letztes Jahr versank ja bekanntlich mein 1.Slowakeibesuch unter einer kuschelweichen grauen Wolkendecke, was leider zu völlig unterbelichteten und farblosen fotografischen Ergebnissen führte. Das geht natürlich gar nicht und so wurde heuer ein neuerlicher Versuch unternommen, den Hummeln, Brillen, Bertas und Co einen würdigen Rahmen aus Sonne und blühenden Landschaften zu verpassen. Knapp dem Bahnstreik entgangen wurde nach Anreise mit ICE, IC, EC und EN (im wunderschönen Görlitzer) bei halbwegs brauchbarem Wetter Banska Bystrica erreicht, um anschließend die Strecke nach Mlynky zu inspizieren, da auf dieser die Sonderfahrt mit der 751 131 stattfinden sollte. In Telgárt wurden wir von James Bond erwartet, dem Q mittels Kehrschleife den Weg durch den Berg ermöglichte - ganz großes Kino.
Im Herzen des Slovensky Raj wurde am Stausee von Dedinky die 754 052 erwartet, die einen künstlerisch kreativen Wagenpark beförderte. Die graffitiverschmierten Wagen waren leider ein generelles Ärgernis bei unserer Tour
Nachdem die Streckenkunde erfolgreich beendet wurde, gings auf in Richtung Prievidza und in Vel´ké Uherce konnte endlich mal eine saubere Zuggarnitur angeführt von 754 070 ins rechte Licht gerückt werden.
der Gegenzug kam überraschenderweise mit 721 096
na ja nicht ganz. Leider hing der Hektor lediglich als Wagenlok am Zugschluß des obigen Zuges - man darf doch aber noch träumen.
die Station Vel´ké Uherce entspricht dem klassischen Bild eines ländlichen Bahnhofsidylls - mit Güterschuppen und Anschlußgleis und bildete die passende Kulisse für die Büchsengarnitur angeführt von 812 040. Hier ist noch nix EU-genormt und das ist gut so.
Nun noch schnell ein Blick in den Prievidzaer Bahnhof geworfen und siehe da volles Haus - Schnellzug, Nahverkerhr und die Übergabe nach Nowaky - Eisenbahn in Reinkultur.
.
Den Abschluß bildete eine Stippvisiste in Horná Štubňa, wo wir eine Ahnung bekamen warum es in der Slowakei immer so grau und regnerisch ist. 754 014 fungiert als Wolkenmacher.
So das waren aber nun genug Fensterzüge im nächsten Teil wenden wir uns dann der Güterfraktion zu