn in unserer Region auch sehr preiswert unterwegs sein kann ( Egronetticket, Vogtlandbahn Tourenticket, Hopperticket,...) im Verkehrsverbund Vogtland empfiehlt sich selbst als Gelegenheitsfahrer die Vogtlandcard Mobil. Zugeben muss ich aber, das der Takt, zumindest an den Haltestellen zwischen Plauen und Hof nicht sehr einladend ist. Aber zum Beispiel im Oberland kann man wunderschöne Wanderungen zwischen den Bahnhöfen machen. Und für die, die sportlich unterwegs sind kann man ja im Vogtland ,im VMS und anderen Verbünden das Fahrrad kostenlos mitnehmen. Ich wünsche einen schönen Start ins Wochenende.

Liebe Moderatoren, ich weiß das mein Beitrag wenig mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat. Bitte entscheidet ob ihr ihn in`s Diskussionsforum stellen wollt.

Also ich bin anderer Meinung, die Bahn und ihre Angebote sind aus meiner Sicht ein Gut der öffentlicher Daseinsvorsorge und der Nahverkehr gehört für alle Regionen gleichberechtigt zentral gesteuert. Deutschland ist ein Föderalstaat und seit 1994, also nach der Bahnreform sind die Länder für die SPNV Bestellung zuständig. Damit sie das tun können, zahlt der Bund >7 Mrd. EUR jährlich. Ich bin eigentlich kein grosser Fan dieser Bürokratie, aber was mich schon stark wundert ist, warum mit anteilig gleichen Finanzmitteln pro Einwohner z.B. in Thüringen durch die NVS ein sinnvoll, vertaktetet und attraktiver Nezfahrplan gemacht wird, aber in Sachsen überall Geld fehlt. Grösster Nachteil der Verbandslösung ist aus meiner Sicht (neben dem fehlender Netzgedanken), dass diese Bürokratie Geld verschlingt, in Sachsen allein 5 Verbände mit Stäben, Mitarbeitern, Vorsitzender, Landräten, Bürogebäuden etc...
Also Bahnfahren ist gut und schön, ich habe gar kein Auto und fahre regelmässig Bahn. Aber die Einnahmen aus den Ticketprodukten der Verbände werden und haben noch niemals die Kosten gedeckt (und müssen es auch nicht, keine Stasse muss Kosten decken!)

So jetzt beende ich aber meinen Monolog. Viel Spass beim Zugfahren :-)

LG Andreas

Auf den Punkt gebracht!

Danke AM2015.

Nun ,Bevölkerungsdichte und Arbeiteplätze hat zur Folge,das viele Leute ,die einen mehr ,die
anderen weniger, Wege zum Arbeitsplatz gehen oder fahren müssen.
Die Zeiten,das wie ich z.B. noch zum Kunden mit der Bahn fahren mussten sind nun
einmal vorbei.Man musste, wenn man nach Elsterberg zur Spinn,
oder nach Reichenbach ins Ewerk wollte ,die Bahn nehmen ,obwohl von der oberen Stadt
nach Bf Chrieschwitz einige Zeit mit Laufen verbraucht wurde und in Reichenbach vom ob.Bf
zum Ewerk ja auch zwanzig Minuten verbraucht wurden ,und das alles kann man heute
keinem mehr zumuten,den Zeit ist Geld und Auto ist eben bequemer .
Als ich im November zum Forumstreffen in den Westbahnhof gefahren bin,war der Zug bis Marktredwitz
voll besetzt ,von Marktredwitz nach Cheb auch noch manierlich besetzt ,dann lange Wartezeit in Cheb
und noch ein paar Fahrgäste bis Franzensbad ab da tote Hose 3 Fahrgäste ab Brambach 5 ab Adorf 8
in Oelsnitz sind 2 aus und 3 eingestiegen ,in Weischlitz 7 und ich als Einziger in West ausgestiegen.
Also ich war schon erschüttert ,wie der Zug (Desiro) bestzt war.

Für mich an Kosten sind angefallen :Bis Pegnitz Mobicard (die kaufen wir jeden Monat) und ab da Egronet ticket
16 Euro ,da musste ich aber am gleichen Tag noch zurückfahren ,weil es nur einen Tag güldig ist.
Nun dann Westbahnhof oberer Bf 15 Personen und RE nach Hof sehr gut besetzt und von Hof nach Nürnberg
gut besetzt.
Nun ,die Vogtlandbahn tut einem dann schon leid sie wird nicht genug genutzt .
Züge und Fahrzeiten müssen atraktiv sein und genug Leute muss es geben wie
im Ballungsraum Nürnber Fürth Erlangen dann gibts auch Fahrgäste .
Hersbruck Nürnberg 17 Min das ist doch was da macht das Fahren Spas da ists im Vogtland schon
anders aber Ihr wisst das ja selbst .
Nun Könnt ihr blos Hoffen ,das sie euch den Gas nicht ganz abdrehen ,denn Vogtlandbahn war für mich
schon immer ein Grund mitzufahren . Gerhard

Hallo,

die sachliche Diskussion finde ich echt gut. Die bisher ausgetauschten Argumente machen aus meiner Sicht deutlich, wie komplex die Lage ist. Vermutlich gibt es auch keine "richtige" Lösung. Wir haben eben 2015 und nicht 1989 mit einer ganz anderen Gesellschaft, anderem Mobilitätsverhalten und persönlicher Ansprüche.
Unsere Landesregierung ist seit jahren vorsichtig ausgedrückt nicht gerade ÖPNV-freundlich. Die "fetten" Jahre bei den Regionalisierungsmitteln ist für Sachsen vorbei - der Kampf um jeden EUR ist entbrannt - das merkt man ja an der Diskussion zwischen den Bundesländern.

Zum Glück ist das verbliebene Nebennetz recht gut in Schuss und weitestgehend modernisiert. Die Fahrzeiten sind sich in den meisten Bereichen am Limit des machbaren. Trotzdem macht die Topografie auf vielen Strecken eine schnelle Bahnreise unmöglich. Ich vergleiche hier nur mal die Routen Plauen-Falkenstein/Schöneck/Klingenthal mit Bahn und Pkw....

Unsere Randlage zu Thüringen, Bayern, VMS-Gebiet und CZ führen zu ganz unterschiedlichen Interessen und Abstimmungsbedarf zwischen den Bestellern. Für den Fahrgast merkt man dies außerhalb der Tarife des VVV, des Egronet bzw. des Touren-Tickets der VBG. Hier wird es leicht unübersichtlich und auch vergleichsweise teuer (so kostet Plauen-Hof allein ca 10 EUR...).

Vermutlich wird die Region an weiteren Einschränkungen und neuen Ideen kaum vorbei kommen. So glaube ich, dass der Bahnverkehr südlich von Falkenstein im täglichen Stundentakt sicher nicht zu halten sein wird. Hier fällt mir auf, dass die Auslastung an SaSo im Auflugsverkehr fast besser ist als tagsüber unter der Woche. Auch glaube ich, dass durchaus die Diskussion wieder aufkommen könnte, den VVV mit dem VMS (und den ZVON mit dem VVO) zu verschmelzen.

Schönen Sonnabend!
Thomas.

Ich glaube nicht dass es helfen würde mehr Bahn zu fahren, denn deswegen hat der Zweckverband doch auch nicht mehr Geld. Eingestellt werden müssten sowieso Verbindungen, selbst wenn sie übervoll wären.

Die Argumente gegen einen einheitlichen Aufgabenträger halte ich für falsch, in Thüringen ist zwar Erfurt der Fixpunkt, aber dennoch gab es keinen Flächenkahlschlag und solche Eierorgien wie in Sachsen schon gar nicht!
Was Sachsen abzieht ist eine Schande und man könnte vieles alleine dadurch retten wenn man nicht ständig Regionalisierungsmittel zweckentfremden würde. Es ist nicht zu wenig Geld da, das Problem ist was Dresden weiterleitet.

Es gibt aber durchaus eine Kostenineffizienz, weil das Vogtland sich zu sehr abgegrenzt hat, statt mit gemeinsamen Ausschreibungen zu sparen. Die Elstertalbahn hätte man ganz klar ins Netz mit den Thüringern nehmen sollen, das hätte Synergieeffekte geschaffen.
Dann hätte man sich an die S-Bahn Leipzig mit ranhängen müssen, denn das hätte auch hier klare Kostenvorteile gebracht und der Anteil der Vogtländer wäre überschaubar.

Hof - Zwickau/Werdau hätte man ins E-Netz Mittelsachsen mit integrieren können, auch hier ein Kostenvorteil.
Damit wäre nur noch das Restvogtland geblieben und mit den gesparten Mitteln hätte man das leichter finanzieren können.