für den letzten Teil habe ich Bilde von meinen Tagesazsfloug weg aus London, ins National Tramway Museum zusammengesucht.
St. Pancras
Los ging es morgens kurz vor 9 ab St. Pancras mit einem Zug der East Midlands Trains. Die Zugtickets hatte ich vorab online gekauft und konnte sie mit meiner Buchungsnummer und der Kreditkarte am Automaten abholen. Tickets hatten Zugbindung und die Kosten lagen bei 19 Pfund für den Hinweg und 9 Pfund für die Rücktour.
Dieselqualm in St. Pancras
Die Lackierung von East Midlands ist ziemlich farbenfroh.
Derby In Derby mußte ich umsteigen und hatte ein paar Minuten Zeit für ein paar Bilder.
Ein Regionalzug von East Midlands
und zwei mal Cross Country
Whatstandwell
Mein Ziel war der Bahnhof Whatstandwell.
Britisches Regionalbahnhofsidyll
Aber es gab eine "Hörgeräteschleife"
Von dem Bahnhofs ware ca. 1 Meile Wandern zum Museum angesagt. Ich hätte den Hinweis "steep uphill walk" ein wenig ernster nehmen sollen, weil es schon ganz schön den Berg rauf ging.
Die Aussicht hat dafür aber entschädigt
Crich Tramway Village
Endlich angekommen:
Das Museum liegt auf dem Gelände eines alten Steinbruchs. Ein gewisses Maß an Steinbruchbetrieb scheint es auch noch zu geben. Angefangen hat die Sammlung mit Pferdetrams und seit 50 Jahren wird auch unter Draht gefahren. Auf einer Länge von etwas über einer Meile rumpeln im 10min Takt die Trams durch die Gegend. Am Eingang hab es mit der Eintrittskarte einen Penny (für Erwachsene) oder Half-Penny (für Kinder) mit denen man beim Schaffner ein Tram-Tagesticket kaufen konnte.
Eintritt hat 13 Pfund gekostet. Sehr nett ist: Einmal zahlen und 12 Monate lang jederzeit kostenlos wiederkommen.
An dem Tag waren 4 Trams im Einsatz: eine Deutsche und 3 Britische.
Die Deutsche ist früher durch Berlin gerumpelt
Zwei Fahrzeuge stammen aus Blackpool
Im Hintergrund der Steinbruch. Eigentlich hätte ein offene Wagen fahren sollen, aber die Wettervorhersage für den Tag war ein wenig unbeständig (und es hat zwischendurch auch mal ordentlich gegossen, sodaß man sich entschieden hat den offenen Wagen im Depot zu lassen.
Der zweite Blackpoolwagen
Mein Liebling: Ein Doppeldecker aus Glasgow
Glasgow meets Blackpool. Zugkreuzung an der Station Wakebridge
An dieser Station gibt es eine kleine Ausstellung mit Minentechnik und den Woodwalk. Am Woodwalk gab es diverse Skulpturen aus Holz.
"Ich bin aus Holz, holt mich hier raus"
Ein Bücherregal aus Holz hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt ;-).
Die Strecke hat zwei eingleisige Abschnitte. Hier die "Signaltechnik" dafür. Wer den Ring hat, darf fahren.
Dem Fahrer über die Schulter geschaut
Die Endstation "Glory Mine"
Vor hier ist es ein kurzer Spaziergang zu einem Soldatendenkmal, von wo man einen schönen Blick auf die Umgebung hat
Tram im grünen
Neben Fahrbetrieb gibt es noch eine Museum mit Fahrzeugschau, das einen historischen Abriß zur Geschichte der Tram in GB gibt. Von den ersten Pferdebahnen bis zur Neuzeit.
In der Werkstatt kann man beim Reparieren und Instandsetzen zu schauen
Und natürlich gibts es jede Menge Fahrzeuge in den Hallen
Station mit Tram
War ein gelungener Ausflug (und die rd. 4,4 Stunden Zugfahrt wert). Der Tag ging viel zu schnell vorbei.
Damit endet auch meine kleine Berichtsreihe. Ich hoffe es hat Euch gefallen.