im Vorfeld der Fahrt zum Tag der Offenen Tür in Neumark, habe ich einmal den Baufortschritt in Reichenbach an der Greizer Brücke dokumentiert. Man redet zur Zeit nur von der Elektrifizierung Herlasgrün - Plauen, doch auch hier gibt es Fortschritte. Der Abriss erfolgte am 11.02., jetzt rechnet mal. Übergabe soll im Dezember 2012 sein.
Blick von der Stadtseite
Auf der Greizer Seite wurde schon das Stützmauerwerk wieder hergestellt. Hoffen wir, dass die dunkle Struktur wegen der Ansicht vielleicht mal "gekärchert" wird.
Bei Rückgang über die Fußgängerbrücke hörte ich dann ein Motorengeräsch. Die Sichtblende verhinderte des Ausblick. Da auf der Stadtseite keine gute Sicht war, der "Ich" über die Brücke zurück und schnell die Lz mit 2x 232 und 2x 294 dokumentiert. Um welche Art von Lüfter es sich handelt, werden die Experten sicher erkennen.
Zitat von InterExHi,danke fürs zeigen!Mir gefällt der Ausleger im zweiten Bild!Bleibt der oder ist der nur vorübergehend... Gruß Andre
Hallo und Guten Abend,
dies ist mir noch gar nicht aufgefallen. Habe bei mir mal alle Bilder der letzten Zeit durchgesehen und nehme an, dass es ein provisorischer Bau-Ausleger ist. Dieser wird wahrscheinlich nach Ende der Arbeiten entfernt oder geändert.
ZitatMir gefällt der Ausleger im zweiten Bild!Bleibt der oder ist der nur vorübergehend...
...ich denke, dass es sich um eine sogenannte "Streckentrennung" handelt. Die Fahrleitung der Strecke wird an der elektrischen Bahnhofsgrenze von der Fahrleitung des Bahnhofes getrennt. Dabei wird der eine Fahrdraht allmählich nach oben weggeführt und der andere Fahrdraht gleichzeitig nach unten in Stromabnehmerhöhe geführt. Der Schleifer der Elok gleitet von einem Draht, über kurzeitig zwei Drähte, auf den nächsten über. Während des Betriebes fällt das kaum auf, manchmal entsteht ein kleiner Lichtbogen. Über abzweigenden Gleisen in Bahnhöfen wird, um das Gefitze zu sparen oft nur die "Streckentrennung" angewendet - ein Glasfiberstab (isolierend) ersetzt ein Stück Fahrleitung. Gruß Ulli
Zitat von Zs 1 ...ich denke, dass es sich um eine sogenannte "Streckentrennung" handelt....... Gruß Ulli
Hallo und Guten Tag,
ich glaube das diese Deutung teilweise zutrifft. Eine Streckentrennung ist vielleicht im Vordergrund sichtbar. Es kann auch die Fahrdrahtführung für die Weichenverbindung im Vordergrund von Bild 2 (siehe obiges Bild) sein. Die Frage bezieht sich aber auf den Mast mit dem Flachausleger vor dem Brückenteil am Nebengleis. Ich habe noch ein Bild hochgeladen, welche den vorheriggn Betonmast (im Vordergrund), aber von der anderen Seite zeigt. Hier gibt es nur einen Fahrdraht, bei welchem der Tragdaraht mit einer Sonderkonstruktion für den Tragdraht nach rechts zusammen geführt wird. Es ist das Gleis zum ehemaligen BW, welches meiner Meinung nach im Niveau etwas höher als die Streckengleise liegt. Wenn man dieses Gleis auch mit Orignalfahrdrahthöhe versieht, dann müsste der Brückenüberbau ab der Greizer Seite straßenmäßig stark ansteigen und danach Richtung Stadt enorm, zum jetztigen Gefälle, wieder abfallen. Man kann dieses Gefälle zur Stadt auch an den Brückenwiderlager erkennen, obwohl hier auch die Perspektive etwas täuscht. Dieser "Fahrbahnbogen" wäre wahrscheinlich verkehrstechnisch nicht abgenommen worden. Es ist ein Brückenbauwerk einer Bundesstraße über eine Bahnlinie und die Vorschriften sind vielleicht hier etwas straffer als bei einer Kreis oder Ortsstraße (siehe Straßenanbindung bei der Brücke in Ruppertsgrün) angesetzt. Somit hat man diese Fahrdrahtaufhängung eines untergeordneten Gleises verändert. Weiterhin habe ich die Vermutung, dass dies nur ein Provisorium ist. Wenn die Bahnstrecke einmal bis Plauen oder Hof elektrifiziert ist, entfallen die Abstellungen von E-Loks auf diesem Gleis. Dann wird der Fahrdraht wahrscheinlich bis zur Weiche zurück gebaut!
ZitatEine Streckentrennung ist vielleicht im Vordergrund sichtbar.
...ja das meinte ich, den Mast im Vordergrund des Bildes mit der Mehrfachdrahtaufhängung. Den Flachmast im Hintergrund hatte ich direkt ignoriert. Welchen meinte denn André? Da habe ich wohl zu voreilig meinem Senf dazu gegeben! Gruß Ulli