Bitte um zahlreiche Unterstützung der Petition !!!
In der Hoffnung Herrn Drosdeck v. FHWE nicht vorzugreifen, sei auf eine von ihm heute verfasste ausführliche Erklärung per Email verwiesen (ggf. mit der Bitte an Herrn Drosdeck diese hier noch anzuhängen).
Ja, stimmt, ich hatte heute früh an alle Bezieher des FHWE-E-Mail-Newsletters folgende Rundmail zu Thema versandt. Mit Vorgreifen allerdings hat das doch gar nix zu tun - je häufiger die Nachricht geteilt/verbreitet wird, umso besser - denn wenn dann kommt es auf jede Stimme an:
Sehr geehrte Eisenbahnfreundin, Sehr geehrter Eisenbahnfreund,
wie Ihnen vielleicht bekannt ist, ist der südlichste Streckenabschnitt der ehemaligen Eisenbahnstrecke Chemnitz – Aue – Adorf (CA-Linie) von Zwotental nach Adorf/Vogtl akut davon bedroht, nach der 2012 erfolgten, dortigen Einstellung des regulären Verkehrs nunmehr auch als vorgehaltene Eisenbahninfrastruktur offiziell und endgültig stillgelegt zu werden.
Da die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, gibt es jetzt eine Online-Petition, die das Ziel verfolgt, die Stilllegung der Strecke Zwotental – Adorf doch noch zu verhindern. Diese Petition ist ausdrücklich keine Aktion des FHWE e.V., sondern wurde durch die Privatperson Christoph Kopp initiiert. Dennoch sei auf diese Online-Petition hiermit hingewiesen und jeder Eisenbahn- und Heimatfreund, der sich der Eisenbahn im Vogtland verpflichtet fühlt, kann sie bitte gern mit unterzeichnen. Hier geht es zur Petition: http://weact.campact.de/petitions/erhalt...vogtl-zwotental
Ob und inwiefern eine Unterschriftenliste zum jetzigen Zeitpunkt die Stilllegung der Infrastruktur Zwotental – Adorf noch zu verhindern vermag, darüber ist an dieser Stelle nicht zu spekulieren. Die nüchterne Faktenlage ist die: Bereits seit 2006 wurde das Verkehrsangebot der täglich verkehrenden Triebwagen zwischen Zwotental und Adorf stark reduziert, seit 2010 verkehrten nur noch an Wochenenden und Feiertagen reguläre Züge. Am 8. Dezember 2012 endete hier der reguläre Verkehr der Vogtlandbahn durch Abbestellung seitens des Verkehrsverbundes gänzlich. Seither nutzen nur noch Gelegenheits- und Sonderverkehre das Streckengleis zwischen Zwotental und Adorf. Diese eher seltenen Fahrten bescheren der Betreiberin der Eisenbahninfrastruktur der Strecke Zwotental – Adorf, der DB Netz AG, nur noch sporadische Einnahmen, währenddessen die jährlichen Vorhaltungskosten für die Gleise deutlich höher liegen. Die DB Netz AG hat daher 2014 das Stilllegungsverfahren für diese Strecke beim Eisenbahnbundesamt (EBA) eingeleitet und hatte damit Erfolg: Seit 2016 hält DB Netz einen rechtsgültigen Bescheid des EBA in der Hand, die Stilllegung der Strecke Zwotental – Adorf frühestens im Dezember 2017 und spätestens im Juni 2018 durchführen zu dürfen. Das bedeutet stark vereinfacht und „volksnah“ ausgedrückt: In diesem Zeitraum darf DB Netz die Stilllegung der Strecke nunmehr „einfach so“ durchführen und muss sozusagen „niemanden mehr weiter fragen“.
DB Netz ist aber nicht verpflichtet, die Stilllegung Zwotental – Adorf tatsächlich durchzuführen: DB Netz muss es nicht, sondern darf es. Würde DB Netz die Strecke nicht zwischen Dezember 2017 und Juni 2018 stilllegen, würde die existierende Stilllegungsgenehmigung verfallen und im Falle eines erneuten Stilllegungsinteresses müsste theoretisch ein neues Stilllegungsverfahren beim EBA beantragt werden mit der gesamten „Tippeltappeltour“ mit der Anhörung und Einbindung von Dritten usw. – ein rein theoretisches Szenario.
In der Praxis ist also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass DB Netz von seiner seit 2016 vorliegenden Stilllegungsgenehmigung für Zwotental – Adorf Gebrauch machen wird und die Strecke zwischen Dezember dieses Jahres und spätestens Juni 2018 – mutmaßlich gleich im Dezember 2017 – stilllegen wird. Die Strecke Zwotental – Adorf wäre dadurch dann nicht mehr als Eisenbahninfrastruktur in Betrieb und könnte zukünftig auch nicht mehr z.B. von touristisch orientierten Sonderzügen benutzt werden. Um diesen Umstand wissend, fahren bis Dezember 2017 mehrere Eisenbahnvereine nochmals Dampfsonderzüge auf der CA-Linie zwischen Muldenberg, Zwotental und Adorf – unter anderem zu Ostern der Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e.V. aus Schwarzenberg sowie im Juni das Sächsische Eisenbahnmuseum e.V. aus Chemnitz.
Kann denn dann die Strecke Zwotental – Adorf überhaupt noch gerettet werden? Nun – bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt und zumindest theoretisch ist es bekanntlich nie zu spät. Es hat Rettungen von Institutionen gegeben, die sind nicht „fünf vor Zwölf“, sondern eher „fünf Sekunden vor Zwölf“ gelungen – warum also im Falle Zwotental – Adorf nicht zumindest eine bestehende Initiative – in diesem Falle die o.g. Online-Petition – unterstützen, wenn diese zumindest noch eine Aussicht auf Erfolg haben könnte?
Rein theoretisch könnte Zwotental – Adorf natürlich über die „politische Schiene“ gerettet werden. So könnte z.B. rein theoretisch der Freistaat Sachsen betriebswirtschaftlich gerechnet nicht rentable, im Gesamtinteresse des Landes politisch jedoch gewollte Eisenbahnstrecken zumindest als vorgehaltene Infrastruktur sichern, indem die öffentliche Hand ein bei der Vorhaltung der Gleisanlagen entstehendes Defizit dem Gleisnetzbetreiber erstattet und sich hierzu vertraglich verpflichtet. Freilich entspricht ein solches, wie gesagt theoretisch mögliches, Vorgehen nicht der tatsächlich stattfindenden sächsischen Landespolitik.
Im Gegensatz zum Straßennetz: Hier gibt es das Vorgehen, dass millionen- und abermillionenschwere Straßenneu- und -ausbauten insbesondere von Ortsumgehungsstraßen und Autobahnzubringern im ländlichen Raum und nachher der teure und dauerhafte Unterhalt dieser Super-Straßen vorgenommen werden – trotz nachweislich aktuell und aufgrund der negativen demografischen Entwicklung im ländlichen Raume auch zukünftig fehlenden akuten und konkreten Bedarfs, jedoch schlichtweg aufgrund politischer Gewolltheit und im Interesse eines nach einheitlichen Ausbaugrundsätzen überall gleichwertig vorgehaltenen Straßennetzes.
Analog dazu ist natürlich der Gedanke zu spinnen, ein solch konzeptionelles und im Interesse eines zusammenhängenden Gesamtnetzes stattzufindendes Vorhalten von Verkehrswegen auch im Schienenwegebereich anzuwenden. Wie gesagt findet dies in der aktuellen Politik nicht statt. Währenddessen im Straßenbereich so ziemlich nahezu alles gebaut und ausgebaut wird, was „irgendwie schön“ sein könnte und in den nächsten gefühlten eine Million Jahren auch nur verdachtsweise an Straßen gebraucht werden könnte, regiert im Schienenbereich eine extrem restriktive Politik: Alles, was auch nur den Verdacht erregt, dass es abkömmlich sein könnte, wird aus Sicht sächsischer Politik „besser“ nicht mehr gebraucht – es kostet ja Geld.
Hier eine Umkehr in diesem politischen Verhalten zu erzeugen, ist wohl die einzige theoretische Möglichkeit, die Strecke Zwotental – Adorf zumindest als auch weiterhin vorzuhaltende Eisenbahninfrastruktur noch zu retten und damit deren auch zukünftige Nutzungsmöglichkeit z.B. für Dampfsonderzüge und anderweitige touristische Fahrten zu bewirken. Auf die Politik Einfluss zu nehmen muss aber nicht zwingend auf Landesebene beginnen, sondern kann und muss durchaus auch erst einmal im Kleineren ansetzen – in diesem Falle auf Landkreisebene. Und so zielt die o.g. Online-Petition darauf ab, den Landrat des Vogtlandkreises dazu zu bewegen, sich dafür politisch stark zu machen, die Strecke Zwotental – Adorf doch noch zu retten. Dies ist sicherlich zumindest kein schlechter Ansatz.
Deshalb gilt: Insofern auch Sie Interesse an einem Fortbestehen des vogtländischen Eisenbahnstreckennetzes im Allgemeinen sowie der CA-Linie mit ihrem Streckenabschnitt Zwotental – Adorf im Besonderen haben, bitte unterzeichnen auch Sie die Online-Petition von Christoph Kopp für den Streckenerhalt Zwotental – Adorf unter http://weact.campact.de/petitions/erhalt...vogtl-zwotental
PS: Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass auf eventuelle Rückfragen aus Aufwandsgründen nicht in jedem Einzelfall indivdiduell geantwortet werden kann.
PPS: Falls Sie keine Infomails vom FHWE mehr erhalten möchten, so senden Sie diesbezüglich eine kurze E-Mail an holger.drosdeck@fhwe.de. Ihre angegebene E-Mail-Adresse wird dann aus unserem Infomail-Verteiler umgehend gelöscht.
Schön und gut die Aktion, aber jetzt meine Frage: Warum soll der Landkreis den Erhalt einer Strecke unterstützen, auf der er selbst den Verkehr als Aufgabenträger des VVV vor nicht allzu langer Zeit abbestellt hat?
Wurde nicht auch schon versucht auf der Strecke einen touristischen Verkehr anzubieten? Ich dachte ja und meine mich auch an einen eher mäßigen Erfolg zu erinnern. Und jetzt, 5 vor 12, auf einmal ein Konzept zu haben was den Landkreis und auch ein später benötigtes EIU davon überzeugt Geld in die Strecke zu stecken...Nein. Bei aller Liebe nicht. Da wird auch eine Petition nichts daran ändern...
Und was Vielen wahrscheinlich auch noch Null so richtig bewusst ist, ist, dass mit dem Infrastruktur-Aus von Zwotental - Adorf zukünftig nicht nur dort kein (Dampf)-Sonderzug wird mehr verkehren können, sondern generell oberhalb von Falkenstein!!! Außer nachts, aber das interessiert unter Praxisgesichtspunkten ja nicht wirklich. Zumindest, so lange die VBG im Stundentakt verkehrt und nicht vielleicht durch Mittelkürzungen eh auf Zweistundentakt ausgedünnt wird oder so.
Nach aktuellem Status quo jedenfalls besteht eisenbahnbetrieblich ja die Situation, dass aufgrund der dichten Streckenbelegung mit den VBGs in Verbindung mit den zu wenigen Kreuzungsmöglichkeiten die Strecke Falkenstein - Muldenberg - Zwotental derart voll ist, dass schon jetzt immer alle Sonderzüge dort oben regelrecht "lang heizen" müssen und sie müssen dann so schnell es geht Zwotental verlassen und auf das Streckengleis nach Adorf "abbiegen", um die regulären VBGs nicht zu behindern.
Das "Abbiegen" nach Adorf aber geht dann ja nicht mehr. Und nach Klingenthal gehts auch nicht mehr. Ab Zwotental kann nach Klingenthal kein Sonderzug mehr verkehren. Das hat vor über 20 Jahren, 1996 das letzte Mal stattgefunden. Dies liegt an der zwischen Zwotental und Klingenthal eingebauten LST mit den Achszählern. Alle Versuche von EVUs nach 1996, tagsüber einen Sdz von Zwotental nach Klingenthal zu fahren, sind gescheitert, hat seitdem niemals wieder stattgefunden. Wenn ein VT der VGB Zwotental einmal nach Klingenthal verlassen hat und dessen Achsen wurden gezählt, muss er den Abschnitt Zwotental - Klingenthal (- Kraslice) erst wieder auf der Rücktour nach Zwotental verlassen haben, damit die Strecke wieder frei gegeben werden kann. Da die VBGs aber im Stundentakt verkehren und in Zwotental kreuzen und damit wenige Minuten nach Freigabe des Streckenteils Zwotental - Klingenthal dieser Abschnitt schon wieder belegt ist und damit tagsüber von frühmorgens bis spätabedns wegen des Stundentaktes niemals frei ist, können auch niemals Sdze von Zwotental in Richtung Klingenthal verkehren.
Deshalb müssen ja auch die Schneepflugfahrten immer nachts stattfinden, wenn keine VBGs die Strecke "blockieren". Auch als bis vor paar Jahren noch die Skizüge von DB Regio in Form der VT 612 ab Leipzig ins obere Vogtland verkehrten, konnten die aus exakt diesem Grunde niemals bis Klingenthal verkehren.
Bei der derzeit eingebauten LST ist auch das Nebengleis im Bf. Klingenthal niemals nutzbar, es würde nur mit Streckensperrung, im Bauzugbetrieb, unter Außerbetriebsetzung der derzeitigen, regulären LST mit auf-Befehl-fahren gehen usw. - das macht aber DB Netz nicht mit, das wurde schon mehrfach beantragt für Sdze und ist immer gescheitert. Unter Praxisbedingungen gilt also: Ab Zwotental kann seit 1997 kein Sdz mehr nach Klingenthal fahren.
Wenn jetzt Zwotental - Adorf also wegfällt, dann bedeutet das ja aber, dass ein Sdz aus Richtung Falkenstein generell erst mal theoretisch noch bis Zwotental fahren könnte und dort geht es nicht mehr weiter, weil nach Adorf dann die Infrastruktur stillgelegt ist und nach Klingenthal aufgrund der o.g. Zusammenhänge schon seit 1997 keine Sdz-Fahrten mehr möglich sind.
Bis Zwotental kann aber unter Praxisbedingungen auch kein Sdz mehr fahren, da dort stündlich die VGBs kreuzen und dort nur noch zwei Gleise vorhanden sind. Das bedeutet, der Sdz würde die Kreuzungen der VGBs unmöglich machen. Nun könnte der Sdz natürlich noch von der Fahrplanlage so um 30 Min versetzt verkehren und in Muldenberg mit der entgegen kommenden VGB kreuzen, sodass er gerade dann in Zwotental ankommt, wenn dort gerade keine Kreuzung ist. So ist es ja bisher auch schon, wenn dort mal ein Sdz lang fährt, nur dass dann der Sdz wie dargelegt immer schnellstmöglich auf das Streckengleis nach Adorf "flüchten" muss, um die nächsten VBGs nicht zu behindern. Doch dieses "Flüchten" in Richtung Adorf gibt es dann ja nicht mehr, wenn Zwotental - Adorf stillgelegt ist.
Ergo müsste der Sdz in Zwotental umsetzen und zurück nach Muldenberg fahren. Das Abkoppeln, Umfahren, wieder Ankoppeln, Bremsprobe usw. und dann die Streckenfahrt nach Muldenberg dürften aber in der Zeit nicht zu schaffen sein, ohne die nächste entgegen kommende VBG, mit der dann ja wieder in Muldenberg zu kreuzen wäre, zu verspäten. Der Sdz müsste in nur 30 Minuten von Muldenberg nach Zwotental fahren, dort umsetzen und zurück nach Muldenberg fahren. Das ist in 30 Minuten nicht zu schaffen.
Bedeutet unterm Strich: Auch nach Zwotental kann zukünftig kein Sdz mehr fahren, da die Strecke mit dem Regelbetrieb dicht ist.
Könnte ein aus Richtung Falkenstein kommender Sdz also theoretisch noch bis Muldenberg fahren. Muldenberg ist aber seit Juni 2014 nur noch Betriebsbahnhof und nicht mehr verkehrlich. Es könnten dort also keine Leute mehr ein- oder aussteigen. Und nicht mehr nur rein eisenbahnbetriebsrechtlich, sondern selbst auch "körperlich" wäre das Ein- und Aussteigen dort inzwischen nicht mehr möglich, da die Bahnsteige verfallen, die Bahnsteigzugänge zuwuchern usw.
Rein betrieblich könnte ein Sdz also noch von Falkenstein nach Muldenberg verkehren und dort umsetzen und dann sofort zurück nach Falkenstein fahren, das würde streckenbelegungstechnisch gerade so gehen. Die Fahrplanlage des Sdz müsste so sein, dass dieser in Muldenberg ankommt und dort die Kreuzung der entgegen kommenden VBG abwartet. Wegen des in Muldenberg seit 1997 herrschenden Richtungsbetriebes müsste der Zug nach dem Verlassen der VBG des Bahnhofs erst mal vom Gleis 2 rüber aufs Gleis 1 rangieren, danach dann die Zuglok über Gleis 2 ans andere Zugende umsetzen, da der Zug in Richtung Falkenstein nur von Gleis 1 abfahren kann und die nächste, dann ja schon wieder nach 30 Minuten entgegen kommende VBG den Bahnhof in Richtung Zwotental nur auf Gleis 2 passieren darf, eben des Richtungsbetriebes wegen.
Dieses Rangier- und Umsetzprozedere müsste innerhalb knapp 30 Minuten erledigt sein, denn dann "droht" wie gesagt schon wieder die nächste VBG aus Richtung Falkenstein. So wie diese Richtung Zwotental durch ist und die Strecke nach Falkenstein wieder frei, müsste der Sdz Muldenberg wieder verlassen, denn sofort danach "drängelt" sozusagen "von hinten", also aus Ri. Zwotental schon wieder die nächste VBG. Das ganze Rangieren und Umsetzen in Muldenberg müsste mit Reisenden erfolgen, da ja in Muldenberg wie gesagt niemand mehr ein- oder aussteigen darf.
Unter Praxisbedingungen wird also niemand einen Sdz nur von Falkenstein nach Muldenberg und hastig wieder zurück fahren - was soll man bitte schön auf dem immer mehr verwaldenden Bahnhof Muldenberg für 20 Minuten, wenn man dort nicht mal ein- oder aussteigen darf, um irgendwie wo andershin mit dem Bus zu kommen oder so?
Bedeutet unterm Strich und unter Beachtung aller verschachtelter Zusammenhänge: Mit der Stilllegung der Infrastruktur Zwotental - Adorf wird nicht nur dort kein Sonderzug mehr verkehren können, sondern das obere Vogtland oberhalb von Falkenstein generell kann dann in Zukunft von keinerlei Sonderzügen mehr befahren werden. Dampfzüge Falkenstein - Muldenberg - Zwotental - Adorf, das wird es dann 2017 das letzte Mal gegeben haben, auch im Abschnitt Falkenstein - Muldenberg - Zwotental, wenn nicht noch irgendein Wunder geschieht.
Wenn der Plan der DB so durchgezogen wird, werden das wohl wieder die versprochenen blühenden Landschaften mit vielen Unkräutern, Büschen und Bäumchen, unter denen vielleicht noch eine Weile die Gleise dahinrosten bis der Schrotti kommt und in ferner Zukunft sich die Bürgermeister der Anliegergemeinden mit Steuergeldern einen Rad schnell weg bauen lassen.
Das man damit auch eine Entlastungs- und Ausweichstrecke entsorgt hat, wird man bei DB vielleicht nie mitkriegen oder doch mal bereuen???
Zu den verbleibenden Kapazitäten der Strecke nach Klingenthal kann man ja bei Holger nachlesen...
Zitat von Ausfahrschrankenöffnungsschalter Schön und gut die Aktion, aber jetzt meine Frage: Warum soll der Landkreis den Erhalt einer Strecke unterstützen, auf der er selbst den Verkehr als Aufgabenträger des VVV vor nicht allzu langer Zeit abbestellt hat? Wurde nicht auch schon versucht auf der Strecke einen touristischen Verkehr anzubieten? Ich dachte ja und meine mich auch an einen eher mäßigen Erfolg zu erinnern. Und jetzt, 5 vor 12, auf einmal ein Konzept zu haben was den Landkreis und auch ein später benötigtes EIU davon überzeugt Geld in die Strecke zu stecken...Nein. Bei aller Liebe nicht. Da wird auch eine Petition nichts daran ändern...
Woran es in Deutschland häufig mangelt, ist die regionale planerische Zusammenarbeit zwischen der Verkehrspolitik, den Bestellern von Nahverkehrsleistungen, ggf, weiteren Nutzern (Güterverkehr, Tourismus) und des Infrastruktur-Betreibers. Hat es im Vogtland schon ernsthafte Bestrebungen dazu gegeben? Mir wäre jedenfalls nichts bekannt.
- Als erstes müßte der Vogtlandkreis mal wissen, wo künftig überhaupt noch ausreichend potentielle Bahnnutzer vorhanden sind und von wo nach wo diese vsl. überwiegend fahren wollen. Das schließt dann natürlich auch rein touristische Verkehrspotentiale ein. - Anschließend müßte man sich überlegen, welche konkreten Maßnahmen erforderlich sind, um diese potentiellen Nutzer der Bahn auch wirklich wieder zu deren Nutzung zu bewegen. - Weiterhin muß die Verkehrspolitik (Land+Bund) sich überlegen, welche Strecken im Vogtland man künftig noch als Alternativ- bzw. Umleitungsstrecken für den überregionalen (Güter-)Verkehr benötigt und daher erhalten muß. - Und am Ende müßte man dann eben mit dem Infrastrukturunternehmen diese Pläne abstimmen können, um Investitionen gezielt dort vorzunehmen, wo künftig auch tatsächlich Verkehrsleistungen erbracht werden sollen. Und nicht nach dem Gießkannenprinzip!
Ob z.B. vor Errichtung des ESTW Adorf dem EIU klar war, welche Verkehre künftig im oberen Vogtland überhaupt stattfinden sollen und ob sie damals wußten, daß Zwotental-Adorf kurz vor der Abbestellung stand? Ich glaube nicht. Sonst hätte man vielleicht anders geplant. Aber auch Strecken dauerhaft stillegen sollte man eben erst, wenn man weiß was man künftig will. Das geht jedoch nicht ohne Abstimmung aller Beteiligten.
Kurz gesagt wäre es vor allem wichtig, daß die Verkehrspolitiker auf allen Ebenen endlich mal ihren Job machen und die Beteiligten am Bahnverkehr nicht alleine und ohne Abstimmung vor sich hin wursteln lassen. Notfalls muß man auch endlich mal an der Bahnreform nachbessern.
Ich kann Holger's ausführliche Ausführungen voll und ganz unterschreiben. Aber auch Hendrik's "Bedenken" kann ich nachvollziehen.
Nun, es wurde nicht ohne Grund am 08.12.2012 der ÖPNV auf dem Abschnitt Zwotental - Adorf eingestellt. Schaut mal: ob Muldenberg oder Zwotental, das sind Stationen, wo "meilenweit" drumrum der Hund begraben ist. Wer steigt dort aus? Wer steigt zu? Für lau kann kein EVU mit seinen Tfz dort durch die Botanik donnern. Es klemmt eben am Menschen selbst. Ein Einwohner besagter Gemeinden latscht eben keine x Kilometer zum Bahnhof, früher selbstverständlich, wenn man in die weite Welt wollte, heute, wo jeder seine Kalesche in der Garage stehen hat undenkbar.
Die Petition in allen Ehren, aber wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen und der Hund begraben ist, wie soll das kurzfristig touristisch erschlossen werden? Diese Grundlage fehlt schon mal in der Gleichung "Erarbeitung eines touristischen Konzeptes". Und mal ehrlich - der Otto-Normal-Touri kommt nicht der Eisenbahn wegen ist OVL.
Alles in allem - Es wurde in den letzten 27 Jahren viel gepennt, vieles nicht gewollt und Projekte Mangels Interesses einzelner ein Sargnagel nach dem anderen in die Region eingeschlagen. Alle anderen Bemühungen, wie z.B. diese Petition, kommen >leider< zu spät. Die Stilllegung wurde beantragt und wohl auch schon dem stattgegeben, wie hier an anderer Stelle schon berichtet wurde.
So traurig das ist und wie schwer es mir selber auch fällt, ich sage nur "Der Zug ist abgefahren"!
Na ,ja Mirko deine Ausführung kann ich voll unterscheiben ,weit und breit zu wenig Menschen die hier zugfahren,und Touristen ? die sind auch an der Hand abzählbar, und dann kommen sie mit dem Auto --- und fahren mal durch und " ach wie ist es hier doch schön ",aber bleiben tun sie nicht,wer bleibt das seid ihr ,ihr die ihr dort geboren seid und nicht dem Mammon Geld entgegen gelaufen seid. .Die Fläche,wie es im neudeutsch heisst ist überall am ausbluten und die Ballungszentren quillen über und aus der Sicht der Politiker,die ja meist nur in den Ballungszentren wohnen und arbeiten ist da nicht viel zu erhoffen ,denn der politische Auftrag ist ein anderer ,die wollen regieren und wollen gewählt werden und Wähler in der Fläche ?,das sind doch nicht viele und nicht viele sind nicht entscheident. Wir hier haben gerade das Problem das ein gut funktionierendes Krankenhaus aus der Fläche verschwinden muss,finanziell mag das richtig erscheinen aber bis ein Herzinfarkt kranker in die entfernte Klink transportiert ist ,ist er schon hie wie man hier sagt.
Versucht es ,vielleicht wird nur stillgelegt und nicht abgebaut und es bleibt der 86 333 noch manchmal Gelegenheit mit dem unvergleichlichen Sound von Adorf über Gunzen nach Zwotenthal und Schöneck den Berg nauf zu schnaufen .In meinen Ohren ist er noch drin, der Sound auch noch der tiefe Ton der Pfeiffe.
Letzteres wünscht sich und auch euch sowie einen schönen Sonntag der Kramerladen Gerhard .
Umso wichtiger ist es nun, bevor das Kinde vollends im Brunnen liegt, dass ALLE Eisenbahnvereine und -verkehrsbetriebe und wirklich interessierte Fans an einem Strang ziehen und dieses bescheuerte "Jeder kocht sein eigen Süppchen" aufhört.
auch von mir einige Gedanken zur Zukunft der Strecke zwischen Zwotental und Adorf.
Vorab - es folgen nachdenkliche und wenig hoffungsvolle Zeilen. Ich will damit aber keine Vereinsarbeit bzw. gesellschaftliches Engagement schlecht machen, sondern nur Denkanstöße in alle möglichen Richtungen geben!
Ich glaube kaum, dass die Strecke zu retten ist. Dafür gibt es mehrere Faktoren: Sie ist landschaftlich schön. Im Vergleich zu anderen Bahnen in der Region (z.B. Erzgeb. Aussichtsbahn) fehlen aber echte High-Lights. Wäre nicht Gunzen, wäre es eigentlich eine 0815-Strecke meist durch den Wald. Echtes Verkehrsbedürfnis für ÖPNV gibt es keins. Wer von Zwickau nach Adorf will, nimmt das Auto oder fährt über Plauen. Größtes Manko ist die fehlende Anbindung von Markneukirchen. Da ist aber auch bei gutem Willen keine Änderung machbar. Wer jetzt den Erhalt fordert, sollte sich ganz ehrlich die Frage stellen, wann er das letzte Mal südlich von Falkenstein im Zug saß. Auch die eigentliche Zulaufstrecke Falkenstein-Klingenthal ist alles andere als sicher und nur Fahrgäste und regelmäßiger Zugverkehr können die recht teure Bahn-Infrastruktur erhalten helfen. Das Grenzland zwischen Erzgebirge und Vogtland hat wohl niemand so richtig im Blick. Seit gut 20 Jahren gibt es keinen ÖPNV mehr zwischen Schönheide und Muldenhammer. Selbst der Ski-Bus entlang der Kammloipe hat nur einen Winter überlebt. Ich erinnere weiter an die Ferkel-Versuche Adorf-Muldenberg mit WEX-Anschluss. Da gab es aber ein Verkehrswochenende, wo der WEX gar nicht fuhr - so kommen auch keine Fahrgäste. Man hat lange von der Weiche in Muldenberg geträumt, statt kleinere Brötchen ala Bahnsteig und Umsteigemöglichkeit zum WEX ernsthaft zu verfolgen. Der WEX ist nicht witterungssicher und damit nur an ganz ganz wenigen Tagen ein echt zu genießendes Angebot. Der WEX ist zu klein - man stelle sich mal vor, ein Sonderzug käme in Muldenberg an und würde die Fahrgäste Ri. Wilzschhaus entlassen...unmöglich. Bei den Bahn-Museen um Schönheide liegt der Fehler bereits Anfang de 1990er - hier gab es meines Wissens in Schönheide Streit mit Auf- bzw. Abspaltung. Das erklärt u.a. auch die drei getrennten Standorte in Schönheide Mitte, Süd und Carlsfeld. Vor allem die fehlenden Brücken lassen einen Zusammenschluss der Anlagen kaum noch möglich erscheinen. Enorme Bahnkonkurenz in der Region. Allein im Umkreis von ca 100 km gibt es Nordhalben, Schleiz, die Aussichtsbahn, die Schmalspurbahnen im Erzgebirge, die Museen in Rittersgrün und Schwarzenberg. Und das in einer wirtschaftsschwachen Region... Auch Sonderzüge brauchen attraktive Ziele. Mir fallen hier aber nur Muldenberg und Schöneck ein. Klingenthal und Markneukirchen werden bereits sprichwörtlich links liegen gelassen.
Was für die Bahnstrecke spricht ist aus meiner Sicht vor allem die strategische Lage als Verbindung der PE-Linie mit dem Netz um Falkenstein. Bei den Schneepflugfahrten oder dem Brückenbau in Falkenstein sieht man ja, wie gut die Strecke plötzlich passt. Aber davon allein hat noch nirgends ne Bahnstrecke überlebt.
@ Kramerladen ... "Versucht es ,vielleicht wird nur stillgelegt und nicht abgebaut und es bleibt der 86 333 noch manchmal Gelegenheit mit dem unvergleichlichen Sound von Adorf über Gunzen nach Zwotenthal und Schöneck den Berg nauf zu schnaufen" ....
Nabend Gerhard und alle die sich mit dem Thema eingehender beschäftigen, genau dies wird so einfach nicht mehr möglich sein, nachdem die Strecke stillgelegt ist, ist sie quasi faktisch noch vorhanden und auch nicht gleich abgebaut, jedoch ein Betrieb unter normalen Gesichtspunkten nicht möglich. Die Strecke bleibt formell weiter, zumindest erstmal eine (Eisenbahn)-Betriebsanlage und könnte jederzeit wieder in Betrieb genommen werden, nur ob dies in dieser Phase jemals wieder passsiert, noch dazu bei den in den vorherigen Beitragen genannten durchaus nachvollziehbaren Gründen, ist mehr als fraglich. Weitere Fahrten mit was auch immer, werden unter diesen Voraussetzungen nicht stattfinden und nicht stattfinden können.
Der letze Schritt wäre die Freistellung von Bahnbetriebszwecken ("Entwidmung") und Rückgabe der Flächen in die Planungshoheit der Gemeinden für andersweitige Beplanung der Flächen. Siehe hierzu unsere bereits hergestellten tollen Radrouten, wobei ich dies nicht als unbedingt negativ darstellen will. Es bleibt spannend, zumindest in der Richtung, ob sich ein Landrat im Vogtland für dieses Thema überhaupt interessiert und mögliche Lösungsvorschläge oder Konzepte anbieten kann und letztendlich auf die Zweckverbände, Gemeinden usw. Einfluss nehmen kann und will, bis hin vor den sächsischen Petitionsausschuss.
Mal noch eine Frage zum Petitionsverfahren, auf der Grundlage der sächsischen Verfassung: Wird diese Petition über den Fortbestand der Bahninfrastruktur ebenfalls an den Petitionsausschuss des Landtages weitergeleitet, bzw. ist dieser nicht für eine Entscheidung zuständig und nicht unbedingt der Landrat Herr Keil? Oder läuft dies zweigleisig durch den Petent?
Das Land Rheinland-Pfalz schließt für solche Strecken einen Trassensicherungsvertrag ab.
Einige Strecken wurden auch schon wieder reaktiviert, meist auf Betreiben der Tourismusverbände und der Landkreise. Da ist auch oft der Landkreis EIU, siehe im Donnersbergkreis und bei der Donnersberg Touristik. >>> Zellertalbahn
Auch der Bundenthaler im Dahner Felsenland ist ein touristischer Magnet.
Hier werden Fahrgäste aus Richtung Mannheim und Karlsruhe in den Pfälzer Wald gefahren.
Die Verkehre werden vom Land bestellt bzw. vom Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Süd in Kaiserslautern. Man kann die Züge mit allen Tickets der DB (Rheinland-Pfalz Ticket, Wochenendticket) und der Verkehrsverbünde nutzen.
Hier nun meine 2 Gedanken zu der ganzen Diskussion.
Wie bereits angesprochen braucht es als Grund zur Erhaltung überhaupt erstmal ein Konzept. Und das einzige was ich in der Hinsicht - auch touristisch - am Horizont erblicke ist die geplante WEX-Aufrüstung "Zug um Zug zum Zug" des FHWE. Vor allem wenn diesem ein ansprechendes Zug-Mittel vorangestellt wird. Z.B. in Zusammenarbeit mit dem Bahnwerk Adorf, dessen Zufahrtgleis bereits vom FHWE verwaltet wird, ergäbe sich hier eine atraktive Möglichkeit zur Unterstellung des Zug-Mittels. Vorrausgesetzt natürlich man kann die Strecke vor der Vernichtung bewahren.
Die Strecke gehört DB Netz und die Verantwortlichen sitzen im entfernden Chemnitz oder Dresden. Und denen geht eure Heimatliebe zur Strecke am Arsch vorbei! Wenn Ihr also nicht wollte das die DB noch den letzten Schrottwert aus der Resten rausquetscht (und das wird sie) müsst ihr es in die eigene Hand nehmen.
Es ist eure Region, eure Landschaft und auch eure Eisenbahnstrecke. Daher würde ich schnurstracks mit der Bahn in Verhandlungen gehen mit dem Ziel sie zu erwerben!
Die Anschlussbahn in Adorf/V. wird doch nicht vom FHWE verwaltet.
ZitatSeit dem 01.05.2012 wird die Anschlussbahn zum Bw Adorf am Netz der DB gehalten. Dazu wurde seitens der Fa. Pester ein neuer Infrastrukturanschlussvertrag mit der DB Netz AG abgeschlossen.
Sorry, hatte es vielleicht etwas vage im Gedächtniss, folgendes fand ich auf der Seite des Bahnwerk Adorf:
ZitatEs wurde seitens der Fa. Pester ein neuer Infrastrukturanschlussvertrag mit der DB Netz AG abgeschlossen. Die Museumsbahn Schönheide stellt wieder wie bisher die Betriebsleitung, d.h. die im EVU Museumsbahn Schönheide bestellten Eisenbahnbetriebsleiter sind auf der Anschlussbahn wieder Anschlussbahnleiter und Stellvertreter
"Ein Förderverein soll die von Stilllegung bedrohte Bahnstrecke zwischen Zwotental und Adorf erhalten und auch betreiben. Vorbild ist die zwischen dem Vogtland und Thüringen verkehrende Wiesentatalbahn. ..."
nach Rücksprache mit dem Initiator Herrn Kopp zum betriebsfähigen Erhalt der Bahnstrecke Zwotental - Adorf, soll am 01.07.2017 in der Stadt Adorf die Gründung eines Fördervereins erfolgen. Nähere Informationen hierzu, wie der genaue Ort sowie die Uhrzeit, werden noch gesondert bekannt gegeben.
Jeder der sich für eine Mitarbeit im geplanten Verein, in welcher Weise auch immer, berufen fühlt, ist herzlich willkommen. Weitere Auskünfte sind über Herrn Kopp zu erlangen.
Für alle die keine Tagespresse haben, möchte ich mal den Artikel aus der FP vom 26.06.2017 zur Gründung des Förderverein hier veröffentlichen:
Jedoch wurde in einer anderen Meldung, als Lokalität die Brauschänke in Schöneck genannt !!! Hier ist nochmals eine Klarstellung erforderlich (ev. wurde dies erst nachträglich geändert).
Habe neulich von einem grossen Vogtlandring geschrieben,vielleicht gelingt es mit der Wisentatalbahn einen kAFFEEFAHRTEXPRESS zu organisieren der dann ein paarmal diesen Kurs mit den Schienenbuss im Sommer befährt, Bin leider zu weit weg und in die Jahre gekommen um da noch mitzumischen aber als Mitglied kann man ja sein Schärflein dazu beitragen.
Die Gründungsversammlung des Fördervereins findet am Samstag den 1. Juli, 17 Uhr in der Brauschänke in Schöneck statt, nach heutiger Klarstellung im Artikel der FP.
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GRÜNDUNG VON FÖRDERVEREIN
11.03.2017 11:54 (zuletzt bearbeitet: 11.03.2017 11:54)
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