Hallo, ich will ja nicht schimpfen, aber ein paar ernste Worte ist es mir wert. Es ist traurig, wenn man sieht wie die Exponate im Freigelände immer mehr vergammeln und verrotten und vor sich hin rosten. Wie ich aber sehe haben die Selber mal wieder rangiert, damit sich überhaupt was bewegt. Aber aufgearbeitet wurde wenig. Auch die kleine Kö auf dem Freigelände ist sich selbst überlassen. Hab die vor vielen Jahren in einem viel besseren Zustand gesehen. Muss mal selbst wieder hinfahren um mich vor Ort zu informieren.
Die ehem. Glauchauer 50 3523 ist auch ein hoffnungsloser Fall, gehört aber nicht dem Verein, sondern einem Mitglied privat. Für die hatte sich mal jemand interessiert, soviel ich weiß, aber dann wieder Abstand genommen. Allerdings wurde der Schuppen auf Vordermann gebracht (mit einem hohen Zuschuss.) Das muss man auch sehen. Wie halt in jedem Verein gibts ein paar wenige aktive die die Arbeit machen und das sind immer die selben.
In diesem Sinne allen noch ein gesundes neues Jahr wünscht Euch der Balu
(Edit von 14:30 Uhr) Hatte vergessen zu erwähnen, dass auch die Drehscheibe nach einem Schaden wieder instand gesetzt wurde. Und wie überall sind halt die Mittel knapp und ohne Sponsor ist manches nicht zu stemmen.
Es kann nicht schaden einmal umzusteigen (Erich Kästner)
vielen Dank für deine "ernsten Worte". Wie so oft mangelt es bei Vereinen manchmal sowohl an der Arbeitskraft als auch an finanziellen Mitteln! Selbstverständlich bist du jederzeit herzlich eingeladen, dich aktiv an der Aufarbeitung des einen oder anderen Exponats zu beteiligen.
Die Parole das der Schuppen "mit einem hohen Zuschuß" instand gesetzt wurde stimmt nur zum Teil: Das mit dem Instand setzen bzw Sanieren sowohl des Lokschuppen, als auch des Drucktastenstellwerkes als auch der Außenanlagen (wie z.B. Drehscheibe) ist richtig. Aber mich würde schon mal interessieren woher du die Aussage "mit einem hohen Zuschuß" nimmst? Die Sanierung erfolgt(e) größtenteils (bis auf wenige Arbeiten bei denen es um Gewähleistung ging wie Dachdecken) in Eigenleistung der Mitglieder. Deshalb konnten in den letzten Jahren auch keine Fahrzeuge aufgearbeitet werden da die Sanierung der Gebäudesubstanz ganz einfach Vorrang hatte. Was nützt denn ein noch so schön restauriertes Fahrzeug wenn der Lokschuppen drum herum zamm bricht??
Das die Mittel knapp waren und sind ist ebenfalls richtig und einen Sponsor zu finden nicht gerade einfach. Aber, das sei dir gesagt, wir nehmen auch sehr gerne Spenden entgegen!
soweit ich mich erinnern kann, war die Lok 50 3523 jahrelang im ehem. Bw Adorf als Heizlok beschäftigt und wurde im September 1992 nach Selb überführt. Für mehr oder andere Info´s bin ich dankbar...
dass die Förderung des Vorhabens erfolgte, habe ich selbst im April 2012 an der Bautafel am Lokschuppen lesen können. Damals freute ich mich, dass es in Bayern doch Institutionen gibt oder gab, welche solche Projekte unterstützen. Dabei stand aber nicht in welcher Höhe.
Das es aber so ist, wie Peles schildert, wußte ich nicht. Also doch nur Augenauswischerei seitens der Förderer?
Ich glaube schon, dass es sehr schwer ist, in der heutigen Zeit Sponsoren zu finden, für den sagen wir mal Spleen einiger wenigen Leute, die es sich zur Aufgabe gemacht haben technische Denkmale zu erhalten. Auch liegt die ganze Arbeit auf den Schultern einiger weniger Enthusiasten Dies ist wahrscheinlich überall in den Vereinen so.
Ich habe gestern im WDR 3 einen Beitrag über die bedeutensten Bauwerke in Nordrhein-Westfalen gesehen (von 2011). Was dabei für technische Denkmale im Ruhrgebiet dabei waren, war bemerkenswert. Dort hat man erkannt, dass es sich lohnt diese damaligen technischen Ingenieurleistungen als Denkmale für die Nachwelt zu konsevieren und aufzuarbiten.
Was sollen einmal die uns nachfolgenden Generationen sagen, wenn man sie fragt (frei nach Heinz Rühmann in einem Film): "Wat isn Dampflok????" Ich denke da auch an die Ruine des großen Bahnbetriebswerkes in Reichenbach. Abgesehen von allen Abrissen historischer Bahngebäude entlang der Bahnstrecken. Welche historischen Ansprüche hätten da dokumentiert werden können. Schauen wir uns nur die Bücher von Gero Fhelhauer über das BW an.
Diesen Denkanstoß gebe ich auf den Weg und ich wünsche Euch noch viele Erfolge, wenn auch mit kleinen Schritten
Hallo alle zusammen, Die Frage von Peles mit dem Zuschuss (siehe auch mein Text ganz oben) kann ich schnell erklären. Es stand seinerzeit in der örtlichen Presse zu lesen, ist aber auch auf der Webseite des Vereins gleich zweimal zu finden. > Die Bedeutung der hohen Fördersummen sei nicht groß genug einzuschätzen < So ein Zitat auf der Webseite. Guckst du hier --> http://www.muecselb.de/muec_1.php?dir=aktuelles und hier --> http://www.muecselb.de/archiv-presse.php
Für den einen mag die Summe hoch erscheinen, aber ist auch schnell aufgebraucht wenn nicht mit Bedacht damit umgegangen wird. Vorrang hatte mit Sicherheit der Schuppen, das ist klar. Wenn die Bahn Gebäude veräußert hatte waren die meist nicht mehr gut beisammen, da ja schon viele Jahre vorher nichts mehr instand gesetzt wurde. Der neue Eigentümer wirds dann schon richten.
Die gehört zur Leistungsklasse eins und müsste eigentlich mit 25 PS-Motor ausgrüstet sein. Wenn man aber nachforscht müsste die Selber Kö 0181 einen 50 PS-Motor haben. Vielleicht weiß hier einer mehr als ich
In diesem Sinne Grüße vom Balu
Es kann nicht schaden einmal umzusteigen (Erich Kästner)
Also, hier nochmals eine kleine Chronik zur besseren Verdeutlichung unserer bisherigen Arbeiten:
Nach dem kompletten Rückbau des Bf Selb Stadt in den Jahren 1996 – 1997 flatterte uns eine Mieterhöhung seitens DB Immobilien ins Haus. Wir haben daraufhin in langwierigen (5 Jahre!) Verhandlungen mit der DB Imm das gesamte Gelände ca. 1,3 ha) am 21.12.2002 gekauft und danach sofort mit den Planungen zur Sanierung begonnen. Dabei wurden seit dem Beginn der Sanierung im Juni 2004 folgende Ziele erreicht: - Sanierung des Lokschuppens Bj. 1913 mit Fassade, Toren und Dach (u. a. teilweiser Neubau des Dachstuhles und aller Hallenfenster, Wiedererrichtung der historischen Rauchabzüge, teilweiser Neubau der Holztragkonstruktion und Hausschwammsanierung des Mauerwerkes) - Komplette Sanierung des Dr-Stellwerkes Bj. 1952 (innen und außen) - Wiederaufbau der Gleisanlage im jetzigen Zustand (vorher Demontage der benötigten Weichen und Gleise in einem Bf in der Oberpfalz) - Komplettsanierung aller Räume innen, d.h. Wohn- und Werkstattanbau, Lokhalle, Lagerschuppen und Keller (u.a. komplette neue Elektrik mit historischem Material, Wärmedämmung etc) und Neubau der Versorgungsleitungen (Gas, Zu- und Abwasser, Strom) und Einbau einer Heizung - HU der Drehscheibe - Begonnene Gestaltung des Außengeländes (u.a. Errichtung eines gemauerten Nebengebäudes und weiterer Lagerschuppen nach histor. Vorbild)
Die Förderer sind natürlich mit im Boot und ziehen an einem Strang und dürfen keinesfalls unerwähnt bleiben und es ist auch keine Augenwischerei. Jedoch haben wir seit Beginn der Maßnahmen 2004 mehr als 10.000 Arbeitsstunden geleistet und diese Stunden fehlen halt schlicht und ergreifend bei der Aufarbeitung der Fahrzeuge. Und es sind nicht nur immer die gleichen Aktiven die da werkeln sondern es ist eine bunte Truppe die da Samstag für Samstag vor Ort ist.
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31.12.2013 17:25
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