Der gestrige Samstag war der einzige Tag in diesem Jahr, an dem die Bergkönigin die Strecke zweimal befuhr. Das Wetter passte und die gut 270km wurden unter die Reifen genommen. Die Autobahnen gähnend leer und damit vorzeitig im Zielgebiet angekommen, wurde erstmal im Bahnhof Blankenburg nachgesehen, ob auch wirklich die Königin am Zug und nicht etwa so ein Elektroknecht (wegen Waldbrandgefahr)
Die Bergkönigin säuselte noch in der Abstellung vor sich hin:
Sah fast noch aus wie zu Reichsbahnzeiten, wenn nicht der Blick auf dieses Gebäude wäre:
Naja und zu DDR-Zeiten hätte das Stellwerk vielleicht auch wieder ein neues "l" bekommen. Links neben dem kleinen Gebäude steht das große EG. Hatte Blankenburg zwei Empfangsgebäude?
Vor der Abfahrt wurde zum eigentlichen Ziel gewechselt - zum Kreuztal- bzw. Krocksteinviadukt:
In Rübeland durfte das "Mammut" Frühlingsluft schnuppern...
Dort wurde auch 95 027, die an diesem Tag in EDV-Beschriftung unterwegs war, mit Wasser versorgt.
Bei der Ausfahrt bewies die Bergkönigin, daß es bei diesen Temperaturen auch dampfen oder besser qualmen kann.
Allerdings mangelt es am Hang an der Vegetationspflege bzw. dem Rückschnitt derselben:
Eine Verfolgung Richtung Blankenburg scheiterte an den Sonntagsfahrern, die wahrscheinlich kein Interesse an ihrer Majestät hatten. Deswegen wurde der Brückenkopf am Krocksteinviadukt aufgesucht und die zweite Fahrt des Tages nach Rübeland erwartet. Ab jetzt sollte auch der Osterhase an der Lokfront präsent sein.
Da der Zug längeren Aufenthalt in Rübeland hatte, entstanden noch zwei Bilder, als die Lok vom Wasserfassen zurück zum Bahnhof fährt.
Die letzte Fahrt des Tages wurde in der Steigung vor Hüttenrode bei vollem Gegenlicht erwartet. Dort tönte erstmal ein kurzer Pfiff am Feldwegübergang und völlig unerwartet kam etwas äußerst Ungepflegtes gen Tal gerollt.
Auf der Heimfahrt wurde dann in Blankenburg schließlich noch die Einfahrt abgewartet: