zugegeben, ob es sich hier wirklich bei jedem Fahrzeug wirklich um einen Schienenbus handelt, kann ich nicht wirklich sagen. Aber nicht wenige Eisenbahnfreunde sprechen den hier gezeigten Fahrzeugen die Eignung als vollwertiges Schienenfahrzeug mehr oder minder ab.
Nach ausgiebiger sportlicher Betätigung in der ostthüringischen Heimat am Samstag, sollte der Sonntagnachmittag mit etwas Fotografie gefüllt werden. So wurde der Heimweg nach Mittelsachsen in einen größeren Bogen verwandelt. Zunächst wollte ich die EZMG-Signale an der Mehlbahn noch festhalten, ab 01.07. gibt es hier zumindest laut Kursbuch SEV, wo dann wahrscheinlich auch die Signale fallen werden. In Zeulenroda sind die Anzeichen dafür unübersehbar, als ein RS1-Doppel Richtung Hof beschleunigt.
In schönster Mittagshitze ging es dann weiter ins Vogtland. Für mich neues Terrain ist die Strecke nach Klingenthal. Im Bahnhof Zwotental begegnen sich VT 46 und VT 37. Auch hier bin ich mir nicht sicher, ob es sich wirklich um Schienenbusse handelt, aber immerhin haben die RegioSprinter Blinker :-)
Danach ging es weiter westlich ins Erzgebirge. Zwischen Schwarzenberg und Annaberg pendelten an diesem Wochenende die Ferkeltaxen der Erzgebirgischen Aussichtsbahn, also waschechte Schienenbusse. Hier verlassen sie gerade auf der letzten Fahrt des Tages das Sehmatal bei Sehma.
Als Schienenbus kann man auch die tschechische Baureihe 810 bezeichnen. Per Umbau entstanden später aus zahlreichen Brotbüchsen die Regionovas der Baureihe 814. Ein solches bildet auch das an Wochenenden der Sommersaison zwischen Chomutov und Cranzahl verkehrende abendliche Zugpaar. Bei Kühberg hieß es „Nomen est Omen“, denn einige Kühe bevölkerten die Wiese oberhalb der Ortschaft. Leider bewegten sich die Tiere nicht wirklich wunschgerecht und so entstand lediglich dieser Notschuss des von Cranzahl kommenden Zuges.
Bf Pöllwitz wird zurückgebaut (Entfall Kreuzungsmöglichkeit), Umbau des BÜ Ob der Bahnsteig auch verschwindet, weiß ich nicht. Loitsch-Hohenleuben wird auch modernisiert.