da ich momentan auf Dienstreise im schönen Bayern, also knapp südlich der Donau befinde und der Versuchsaufbau am heutigen Tag streikte wurde der vorzeitige Feierabend für ein wenig Eisenbahnfotografie genutzt. Aufgrund des wechselhaften Wetters mit wenig Sonnenmomenten sollte es eine Strecke mit viel Verkehr sein. So habe ich die Strecke von Regensburg nach Nürnberg in der Nähe von Laaber gewählt, in der Hoffnung dort ein wenig dichteren Verkehr zu erwischen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Zugverkehr alle 5-10 Minuten etwa. Zwei Mal pro Stunde und Richtung kommt dazu noch ein 440 als Regionalverkehr.
Einer der wenigen Güterzüge, die bei voller Sonne durchkamen war die schon etwas abgenutzt daherkommende 151 108 mit einem Kohlezug.
der Zug hinter der 151 108 wird mit ziemlicher Sicherheit der GM 47772 von Landshut nach Oberhausen West gewesen sein. Planmäßige Durchfahrt bei Laaber sollte 17:37 Uhr sein. Den Zug hatte ich schon öfter gefahren, deswegen kam er mir gleich bekannt vor. Interessant sind die beladenen Züge in der Gegenrichtung, die haben immer zwei Maschinen am Zug bei 3500 t Last. Ab Nürnberg umfährt dann die erste Lok den Zug und setzt sich ans Zugende. Die Kohlezüge werden ziemlich verlässlich mit BR 151 gefahren, während die Erzzüge von Neuss nach Linz Stahlwerke nur noch BR 185 bespannt sind. Leider fahren die beladenen Züge oft verspätet, die Leerzüge hingegen sind etwas verlässlicher. Der 47772 ist von der zeitlichen Lage auch recht gut auf der großen Donaubrücke bei Regensburg Prüfening fotografierbar.
Raum Neusorg, Dienstort Marktredwitz gleich unterhalb Bahnhof
Mir fiel schon öfter auf, dass beim Linzer die 185 am Schluss hängt. Da kann ich nun direkt den Experten fragen, warum dies so ist. Hängt es mit der Zughakenlast auf den Steigungen der Juralandschaft zusammen oder ist dies eigentlich nicht relevant ?