am späten Vormittag war ich mal in Reuth,da laut einem Zeitungsartikel der "Freien Presse" vom 10.07.13 vom Bürgermeister der Gemeinde Reuth verlautete, das am heutigen Tag entschieden wird,ob der Behelfsfussgängerweg über die neue Brücke am Bahnhof abgenommen und damit in "Betrieb" gehen kann. Das nämlich ist die Voraussetzung,das die alte, stählerne Fussgängerbrücke zurückgebaut werden kann...
Ein prüfender Blick zur alten Brücke ergab,das dort aktuell eine Gerüstbaufirma seitliche Verstrebungen montiert,die die Seitenteile der Brücke mit den Treppen abstützt, damit die über die Gleise führenden Segmente abgetrennt und mittels Kran herausgehoben werden können. Es wurde bereits eine Schotterrampe für den Baukran angelegt.
Vom neuen Fussgängerübergang ergeben sich viele interessante Fotoperspektiven,hier mal paar Eindrücke, die ja erst seit heute sicht-und machbar sind:
Auch die neue Brücke beim örtlichen Schrotthändler war mal kurz besuchbar und so zeige ich euch mal paar Fotostandorte mit Masten:
Interessanterweise sind die Quertragwerke der Masten so ziemlich auf gleicher Höhe wie die Brückenfahrbahn!
Der Mast am re. Bildrand wurde extra mit auf den Chip gebrannt,für Abstandserkennung!
Übrigens soll der heutige Brückenabriss gegen 22.00 Uhr beginnen.
Hier noch ein Bildchen meiner heutigen Kontrollfahrt von Schönberg/ Kornbach...
Danke für die Info, ich will morgen mal ne "Kontrollfahrt" mit der Vogtlandbahn bis Hof unternehmen, zwecks Vergleichsaufnahmen vor und danach. Wird nun die Brücke verschrottet oder hat sich ein Käufer gefunden? Schönes Wochenende wünscht Volker
Zitat von Volker Jacobi im Beitrag #2Danke für die Info, ich will morgen mal ne "Kontrollfahrt" mit der Vogtlandbahn bis Hof unternehmen, zwecks Vergleichsaufnahmen vor und danach. Wird nun die Brücke verschrottet oder hat sich ein Käufer gefunden? Schönes Wochenende wünscht Volker
Hallo Volker, die Brücke wird hier bei Derichborg,dem örtlichen Schrotthändler entsorgt. Der Verkauf bei ebay war nicht erfolgreich,die Nebenkosten für Abriss,Transport und Streckensperrung waren wahrscheinlich nicht kalkulierbar?!
Vielen Dank, ich hätte diese gern an der Göltzschtalbrücke bei Ketzels Mühle oder dem ehem. Bf. Göltzschtalbrücke gesehen, aber wieder ein Stück Geschichte weg. Mal sehn wo sie morgen liegt!? Volker
Kleine Anmerkung zur Fußgängerbrücke in Reuth am Bahnhof.
Wenn es die Gemeinde gewollt hätte, dann würde nach erfolgter Elektrifizierung an gleicher Stelle eine neue Fußgängerbrücke von der Bahn gebaut werden. (Bestandsschutz)
Also ohne Zusatzkosten für die Gemeinde Reuth.
Es kämen nur die normalen Wartungskosten wie für die alte Brücke, die die Gemeinde Reuth zu tragen hätte.
Aber die Gemeinde Reuth wollte es nicht und nun müssen die Reuther einen Fußweg von ca. 700m zurücklegen .
Da fehlen dann aber noch ein paar Abschiedsbilder von der Brücke selbst! Wenn Ivie und ich in Gefell gewesen wären, hätten wir aber noch ein schönes Abschiedsportrait gemacht! Und dem Bürgermeister von Reuth müßte man in den...........usw.
Zitat von Trailer im Beitrag #6Wenn es die Gemeinde gewollt hätte, dann würde nach erfolgter Elektrifizierung an gleicher Stelle eine neue Fußgängerbrücke von der Bahn gebaut werden. (Bestandsschutz). Also ohne Zusatzkosten für die Gemeinde Reuth.
Wäre das wirklich so gewesen in diesem Fall, daß die Gemeinde Reuth gar nichts hätte zahlen müssen und alle Kosten die Bahn getragen hätte? Wovon hängt das denn ab?
Beispiel Hof, Fußgängersteg über den Hbf: Ein Neubau wegen Elektrifizierung war erforderlich. Die Frankenpost schrieb damals: "Die Kosten für den Luftsteg sind auf 5,6 Millionen Euro veranschlagt. Nach dem Eisenbahnkreuzungs-Gesetz trägt die Stadt Hof ein Drittel der Kosten. Hof erhält eine 90-prozentige Förderung aus dem FAG-Förderprogramm. Somit reduziert sich der Anteil für die Stadt auf 187 000 Euro. Mit zwei Millionen Euro beteiligt sich der Freistaat Bayern.". Quelle: http://www.frankenpost.de/lokal/hofrehau...art2390,1727961
Beispiel Plauen, Brücke am Essigsteig: Alte Brücke mußte weg wegen Elektrifizierung. Die Bahn hat nur die Ersatzerschließung der Grundstücke bezahlt, da diese auch ohne die Brücke erreichbar sind. Wenn die Stadt auf dem Ersatzneubau der Brücke bestanden hätte, dann wäre eine Zuzahlung erforderlich gewesen.