Am 22.03.2011, gegen 6.00, richteten sich drei Plauener Knipskasper im warmen Kombi ein und starteten zur 400km Rundfahrt. Die Stimmung war gut, bei dem Wetter am Vortag konnte ja "heute" nix passieren und somit grinsten wir drei zum ersten Etappenziel. Die erste Sichtung aus unserer Kutsche, nach dem wir Gößnitz verließen, war der "Getreidezug" Richtung Vogtland. Diesem folgte im Blockabstand die Weischlitzer Kohle. Leider macht sich das schlagartige Halten auf der Brücke in Lehndorf denkbar schlecht im Berufsverkehr, daher war nur gucken und nicht knipsen angesagt. Micha´s Vorbereitung sah die Mühlenstraße in Mockern für die erste Fortostelle vor. Dort angekommen bekamen wir auch noch unbekannten Besuch aus Stollberg. Und dann gings los, vier Züge innerhalb weniger Minuten warben um die Gunst im Bild festgehalten zu werden. Drei davon schlichen sich natürlich von hinten an.


RE Zwickau, 143086, Martin


185006, Martin


232254, Martin


110511, MSV


Um nun den Großdiesel-RE wieder ins rechte Licht zu rücken, steuerten wir Nobitz an. Am Bk angekommen verteilten wir uns um´s Blückle.
Folgende Bilder entstanden dort:


RE Reichenbach, 143319, MSV


RE Erfurt, 232254, MSV


RE Erfurt, 232254, Martin


RB Leipzig, 143075, Martin


Weiter gings dann Richtung Zeitz über Altenburg. Dabei bogen wir kurzer Hand vor der Bahnhofsunterführung ab und besuchten die V10b vom Altenburger Wagenwerk.


ITB V10b, Martin


Danach ging es weiter Richtung Zeitz, aber so richtig vorwärts kommt man dort nicht, denn es gibt überall etwas zu entdecken. Bei der Einfahrt nach Rositz stellten wir eine sich bewegende Wagengruppe fest und beim Überqueren dieser sahen wir auch die Quelle der kinetischen Energie. In Rositz hobelte munter eine V60 der ITB Leerwagengruppen über den kleinen Bahnhof.


ITB V60, Martin


ITB V60, MSV


Bis hier wurde die gute Stimmung immer besser, vorallem weil Micha bis jetzt mit mir ja keine guten Erfahrungen sammeln konnte. Entweder schlug das Wetter um oder es fuhr einfahch nix. Man konnte schon fast sagen, dass es wie Weihnachten und Geburtstag an einem Tag wäre.
Voller Tatendrang folgten wir der Bahn gummibereift weiter in Richtung Zeitz, wobei wir in Meuselwitz wegen der Kohle mal vorbeischauten und auch mal einen Blick in die Lokeinsatzstelle warfen. Leider war um Meuselwitz keine Kohle zu sehen, ohne Zeiten bibt es sowas eben nur auf gut Glück. Weiter gings dann direkt nach Zeitz, dort wollte ich mal schauen, wie weit der Abriss vom BW fortgeschritten ist.

Wie es dort aussieht und wie unsere Tour weiter geht, seht ihr dann im zweiten Teil!