Sehr interessant. Das schaut schon ein bisschen so aus wie „USA im Kleinen“. Die Amis machen das ja schon lange so mit der Verteilung der Loks im Zugverband, also auch innerhalb des Zuges. Ob das in Europa künftig auch verstärkt kommt, muß man abwarten. Wirklich praktisch ist es ja nicht, allein schon wegen der notwendigen Rangierarbeiten.
Hier in folgendem Video aus den USA zum Beispiel wird ein Kohlezug mit standardmäßig drei führenden und einer schiebenden Lok gezeigt, wo zwecks Querung des Mullan Passes zusätzlich vier Loks nach geschätzt zwei Dritteln des Zuges eingefügt wurden (siehe 03:45 im Video). Diese vier Loks haben dann also vermutlich teilweise schiebende und teilweise ziehende Wirkung, wenn man die auf die Kupplungen wirkenden Kräfte gleichmäßig verteilen will. Nun halten die Mittelpuffer-Kupplungen der Amis zwar deutlich mehr aus, aber auch Wagenanzahl und Achslast sind ja dort deutlich höher.