Ich hänge mich mal hier mit ran. Ein paar Stunden für die Eisenbahn habe ich mir in Barth auch genommen, nachdem der Rest der Familie zu den Hafentagen geschickt wurde.
Das Empfangsgebäude präsentierte sich top saniert mit geöffnetem Fahrkartenschalter im Inneren, wenn auch (bei der Sanierung ?) einiger Anbauten beraubt. Ein befahrbares Gleis liegt noch am Bahnsteig, eine Umfahrmöglichkeit ist nicht mehr vorhanden. Das EG des ehemaligen Schmalspurbahnhofes fristet sein Dasein als Ruine und Müllhalde. Im Bahnhofsgelände liegend zwar noch Gleise bzw. Gleisreste, die Natur erobert sich jedoch alles zurück.
Kaum zu glauben, daß der Abschnitt Velgast-Barth nach der Wende noch elektrifiziert wurde. Davon ist inzwischen (fast) nichts mehr zu sehen.
Der Sonderzug fährt in Barth ein... (für Grünschnitt blieb leider keine Zeit)
... und steht zur Weiterfahrt nach Prerow bereit
Leider steht ein paar Meter weiter ein Prellbock, obwohl das Gleis noch bis Bresewitz bzw. bis kurz vor die Meiningenbrücke liegt.
Nach kurzer Pause ging es zurück nach Stralsund, die V100 wartet mit dem illustren Wagenpark (und 86er am Ende) auf Ausfahrt:
Der letzte Zug des Tages konnte dann nochmal am Bü Kenz erlegt werden:
Und ein Nachschuß auf die Durchfahrt durch den Hp Kenz mit 86er als Schublok:
Hoffen wir mal, daß die Bilder nicht historisch sind, denn der Abschnitt Velgast-Barth steht wohl zum Fahrplanwechsel 2017/18 auch auf der Stilllegungsliste. Die Treibwagen der UBB waren jedenfalls gut besetzt. Wie das allerdings außerhalb der Urlaubssaison aussieht... ?
VG, Holger
P.S. Der Hp heißt übrigens Kenz und nicht Krenz. Krenz war was anderes, der hieß mit Vornamen Egon
" ein paar Meter weiter ein Prellbock, obwohl das Gleis noch bis Bresewitz bzw. bis kurz vor die Meiningenbrücke liegt." - diese Strecke kenne ich noch - sogar die Gleise in der Brücke - die Armee ist immer noch gefahren - hoffen wir das die Züge doch noch mal weiter fahren - Darßbahn.