Der neue Betreiber VLEXX (Schwester der Vogtlandbahn) von Netinera hat große Anlaufschwierigkeiten. Viele Zugausfälle und SEV verursachen einen großen Schaden für das Image der Bahn allgemein! Langjährige Bemühungen den SPNV zu stärken wurden in Stunden zu Nichte gemacht!
Trotz umfangreicher Vorplanungen ist es uns leider bei der vlexx-Betriebsaufnahme nicht gelungen einen stabilen Betriebsablauf herzustellen.
Um schnellstmöglich Stabilität in den Fahrplan zu bekommen, haben wir uns dafür entschieden, das Fahrplanangebot vorübergehend an einigen Stellen bis zum 04.01.2015 zu reduzieren.
Während es beim vlexx scheinbar vor allem am Mangel an geeignetem Personal liegt, daß dort nach offizieller Betriebsaufnahme das Chaos ausgebrochen ist, so machen in NRW die neuen 1440er mit Verspätungen und reihenweise Ausfällen von sich reden. Insbesondere wird immer wieder in den Foren von Türstörungen berichtet, welche nicht nur wie gewöhnlich zur Sperrung einzelner Türen, sondern zu kompletten Zugausfällen führen (vermutlich kommt keine "Grünschleife" zustande?).
Das ist insofern für das Forengebiet relevant, als der VMS ebenfalls Triebwagen der Baureihe 1440 bestellt hat, die ab Sommer 2016 im Elektronetz Mittelsachsen zum Einsatz kommen sollen, u.a. zwischen Dresden und Hof.
Wenn ich mich an die Betriebsaufnahme der Vorgängerbaureihe 440 im Raum Regensburg erinnere, so waren dort in der ersten Zeit auch sehr häufig Türstörungen zu beobachten, welche aber nur in den seltensten Fällen zum kompletten Zugausfall führten. Meist mußte nur die betroffene Tür gesperrt und mit entsprechendem Aufkleber versehen werden. Erst nach mehr als einem Jahr ging die Zahl der Türstörungen bzw. abgesperrten Türen dann auf ein Minimum zurück. Ob dies das Verdienst der Agilis-Werkstatt oder des Herstellers war, ist mir nicht bekannt.
Die BR 1440 ist ja nun die Nachfolgebaureihe der BR 440 und in großen Teilen baugleich. Also hätte ich erwartet, daß der Hersteller in Salzgitter etwas dazugelernt hat. Aber wenn man die Berichte aus NRW liest, dann scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Der Mensch will zwar zum Mars fliegen, aber er schafft es offenbar nicht mal mehr, Züge mit verlässlich funktionierenden Türen zu bauen. Irgendwas läuft da schief.
Ich hoffe, der VMS schaut sich die Probleme in NRW aufmerksam an und sorgt mit dem Hersteller rechtzeitig für Abhilfe, so daß die 1440er für Sachsen dann zuverlässig laufen. Welches EVU die Züge dann fahren wird, ist offenbar noch nicht bekanntgegeben worden. Oder hat jemand mittlerweile etwas darüber gehört?
Zitat von Andreas M. im Beitrag #2 ... so machen in NRW die neuen 1440er mit Verspätungen und reihenweise Ausfällen von sich reden. Insbesondere wird immer wieder in den Foren von Türstörungen berichtet, welche nicht nur wie gewöhnlich zur Sperrung einzelner Türen, sondern zu kompletten Zugausfällen führen (vermutlich kommt keine "Grünschleife" zustande?).
Das ist insofern für das Forengebiet relevant, als der VMS ebenfalls Triebwagen der Baureihe 1440 bestellt hat, die ab Sommer 2016 im Elektronetz Mittelsachsen zum Einsatz kommen sollen, u.a. zwischen Dresden und Hof. ...
Passend zu obigem Beitrag noch ein aktueller Erfahrungsbericht bei DSO:
Ganz abgesehen davon, daß auch hier wieder - wie bereits von vielen Fahrgästen der 1440er in NRW berichtet - eine Türstörung für 20min Verspätung sorgte. Wirklich besorgniserregend finde ich die hier geübte Praxis, planmäßige Unterwegshalte einfach auszulassen, um den Zug wieder zurück in den Plan zu bringen. Was ist mit Hörgeschädigten oder ausländischen Fahrgästen? Wer stellt sicher, daß die Durchsagen überhaupt für alle laut genug hörbar waren? Daß der ZuB (sofern überhaupt vorhanden) alle Fahrgäste persönlich informiert, dürfte ja in einer S-Bahn eher ausgeschlossen sein.
Zitat von Andreas M. im Beitrag #2 ... so machen in NRW die neuen 1440er mit Verspätungen und reihenweise Ausfällen von sich reden. Insbesondere wird immer wieder in den Foren von Türstörungen berichtet, welche nicht nur wie gewöhnlich zur Sperrung einzelner Türen, sondern zu kompletten Zugausfällen führen (vermutlich kommt keine "Grünschleife" zustande?).
Das ist insofern für das Forengebiet relevant, als der VMS ebenfalls Triebwagen der Baureihe 1440 bestellt hat, die ab Sommer 2016 im Elektronetz Mittelsachsen zum Einsatz kommen sollen, u.a. zwischen Dresden und Hof.
Das Problem sind - mal wieder - die ausfahrbaren Trittstufen. Diese verkanten aufgrund von eingebrachtem Streugut und fahren dann nicht mehr ein, so daß sich die Türen nicht schließen lassen. Der Hersteller muß sich nun um eine Lösung bemühen ... Die Frage ist, warum haben die 1440er anders konstruierte Trittstufen als die Vorgängerbaureihe 440? Bei denen gab es zu Beginn zwar auch vereinzelt Probleme, aber in letzter Zeit funktionieren die Trittstufen eigentlich sehr zuverlässig. Gibt's da schon wieder geänderte Vorschriften seitens des EBA? Oder wollte der Besteller andere Trittstufen haben? Ich kann mir das sonst nicht recht erklären, warum da geändert wurde, nachdem es beim 440er nun seit mehreren Jahren ganz gut funktioniert hat.