in der Sandgrube Rauschenbach-Kemnaberg gibt es auch mal kleine Zwischenfälle, wie dieser:
Noch ist alles ganz normal, als sich die Ns2f auf den Weg zur Verladeanlage macht. Der Lokführer. Mitten auf der Strecke, in der totalen Pampa geht der Motor einfach aus.... Der Lokführer schaut nach dem Fehler, wird aber nicht fündig. Bis er auf die Idee kommt, mal nach dem Sprit zu schauen... ...Ja, daran liegts! Da kann ja auch nichts gehen... Er ruft über die Telegrafenleitung zur Werkstatt, das diese mit dem Hilfszug kommen sollen. Schließlich muss die Strecke sofort wieder frei werden, das die Produktion nicht ins stocken gerät. Da macht sich also der Betriebsleiter fertig und kommt mit dem Hilfszug, bespannt mit dem Schienenkuli. Der Hilfszug führt einen Kesselwagen mit Diesel und ein Aggregat mit. Der Betriebsleiter ist schon in einer wutischen Stimmung. Nicht mal ganz angekommen, zeigt der Lokführer schon dem Chef, das er auch nichts dafür kann... Der Lokführer muss sich jetzt Ärger einhandeln. Natürlich muss er auch selbst den Schlauch verlegen...der Chef siehts doch gar nicht ein!!! Der D-Schlauch wird zusammen gesteckt. „Los! Mach! Geh! Aber schnell zu deiner Lok damit. Das wird noch Konsequenzen haben!“ Der Chef geht wieder zum Kesselwagen... ...um den Hahn aufzumachen. Nun hat er genug Zeit seine Zigarette zu genießen. Der Lokführer hält eingeschnappt das Strahlrohr. Der Lokführer ruft „Halt“... ...und der Betriebsleiter dreht den Hahn zu. Während der Lokführer den Schlauch einrollt, genießt Chefè den letzten Zug seiner Zigarette. Nun ist alles vorbei und der Hilfszug fährt im Eiltempo wieder gen Werkstatt.
Diese Aktion hatte zur Folge, das die Produktion fast 2h zum erliegen kam, was den Grund für die Nachtschicht war, dessen Bilder ich ja schon gezeigt hatte.