"Revolution Train" das einzigartige Projekt zur primären Drogenprävention auf der Basis von Interaktivität und Wahrnehmung kehrte zurück. Vom 27. bis 29. September gastiert der Zug auf seiner Herbst Tour in Annaberg Buchholz. Der „Revolution Train“ ist ein 150 Meter langer Zug aus 40 Jahre alten Bautzener Waggons. Ein Zug mit einem ganz besonderen Innenleben. Drinnen befinden sich kleine Kinos, eine Polizeistation, ein Gefängnis, ein nachgestellter Unfall und ein sogenanntes „Drogennest“. Dahinter steckt Pavel Tuma „Stiftungsfond Neues Tschechien“ er hatte die Idee für den Anti-Drogen-Zug ist Stiftungsgründer, Initiator, Projektautor und schrieb das Drehbuch für die Kurzfilme. Jener Zug eben wurde nun am 26.09. ins Erzgebirge Überführt.
Erste Aufnahme entstand in Aue (Sachs).
Nun zur sächsischen BSg.-Linie. Im ehemaligen Spurwechselbahnhof Grünstädtel schaute die Durchfahrt so aus.
Wenig später in der Ortslage Raschau.
Im Bahnhof Markersbach gab es eine Durchfahrt vom feinsten. Mit ordentlich Sound beschleunigte die V100 zur anstehenden Bergfahrt.
Sprung nach Annaberg Buchholz Süd dem Ziel der Fuhre. 204 031-1 beim Umsetzen.
Kurz vor umsetzen des Zuges aufs Nachbargleis in Annaberg Buchholz Süd.
Was erwartet nun den Besucher in diesem speziellen Zug...Es geht auf eine Reise,nicht im klassischen sinne einer Fortbewegung von A nach B. Der Besucher macht einen Trip durch die "Drogen Hölle". Vom ersten Bier dem ersten Kiffen hin zum goldenen Schuss ... Ein Film unterbrochen von den verschiedenen Szenarien begleitet den Besucher durch alle Waggon... Die klassische Drogenkariere mit allem was dazu gehört. Kleinkriminalität, Prostitution bis hin zum Raubmord... Gefängnis, Verurteilungen und trotzdem wieder die falschen Freunde... Während die einen den Absprung schafften endete es für den anderen im "Goldenen Schuss" ... Zuvor jedoch durchlebten die Akteure die Hölle auf Erden... Beeindruckend schaurig in Szene gesetzt...
Wer also die Möglichkeit hat sollte sich unbedingt die Zeit nahmen und an einer Führung teilnehmen. Ich habe mir das Projekt bereits zwei mal angeschaut und war jedes mal fasziniert.
Ich hänge hier mal noch mein Bild aus Schlettau mit ran. Die Länge des Zuges habe ich grandios bei der Motivwahl unterschätzt. Da mir die Stimmung im Bild aber so gut gefiel, habe ich es behalten.