eine Woche Urlaub auf Usedom liegt hinter uns, bei der Tagesplanung wurde der Bäderbahn auch etwas Zeit eingeräumt, ebenso der ehemaligen Heeresversuchsanstalt in Peenemünde sowie den Überresten der Eisenbahnhubbrücke in Karnin.
Dienstag, 3.3. Nach zwei Regentagen gab es am Dienstag zumindest etwas Sonne, 2 GTW der UBB als RB von Swinemünde nach Züssow haben den Bahnhof Heringsdorf verlassen und passieren diese alte Straßenbrücke.
201 792 und 201 380 stehen abgestellt im Bahnhof Zinnowitz.
Von Stralsund kommend hat dieser GTW gleich den Bahnhof Trassenheide erreicht. Das eigentliche Motiv sollte 30 Minuten später ein Zug in die andere Richtung sein mit dem schmucken Empfangsgebäude, die nächste aufziehende Wolkenfront machte dieses Vorhaben aber zunichte.
Mittwoch, 4.3. Der Aussichtsturm der Ostseetherme Ahlbeck bietet einen schönen Blick auf das Umfeld des Bahnhofes Heringsdorf, aus Richtung Swinemünde wird 646 111 diesen gleich erreichen.
Blick auf den Bahnhof, links steht 646 111 zur Weiterfahrt nach Züssow, von den zwei aus Stralsund gekommenen GTW fährt der erste ins Bw, der zweite kurz danach nach Swinwmünde.
Danach wurde der ehemaligen Heeresversuchsanstalt in Peenemünde ein Besuch abgestattet. Vor dem Museum eine A4 Rakete, wohl eher unter der Bezeichnung "V2" bekannt und daneben ein Trieb- und Steuerwagen der ehemaligen Werkbahn Zinnowitz - Peenemünde.
Bei der Rückfahrt nach Heringsdorf gelang bei Schmollensee noch ein Bild mit 646 108 als RB nach Stralsund in der schon leicht verschleierten Abendsonne.
Donnerstag, 5.3. Der Donnerstag sollte laut Wettervorhersage der schönste Tag der Woche werden, naja, immerhin setzte sich die Sonne am späten Nachmittag doch noch durch... So gelang im zweiten Anlauf dann doch noch ein Bild mit dem schönen EG des Bahnhofes Trassenheide, 646 121 mit RB nach Stralsund bei der Ausfahrt.
In Richtung Swinemünde ist 646 129 unterwegs, hier vor Stubbenfelde.
Kurz vor Sonnenuntergang passiert ein unerkannt gebliebener GTW die Sackkanalbrücke in Heringsdorf in Richtung Stralsund.
Samstag, 7.3. Auf der Heimfahrt wurde noch die Hubbrücke in Karnin besucht, 1932/33 erbaut und Ende April 1945 von der Wehrmacht gesprengt, ist heute nur noch das Hubgerüst erhalten. Pläne zum Wiederaufbau gibt es schon lange, aber ob die oben gerade noch lesbaren Transparente mit der Aufschrift: "Berlin - Usedom in 2 Stunden" jemals Realität werden?
Als letztes Bild noch der ehemalige Bahnhof Karnin mit ein paar eingefügten Gleisen, die gesamte Strecke Ducherow - Karnin - Swinemünde Bad wurde nach dem Krieg abgebaut.