........ was der Musikwinkel ist muß ja hier im Vogtland net erklärt werden. Ostern 2017 war 52 8079 mit dem VSE Sonderzug dort unterwegs. Vom Lokführer hatte ich dann ne Info das der Zug am 16.April auf 7 wagen verstärkt wird.
Zwischen Zwotenthal und Schöneck liegt versteckt im Wald eine 180 Grad-Bogenkehre. Diese wurde wohl beim Streckenbau angelegt um einen hohen Damm oder Brücke zu sparen und gleichzeitig wurde dadurch die max. Neigung von 26 Promille nicht überschritten.
Nach ner viertel Stunde über Stock und Stein kommt man dann mal am Gleis raus. Wider erwarten schien die Sonne, schräg von hinten. Hatte mir schon eine Streiflichtaufnahme ausgemalt. Dann fiel mir aber die gleiche Situation auf der Fichtelbergbahn ein, die Lok fuhr im Schatten der eigenen Abdampfwolke........, die Aufnahme war Schrott.
Ein dunkle Wolke verfinsterte zur Planzeit die ganze Szenrie sowieso. Als die ersten Töne zu vernehmen waren wurde es plötzlich "von hinten hell". Über mir wars ne Wolkenlücke und ein von der Sonne angestrahlte Quellwolke spendete ne Menge indirektes Licht.
Besser konnte es nicht laufen................ .
Des Ganze noch mit Ton:
Nachdem das letzte Tönchen verstummt war gings wieder über Stock und Stein (Waldwege gibts keine, bzw sind total sumpfig) zum Auto und tief zufrieden nach hause.
nen "Weg" dorthin gibt es schon. Der führt direkt zum Bahndamm, ist aber nur für Allradfzge empfehlenswert. Man kann das Auto auch an dem kleinen Holzplatz am Ende der langen Geraden der Kärrnerstraße hinstellen. (in Richtung Schöneck). Von da sind es keine 200m zur Bahn. War füher ab und an mit dem Rad dort.
Ein Bild aus der Zeit aus meinem "Frühwerk", talwärts.
Servus Tino, eine sehr schöne Stelle, um in aller Ruhe eine Tonaufnahme mit entsprechenden Sound zu tätigen. Natürlich im Wald immer etwas lichtabhängig.
Ich habe diese Stelle mit dem 180°-Bogen mal im letzten Winter mit den Langlaufski, vom Wolfsbach- über den Heuweg, aufgesucht. Es kamen leider nur Fahrzeuge der Länderbahn OHNE MUSIK vorbei!
Ein paar Meter weiter sind der in Richtung Adorf talwärts fahrende VT 566 und der bergwärts verkehrende VT 154 zu sehen. In dem Bereich der Wegkreuzung mit der Bahn müsste zu früheren Zeiten auch Hochbauten (Po-Haus?)rechts der Bahn (hinter dem Tw des ersten Bildes gelegen) gestanden haben, zumindest nach den alten Karten zu urteilen.
Somit spannt sich der Bogen von Dampfbetrieb über den klassischen dieselbespannten Personenzug zum heutigen Nahverkehr in Form von Tw.