da Trommel ja gestern kein Interesse an dor 280 zeigte,habe ich mich wieder,-vollkommen uneigennützig,auf die Jagd nach selbiger gemacht. Hier war schon das Scharren der Hufe in DRC zu hören.
Un dor weiße Hund hatte angeordnet,dass in Limbach neben Video auch noch ä Bild zu machen ist... Bitte sehr,-ISO 5000 (unbearbeitet)
[ Und nächste Woch gibts vielleicht noch den Lichtkegel dorzu........................[/quote] --------------------------------------------------------------------
..mol gucken,wos do su drahängt! Dor Lichtkechel is ja net immer nutwentsch!
...das stimmt eben so nicht ganz! Es gibt da doch feine Unterschiede,-die eben NICHT jeden Tag im Vogtland sind! UND,-alles mit Tortenringen ist gegen "Alte Lüfter" doch Streichelzoo. UND,-gerade im Dunkel,diese Ruhe,kein Auto stört,keiner fragt "Kommt ne Dampflok",-dass macht alte Lüfter am Abend "intergalaktisch"!!
Würde ich ja auch gern mal machen, aber das Problem bei mir ist ich hab kein Auto. Ich muss mich nach den Zügen richten, die mich hin und zurück bringen. Und da kann ich nunmal net so wie ich will. Der letzte fährt zu nunmal um 22.00 Uhr. Wenn ich den net krieg, kann ich dort übernachten und dazu hab ich bei den Temperaturen keine Lust.
Zitat von TaigatrommelWürde ich ja auch gern mal machen, aber das Problem bei mir ist ich hab kein Auto. Ich muss mich nach den Zügen richten, die mich hin und zurück bringen. Und da kann ich nunmal net so wie ich will. Der letzte fährt zu nunmal um 22.00 Uhr. Wenn ich den net krieg, kann ich dort übernachten und dazu hab ich bei den Temperaturen keine Lust.
Gruß
Toni
Du bist schon lustig,hast kein Auto...aber fehlt da nicht noch was???
Ich finde die Diskussion interessant . Ich hatte früher auch kein Auto . Ich war mehrmals im Winter nach einer Bahnfototour 15 Kilometer nach Hause gelaufen , weil nach 22 Uhr kein Zug und kein Bus mehr fuhr . . --- Ein anderes Mal war ich im Winter spät abends nach Nordhausen gefahren ( Grund : in der Zeitung stand , daß 32 Dieselloks für die Harzquerbahn geliefert werden ) . Ich lief in der Nacht nach Ilfeld . Dort angekommen mußte ich feststellen , daß der Bahnhof verschlossen war . Nun mußte ich bei Frost drausen auf der Bank übernachten . Das Opfer brachte ich um früh 6 Uhr vom ersten Zug Nachtaufnahmen anzufertigen . - - - Ein anderes Mal war ich bei grimmigen Frost im Harz . Der Bahnhof Drei Annen Hohne war verschlossen . Ich irrte im Dunkeln umher . Da sah ich im Wald eine Futterkrippe mit Heu drin . Mir kam eine Idee . Ich kroch hinein ins Heu . Es wärmte sogar etwas und ich mußte nicht auf dem kalten Boden schlafen . Früh konnte ich dann die geplanten Nachtaufnahmen vom ersten Zug in Drei Annen Hohne machen . - - - Schon lange stand auf dem Plan den Güterzug früh nach Crottendorf zu fotografieren . Aber wie so früh hinkommen ? Einzige Möglichkeit war am Vortag anzureisen . In nach vorne offenen Wartehalle Crottendorf unt. Bf habe ich auf der Bank übernachtet . 8 Uhr kam der Güterzug . Es hatte geklappt . - - - Ein anderes Mal stand der P 17754 im Chemnitztal auf dem Plan . Der fuhr 7 Uhr in der Früh . Wie so früh hinkommen wenn nichts fährt ? Wieder wurde am Vortag angereist und im Wartehäuschen vom Haltepunkt Stein übernachtet . Der Fluß rauschte beruhigend , aber von oben von der Hauptstrecke (Burgstädt-Cossen) hörte man die ganze Nacht hindurch das laute Kreischen der rus. Dieselloks vor den langen Güterzügen . Früh am Morgen wurde der P 17754 im Chemnitztal bei Stein mit Dampflok erlegt . - - - - Anderes Beispiel : Es sollte 1991 zur Strecke Dresden-Görlitz gehen ( ich vermutete Elektrifizierung und es fuhren noch viele Züge mit Dieselloks dort ). Es war Winter . 18 Uhr nach der Arbeit fuhr ich von Sayda, wo ich damals wohnte ,mit dem Fahrrad über Holzhau-Rehefeld-Geising-Gottleuba-Pirna-Stoplen-Putzkau-Bischofswerda an die Strecke . Im Morgengrauen war ich da . Die ganze Nacht durchgefahren über teilw. vereiste Straßen . Unterwegs bekam ich Hunger . Das Mineralwasser war eingefroren und der Leberkäse den ich mithatte war zu einen Klumpen durchgefroren . Ich lutschte ihn -das ging auch .------- Fazit : Das Argument , daß man abends mit dem letzten Zug heim muß würde ich nicht gelten lassen . Ich denke die Jugend von heute ist zu weich und verwöhnt . Eine gute Investition wäre vielleicht ein Schlafsack ( zur Not gehts auch ohne - ich habs probiert ) . Auch wenn es hart sein mag ( Winter ), hinterher ist man stolz , daß man es überstanden hat und es macht einen härter (und abgehärteter ) und das eigentliche Ziel ist auch erreicht : das gewünschte Foto ist im Kasten . In 10 oder 20 Jahren ist sowieso alles vergessen . Man erinnert sich nur an die schönen Dinge - sitzt bequem vor dem Computer und hat das Ergebnis--> das unwiederbringliche Foto vor sich und man denkt zurück -- "Ach was waren das für Zeiten !" Und man denkt : " Ach was war ich damals noch für ein Kerl gewesen ! " -- Probiers aus Toni ! Hinterher wirst Du froh sein . Sicherlich besser als zu Hause rumhängen und zusehen wie die Zeit vergeht .
Man muss natürlich schon sagen,dass unsere Trommel schon einiges möglich macht,um einen Zug zu erwischen. Bei sehr kalten Wetter ist Trommel auch schon in aller Frühe unterwegs und rammelt in Grobau rum,nur wegen dem 83er,-der trotzdem schon durch war. Auch sind heute die Zeiten anders,-wenn mein Junge heute im Schlafsack auf dem Bhf. übernachten wollte,hätte ich wohl auch etwas dagegen. Damals,-ja da musste man keine Angst haben,wegen 20 Mark niedergeschlagen zu werden.Heute is das an der Tagesordnung.
Klar ist die Jugend heute träger,-kennen keinen Drahtesel und wozu die Beine da sind,weiß auch keiner mehr. Wie oft bin ich mit dem Drahtesel nach Lichtenstein zum Ng,dann nach K.-M.-Stadt,Burgstädt zur Kohle,jeden Tag nach Wüstenbrand,Lugau zum Sandzug. Wie oft war man umsonst,der Zug schon durch,oder kam erst im Dunkel.
Klar,ging es nach Oberhof zum Plandampf,nach Arnstadt zu den letzten 131ern. Anreise am Tag zuvor,schlafen irgendwo in abgestellten Zügen,x-mal umsteigen,wie erschlagen und durchgefroren kam man an. Dann schoben sich die 2x44er den Berg nach Oberhof empor,-Video top und Bild im Kasten,-alle Mühe war vergessen und man war happy.
Aber die Zeiten kommen nicht wieder und man kann nur jeden Tag hinterhertrauern,wo man nicht am Gleis war!
Zitat Russpeter : "Aber die Zeiten kommen nicht wieder und man kann nur jeden Tag hinterhertrauern,wo man nicht am Gleis war!" Dem kann ich Russpeter nur zustimmen . Man hatte viel auf sich genommen und kann froh drüber sein . Aber immerwieder schleicht sich das Gefühl ein , daß man Chancen vertan hatte . Was damals noch so fuhr . Man hätte eigentlich mit Stativ rund um die Uhr fotografieren können ( also mal 1 Nacht durchmachen - das Problem der Übernachtung entfällt da sowieso - kann man danach zu Hause nachholen ) -- Immer fuhren Güterzüge und standen rum ( Überholungen , Kreuzungen , Warten auf Abfahrt .... ) . Ist heute dünner geworden mit Zugdichte . - - - Kriminalität : Stimmt die ist heute höher . Einmal hatte es mich auch erwischt : Ich übernachtete 1988 im Warteraum vom Hp Mala Skala ( Strecke Liberec-Hradec- -Kralove ). Nachts kamen Besoffene und hackten alle Bänke klar und brüllten . Ich verhielt mich regungslos und still . Sie tasteten mich nicht an . Etwa 1 Stunde kam die Miliz und leuchtete mir mit der Taschenlampe ins Gesicht . Sie wollten wissen in welche Richtung die Täter weggelaufen waren . Das wußte ich aber nicht . Sie liessen mich dann weiterschlafen . ---Verpasste Chancen : 1987 : In Ilberstedt kam ich 21.35 an aus Köthen . Ich wollte dort übernachten . Kleine Bahnhöfe waren besser denn auf großen ( Halberstadt, Aschersleben , Güsten ... gab es immer Trapo ). Es war kühl - am Folgetag sollte es zur Strecke Güsten-Magdeburg gehen zur 41er . Ich suchte Holz und heizte den Kachelofen . Es qualmte stark ( Holz feucht und Ofen verrußt ) . Ich war gerade draußen und suchte weiteres Holz , da kam der ABV mit dem Moped an . " wer hat den hier Feuer gemacht ? " Ich sagte : " Keine Ahnung . Bestimmt irgendwelche Idioten ! " -- " Und sie ? Wo wollen sie heute noch hin ? " " Nach Stassfurt mit Zug 23.55 Uhr " -- Na , da haben sie ja noch etwas Zeit " und er ging . Im Warteraum wars komfortabel genug und ich hatte Ruhe . Nachts hielten noch 2 Güterzüge mit Güstener 120er in Ilberstedt ( ich weiß nicht warum ) . Stativ hatte ich mit . Ich war zu faul rauszugehen und Fotos zu machen ( ich war noch auf Dampfloks fixiert und auf Dieselloks nur nebenbei - im Warteraum war es etwas lauwarm und drausen war es kalt ) . Heute trauere ich diesen nicht genutzten Chancen nach . Es wären stimmungsvolle Aufnahen geworden - der Bf Ilberstedt war damals fotogen . Aber so ging es warscheinlich vielen . Man ist immer erst hinterher schlauer . Ein Erlebnis war es trozdem . Im Kopf hat man noch die schönen Erinnerungen . - - Für den Nahbereich bis 50 km ist Fahrrad sehr nützlich , wobei es von Kligenthal Richtung Norden sehr bergig ist . Anfang 90er Jahre war ich noch mit Fahrrad von Sayda bis Löbau gefahren ( Strecke Görlitz-Dresden ) und von Sayda bis Bad Lausick ( Strecke Chemnitz-Leipzig ). Das waren fast 100 Km . Es stimmt - es war eine Quälerei . Heute freut man sich über die Opfer , da man die hist. Fotos hat . Es fahren ja heute 2012 überwiegend nur noch Triebwagen auf Hauptstrecken .
Nach Süden ist es da besser . Mit 3 Euro am Tag ist eine gute Fototour drin mit vielen Güterzügen und "vernünftige" Personenzüge ( klassische Züge mit Loks und Wagen ). Bis Kraslice 5 Km laufen und ab da im billigen CD-Tarif an die interessante viel befahrene Strecke Karlsbad-Eger fahren . Das ist noch so eine Strecke an die man aufs Geratewol gehen kann . Es kommt immermal ein Güterzug vorbei . Die Laminatkas in alter Farbgebung sind eine Augenweide für jeden Bahnfotografen . Die Personenzüge sind noch klassisch , so wie sie zu Reichsbahnzeiten früher auf der Strecke Reichenbach -Dresden waren . Ja, Taigatrommel , Deine Foto-Möglichkeiten sind garnicht so schlecht .