Hallo Liebe Leute,
wie ich gerade erfahren habe hat sich eine Bürgerinitiative gegen den Ausbau gegründet. Wer genaueres wissen will unter www.bi-elstertal.de .

LG Frank

Ich sehe ehrlich gesagt den Ausbau auch nicht. Trotzdem wäre es schön wenn die Strecke wieder an Bedeutung zunehmen würde.

Hallo,
zwei Punkte ergeben sich zu dem Thema:
1. Machbarkeitsstudie, Einsicht in diese wäre für eine Meinungsbildung nicht unwichtig --> Veröffentlichung?
2. Wer steht hinter der BI?

Hallo,
Zu 2. ; Dahinter steckt ein Herr Stein aus Weischlitz.
Siehe auch: Ausbau und Elektrifizierung der PE - FP 30.8.19

Hallo
ich habe mir die Webseite angesehen.
Ein Impressum sucht man vergeblich.
Man könnte rechtlich dagegen vorgehen.

Gruß Bernd

Mit den fehlenden Verantwortlichen / Impressum war auch mein Eindruck. Aber vielleicht will man bewusst im Hintergrund bleiben oder einfach schlichtweg vergessen!

Bei solchen Sätzen, wie diesen hier : "Auf der Bahnstrecke Plauen – Hof wurde der Personen-Nahverkehr nahezu eingestellt – zugunsten kurzer Taktzeiten des Güterfernverkehrs. Hier fahren täglich noch 4 Nahverkehrszüge. Dies droht dann auch dem Elstertal. Die Politik hat später keinen Einfluss mehr."
würde ich auch kein Impressum hinterlassen ;)

Wie lächerlich ist das denn bitte :)

Impressum ist aber jetzt da. Für den Inhalt der Website verantwortlich ein Herr Andreas Stein aus Weischlitz. https://www.bi-elstertal.de/135-2/

Guten Morgen,

die Telefonnummer für den geistig regen Informationsaustausch ist schon beachtenswert!

LG der Gefeller.

In Weischlitz vielleicht abcdefgh-str.

Auf der ein Seite geht man für Klimaschutz auf die Straße und dann Versucht man was für die Umwelt zu tun (Güterverkehr auf die Schiene) - aber bitte nicht vor meiner Haustüre.

*Kopfschütte*

Dafür ist das Thema viel zu kompliziert. Ohne weiter darauf rumreiten zu wollen, nur ganz kurz: der gewisse Initiator Herr Stein aus Weischlitz hat schon teils abstruse Aussagen (im getätigten Mailverkehr) hierzu!

Und welche sind das...?

LG der Gefeller.

hier mal ein paar Äußerungen / Aussagen seitens der BI, Herr Stein:

Thema Elektrifizierung:
... Das Magnetfeld ist schon gigantisch, das BSI verlangt selbst schon von der Bahn Maßnahmen. Ich denke da eben auch an Kleinkinder. Viele haben an die Strecke gebaut, sind 10 Meter weg - die Strecke war der Stilllegung eben näher als einem Weiterbetrieb. ...

Thema Güterverkehr:
... Güterverkehr wickelt man besser - viel wirtschaftlicher - über den Dresden oder über Hof - Markterdwitz ab. Dafür muss ich nicht über den 600m hohen Hengstberg. Energetischer Wahnsinn! Und das Elbtal kriegt die Entlastung durch den Erzgebirgstunnel - der ist beschlossen. Hof-Marktredwitz ebenfalls schon in Ausführung. ...
.... Wenn in der Nacht 20 Güterzüge durch Bad Brambach donnern - wer kommt da noch? Wer zieht noch ins Elstertal, wenn da jede Nacht reger Güterverkehr herrscht. Die Industrie ist weg, kommt auch nicht wieder. Das Einzige was wir zu bieten haben, ist Kurtourismus und Tourismus an sich, sowie eine angenehmes Wohnumfeld. Und das wollen wir nun auch noch zerstören?...
... Übrigens war auch früher im Elstertal recht wenig Güterverkehr - in der Nacht kaum. Es kamen am Tag zwei, drei Autozüge. ...
... Wirtschaftlich gesehen ist Güterverkehr sinnlos - im Gegensatz zu früher zählen die Kosten beim Transport eben schon. ...

Thema Personenverkehr:
... für den Personenverkehr wären die Wasserstoffzüge optimal - ohne Eingriffe in die Umwelt, ohne Ausbaukosten - was will man mehr? ...

Thema Schallschutz / Ortschaften:
... Schallschutzwände.Und Bad Brambach wird nebenbei auch noch geopfert. Wofür??? ...
... Zum anderen ist die Strecke sehr ruhig gewesen (kann es auch bleiben, ohne massiven Güterverkehr) somit sind die Orte an die Bahn gewachsen, von dort kam ja kein Lärm. ...

Thema Kinder:
... Das mit dem Bahnstrom ist für kleine Kinder gefährlich, ich habe keine mehr. Meine Kinder werden wegziehen - wer baut nun schon noch im Elstertal?? Aber ich denke eben auch an andere, die welche haben. Ich sehe das sehr kritisch. ...

Soweit mal auszugsweise, ohne weitere Kommentierung.

Eine schriftliche Anfrage zum konkreten Inhalt des Gutachten und ggf. einer Veröffentlichung, bei der vogtländischen Verfechterin eines Ausbau - Bundestagsabgeordnete Magwas, blieb bis jetzt leider unbeantwortet.

heute mal wieder was zum Thema in der FP,
im Ergebnis des Gutachtens, lt. Landtagsabgeordenten Andreas Heinz, soll wohl ableitbar sein, dass die PE für einen Ausbau für hochfrequenten Güterverkehr nicht geeignet ist. Begründung mit Topografie, Steigung/ Kurvenradien, der Strecke. Einsatz "schwerer Güterzüge"! scheide aus. Nach Auffassungen des Abgeordneten sollen jedoch Planungen für die Elektrifizierung und einen teilweisen zweigleisigen Ausbau vorangetrieben werden!!!

Habe heute auch beobachtet das es in Kürbitz Richtung Weischlitz Vermessungsarbeiten gab am und auf dem Gleiskörper vielleicht hat es damit was zutun!?
Weis jemand mehr?

Hallo liebe Leute

Vielleicht kann jemand noch nachvollziehen wie schwer die Güterzüge zu DDR Zeiten waren das würde mich interessieren.

LG Frank

Um auf die Anfrage von Frank zurückzukommen, will ich paar Daten die mir hierzu aus Unterlagen vorliegen gleich hier für Alle einstellen. Vielleicht interessiert sich der eine oder andere auch noch dafür.

Nach Probefahrten am 23.+24.8.73 wurden vorläufige Höchstlasten für die BR 131 (28.8.73) u.a. Adorf - Bad Brambach mit 850 t (mp) angegeben.
Für die BR 132 wurde mit Schreiben v. 27.9.74 zw. Adorf - Bad Brambach 750 t festgelegt.

Auszug aus der Vergleichstafel zur Anwendung unterschiedlicher Tfz-Baureihen der Rbd Dresden, Verwaltung Maschinenwirtschaft v. 14.9.1976:
Adorf - Bad Brambach für BR 131 830 bzw. 850 t und für die BR 132 750 t angegeben
(soviel zur Theorie)

Auszug Jahresfahrplan 1982/83, gültig v. 23.5.-25.9.82, für den Abschnitt Adorf - Bad Brambach
Zug-Nr.: z.B. 44881 / 44883 / 44885 ..... u.f.
(132 + SL 132, Planlast 1650 t), in Brambach Schiebelok ab und Lz zurück
oder
Zug-Nr.: 44895 mit 132+132 VL, Planlast 1650 t

Dreifachtraktion ist in dem genannten Planabschnitt nicht vorgesehen. D.h. aber nicht, dass es dies bei Sonderleistungen nicht gab.

Im Rettig-Buch ist der TDg 44891 mit 1800 t mit VL und SL genannt. Die letzte bekannte Vorspannleistung dürfte der Schrottzug von Vojtanov bis Adorf gewesen sein.