Im folgenden Video verlässt ein Dreiteiler für den VMS das Gelände der DB Systemtechnik in Minden.

In der Sequenz ab Minute 03:00 sieht man, daß der Hersteller Alstom aus Salzgitter (Nachtrag: ... oder das EBA oder die Besteller...) offenbar noch immer nichts dazugelernt haben. Das Öffnen der Tür dauert - wie seit Jahren leidlich von der Vorgängerbaureihe BR 440 bekannt - noch immer eine gefühlte Ewigkeit , weil zuerst relativ langsam der Schiebetritt ausfährt und danach erst die Tür sich zu öffnen beginnt. Und sollte die Tür einmal wider Erwarten wegen Störung nicht öffnen, so bleibt dem aussteigewilligen Fahrgast nach dieser nervenaufreibenden Warterei dann kaum noch Zeit, vor Weiterfahrt des Zuges noch eine andere Tür erreichen zu können. Soll das wirklich der aktuelle Stand der Technik sein ???


https://www.youtube.com/watch?v=_o8A3x3X92I


In den ersten Einsatz-Wochen machte die BR 1440 bei der S-Bahn Rhein-Ruhr jedenfalls durch ständige Türstörungen wegen der Schiebetritte von sich reden. Gelegen haben soll's dann angeblich am grobkörnigen Streumaterial auf den Bahnsteigen ... gut, daß das Mittelsachsen-Netz mitten im Sommer startet.




Hier noch ein Video von einer fünfteiligen Garnitur - mit Eindruck vom Sound:

https://www.youtube.com/watch?v=rodJbMdAmMA



mfg
Andreas M.

Zitat von Andreas M. im Beitrag #1

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Das Öffnen der Tür dauert - wie seit Jahren leidlich von der Vorgängerbaureihe BR 440 bekannt - noch immer eine gefühlte Ewigkeit ...

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Zitat von lokofant im Beitrag #2

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Also warum sollten sich die Türen jetzt schneller öffnen/schließen?

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Zitat von VT 22 im Beitrag #3

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Auch wenn ich es langsam echt leid bin, gegen deine Anti-Schiebetritt-Haltung zu argumentieren ...

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Zitat von VT 22 im Beitrag #3

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Es gibt überall Sprechstellen (ggf. eben an der mit 2 Schritten erreichbaren gegenüberliegenden Tür)! Sämtliche Störungsszenarien wurden ja bereits von mir im NOBF http://20370.foren.mysnip.de/read.php?16...106#msg-1641106 beschrieben! Du darfst dem Tf schon ein bisschen vertrauen, dass er sein Fahrzeug im Griff hat!

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Zitat von VT 22 im Beitrag #3

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Zitat von Andreas M. im Beitrag #1

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Soll das wirklich der aktuelle Stand der Technik sein ?

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Ja, ist er! Wenn du eine bessere TSI- und EBA-konforme Möglichkeit für den Schiebetritt hast, nur raus damit!

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Hallo,
Jaja, die lieben Fahrgäste und die ständigen, leidlichen Probleme mit den Türen... Ich will auch mal meinen Senf dazu geben:

Der Tritt muss halt erst ausfahren (mindestens 12 cm), ggf. auf das Hindernis (Bahnsteigkante) treffen, ein Stück weit zurückfahren, in Endlage kommen und von den eingebauten Bremsen gegen Bewegung gesichert werden. Erst dann - wenn der Tritt in Endlage ist - wird die Tür freigegeben. (Meiner Meinung nach geht das Ausfahren des Trittes und Freigeben der Tür doch recht zügig, gib Technik eine Chance und die Zeit, die sie braucht!)

Zitat von Andreas M. im Beitrag #4

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den Schiebetritt zügig ausfahren und gleichzeitig bereits langsam mit dem Öffnen der Tür beginnen.

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Zitat von Andreas M. im Beitrag #4

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Ein 1440 oder 440 ist auch ohne diesen Schiebetritt wesentlich sicherer und komfortabler als z.B. ein 612er, wo ggf. ein Schritt von ca. einem halben Meter beim Aussteigen erforderlich ist, ohne daß sich das EBA daran stört.

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Zitat von Andreas M. im Beitrag #1

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Das Öffnen der Tür dauert - wie seit Jahren leidlich von der Vorgängerbaureihe BR 440 bekannt - noch immer eine gefühlte Ewigkeit ,... nach dieser nervenaufreibenden Warterei dann kaum noch Zeit, vor Weiterfahrt des Zuges noch eine andere Tür erreichen zu können.

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Wieder mal schön auf den Punkt gebracht, man muss halt auch mal selber den Kopf noch ein bissen anstrengen und nicht in der virtuellen Welt rumschwirren! ! !

Eben, und wenn man den Kopf ein wenig anstrengt und nicht blind durch die Welt läuft, dann braucht es im Regelfall auch diesen Schiebetritt nicht. War ja früher auch für TAV keine Voraussetzung.

Dem Fahrgast tun die paar Sekunden nicht weh, wenn er sicher weiss, dass die Tür danach aufgeht. Im Nahverkehr mit vielen Halten ist das aber durchaus ein Nachteil, wenn der Fahrgastwechsel unnötig verzögert wird.

Und die vom Vochtlaender geschilderte Funktionsweise deutet schon an, dass es schwierig ist, ein solches System dauerhaft bei jedem Wetter bahnfest zu bekommen. Dass der Schiebetritt bei den Eisenbahnern hier im Forum so beliebt ist, überrascht mich daher ein wenig.

mfg
Andreas M.

@

Alle hier darüber geführten Diskussionen sind subjektiver Natur und werden erst nach der Betriebsaufnahme dieser Fahrzeuge objektiv wahrgenommen und lassen sich auch erst daraufhin beurteilen.

Der Winter 2016/2017 wird zeigen ob die Entscheidungsträger richtig pokerten und bestellten. Der sich in dem Zusammenhang eventuell anbahnende Unmut von Fahrgästen und im nach hinein auch des Personals sollten sich die Funktionäre vom VMS stellen. Die Erfahrungen vergangener Jahre, die bei anderer EVU zu erleben waren, lassen nur eine Richtung vermuten; es wird eine konfrontationslose und ausweichende Abwicklung auflaufender Probleme werden.
Der Schuldige wird immer der Andere sein.

Die Zeiten der offenen Türen während der Fahrt sind lange vorbei, die der Verriegelung ab 8 km/h, sei es mit oder ohne in Funktion des TB 0 geht seinem Ende entgegen.

Sei es drum, dass Neue lässt sich nicht im geringstem aufhalten, weder vom Fahrgast, dem Personal und schon gar nicht von streitenden Forenmitgliedern.



Mfg Paul Wolf

Zitat von Dezernat21 im Beitrag #8

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Sei es drum, dass Neue lässt sich nicht im geringstem aufhalten, weder vom Fahrgast, dem Personal und schon gar nicht von streitenden Forenmitgliedern.

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... den man in die "zeitraubende" Verzögerung der Technik interpretieren könnte:

Das wirklich leidige und zeitintensive eines Verkehrshaltes ist der reine Fahrgastwechsel. Seit über hundert Jahren pressen sich die Reisenden durch eine der "hundert" Türen, vor allem wenn es um Gruppen geht. Da ist diese Zeit wichtig für den Reisenden, um sich nach Lageerkundung die richtige Strategie zurechtzulegen. Ob man nun von links die Oma wegschubst, oder eher doch durch die Mitte stürmt, muss man da schon wissen, bevor man gleichzeitig ein- und aussteigen will. Da ist Zeit schon sehr willkommen, während sich beide Seiten die Nase an der Scheibe platt- und die Finger am Knopf wunddrücken. "ich muss der erste sein"

Zitat von Martin im Beitrag #10

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Das wirklich leidige und zeitintensive eines Verkehrshaltes ist der reine Fahrgastwechsel. Seit über hundert Jahren pressen sich die Reisenden durch eine der "hundert" Türen, vor allem wenn es um Gruppen geht. [...] Ob man nun von links die Oma wegschubst, oder eher doch durch die Mitte stürmt, muss man da schon wissen, bevor man gleichzeitig ein- und aussteigen will. [...] "ich muss der erste sein"

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Ich möchte mal echt eine neue Baureihe erleben, die auf Anhieb einwandfrei funktioniert. Derartige Fahrzeuge gabs schon mal. Aber heute ist die Technik eben auch viel komplexer und daher muss auch intensiver und zeitaufwändiger getestet werden. Jeder Hersteller möchte an sich doch gleich zuverlässige Fahrzeuge anbieten, um auch wieder Großaufträge zu erhalten, außerdem ist Kostendruck ein leidlicher Punkt. Aber mitunter treten halt auch Probleme mit Zulieferern auf, die erst mal ausgemerzt werden müssen. Also wird sich das Thema Türen hoffentlich auch mal wieder erledigt haben. Bei den neuen Plauener Niederflurtrams war das Thema Türen ja auch schon ein Problem. Hört man noch was davon? Selbst wenn die Sache dort noch nicht ausgestanden sein sollte, es funktioniert doch. Grüße

Andreas, zu Aspekt 1 sei gesagt, dass diese Unsicherheit in allen Zügen herrscht, die mit beleuchteten Tasten die Fahrgäste "irritieren". Denn ob im Dosto oder 612 wird erst bei Freigabe die Taste in grün beleuchtet. Doch viele drücken schon vorher, also sobald der Zug hält und werden schon nach 1-2 sec panisch. Im 442 dagegegen blinkt der Taster während der Trittstufenfahrt und geht bei Endlage in Dauerlicht über. Drückt man nun bei Dauerlicht, geht die Tür auf, wenn man aber einmal während des Blinkens drückt, öffnet die Tür nach erreichter Trittstufenendlage selbst, ohne weitere Betätigung. Keine Ahnung, wie das bei 440 ist. Auf jeden Fall ist das aber alles ein Gewöhnungseffekt, wie bei den Tschechen die Tür hinter sich zu schließen, wenn man der letzte Passant an einer Türe ist, wie auch bei uns früher... wer dann eben nur einmal fährt, braucht nicht zu lernen und alle anderen lernen das schon.

Nun kurz zu Zweitens:
Die Zeit des Haltes ist im Fahrplan mit eingearbeitet, und zwar so, wie sie baureihenspezifisch benötigt wird. Wenn ich nun die wirkliche Zeit der Trittstufenfahrt aus dem Fahrplan ziehe, wird da sicher nicht übermäßig Reserve entstehen. Ich werde aber mal bei Gelegenheit die zusätzliche Zeit beim 442 nehmen und mal bei einer S-Bahnfahrt als Reserve zwischen Start und Ziel errechnen. Hoffe, auch dran zu denken.

Daran, daß man erst den Türöffner drücken braucht, wenn das grüne Licht kommt, haben sich die meisten inzwischen gewöhnt.

Zitat von Martin im Beitrag #13

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Im 442 [...] blinkt der Taster während der Trittstufenfahrt und geht bei Endlage in Dauerlicht über. Drückt man nun bei Dauerlicht, geht die Tür auf, wenn man aber einmal während des Blinkens drückt, öffnet die Tür nach erreichter Trittstufenendlage selbst, ohne weitere Betätigung. Keine Ahnung, wie das bei 440 ist.

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Zitat von Martin im Beitrag #13

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Ich werde aber mal bei Gelegenheit die zusätzliche Zeit beim 442 nehmen und mal bei einer S-Bahnfahrt als Reserve zwischen Start und Ziel errechnen. Hoffe, auch dran zu denken.

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Zitat von Andreas M. im Beitrag #14

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... zum Beispiel den Bedarf an langen Unterhosen im Führerstand ...

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Hallo Forumsgemeinde,

dieses tolleVideo(!) hat wieder einmal gezeigt,daß die Bahn AG offenbar noch immer nicht dazu fähig ist, "Kinderkrankheiten" wie verspätetes Öfnnen der Türen in den Griff zu bekommen. Und zum 1440er gestattet mir
noch eine Anmerkung: Dieses TFZ ist für meinen,zugegeben subjektiven Eindruck, das häßlichste TFZ,das jemals auf deutsche Schienen gesetzt wurde! In den Designabteilungen für TFZ legt man offenbar keinen
Wert mehr auf optisch ansprechenende,mit hohem Wiedererkennungswert ausgestattete TFZ! Wie schon vorher gesagt,ist dies mein subjektiver und persönlicher Eindruck! Deshalb würde es mich freuen,wenn
ihr mir zur 1440er Baureihe eure Meinungen und euer Empfinden mitteilen würdet!
LG
Erwin

Hallo V320,

um mal auf deine Meinungsanfrage bezüglich der 1440er zu kommen: mir gefällt das Fahrzeug auch nicht besonders, es hat ein ziemlich durchschnittliches optisches Erscheinungsbild.Es gibt auch Triebwagen, die ein ansprechenderes Design aufweisen. Allerdings finde ich aber nicht, dass es dass hässlichste Fahrzeug auf deutschen Gleisen ist, außerdem wirkt sich der Preis auch aufs Design aus. Ich persönlich bevorzuge sowieso Garnituren aus Lok und Wagen. Schade, dass die DoStos hier bald nicht mehr fahren werden. Mal sehen, was andere über die neue BR denken. Grüße

Hallo Boxerkumpel BR143,
Danke für Deine Antwort! Mit Deinem Satz:"Ich bevorzuge lieber Garnituren aus Lok und Wagen" sprichst Du mir aus der Seele! Meiner Meinung nach war es von der Bahn ein Fehler,nur noch Triebwagen,sei
es elektrisch oder diesel einzusetzen, und verdiente und legendäre LOks,Z.B. E 103,E 44, E 18, E 40,E 50, E 51,V 212,V 200, V 216,V 218, V 90,V 60, alle KöF aufs "Altenteil " bzw. zur Verschrottung zu schicken!
Dir wünsche ich noch einen schönen Feierabend!
LG
Erwin

@v320: Schönheit liegt im Auge des Betrachters. In Verkehrsrot finde ich die 1440er durchaus schick. Bei der VMS-Lackierung wird es dann auch darauf ankommen, wie häufig eine Reinigung erfolgt. Für den Fahrgast, der von A nach B will, dürfte das Aussehen jedenfalls nicht die oberste Priorität haben.

Zitat von VT 22 im Beitrag #16

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Zitat von Andreas M. im Beitrag #4

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Und die Betriebsaufnahme der S-Bahn Rhein-Rhur mit BR 1440 ...

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Ehrlich gesagt: Ich habe das so erwartet, dass das dort nicht auf Anhieb klappt, da das Schiebetritt-System nunmal dort völlig neu ist für die meisten Eisenbahner. Zur Störungsanalyse und evtl. -behebung lassen sich nur bedingt Kenntnisse von anderen Baugruppen oder anderen Tfz-Baureihen übertragen.

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Zitat von VT 22 im Beitrag #16

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Es dauert halt eine gewisse Zeit, bis sich Mensch und Maschine eingespielt haben. Nun ist es ja dort diesbezüglich (erwartungsgemäß) recht ruhig geworden, oder?

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Zitat von VT 22 im Beitrag #16

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... die 2,5 Sekunden(!) Öffnungsverzögerung nach Tastendruck bei grün leuchtendem Taster ...

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Zitat von VT 22 im Beitrag #16

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Also bei "meinen" 440 hat sich bis auf dich m.W. bis jetzt auch noch niemand über die Schiebetritt-Technik beschwert.

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Mir persönlich gefällt das Design recht gut. Oftmals macht auch die farbliche Gestaltung noch einen großen Teil des Gesamtbildes aus. Auch da muss ich sagen, dass mir das silberne Farbkleid deutlich besser gefällt als das klassische rot, ebenso gefällt mir die Farbgebung der Triebwagen für ENNO, abgesehen von dem violetten Streifen. Dieser "Fortschritt" was das Design betrifft, wird aber auch nicht mehr aufzuhalten sein und in ein paar Jahren hat sich jeder an den Anblick gewöhnt, auch wenn eine Kombination aus Lok und Wagen zugegebener Maßen mehr Charme besitzt als so eine elektrische Wurst.

Diese aktuelle Diskussion bei DSO passt recht gut zu dem obigen Thread zum Thema "Schiebetritte" - ist zwar eine andere Baureihe (LINT), aber der gleiche Hersteller ...

http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?2,7605477


... und der originale Zeitungsartikel dazu:

http://www.ksta.de/aus-dem-kreis/bahn-ha...d.php?2,7605477

Zitat:
"Die Bahntochter DB Regio AG hat nämlich Schwierigkeiten, den angestrebten Taktverkehr auf dieser Strecke garantieren zu können. Und zwar unter anderem deshalb, weil sich in den neuen, hochmodernen Zügen die Türen nicht schnell genug öffnen lassen. [...] Das ist kein Witz. Der Geschäftsführer des Zweckverbands Nahverkehr Rheinland, Dr. Norbert Reinkober [...] bestätigte, dass es viel zu lange dauere, obwohl die Bahn durch Nachbesserungen mittlerweile bei einer halben Minute angekommen sei."
Zitat Ende.


Wie ernst die Meldungen und die genannten Zeiten zu nehmen sind, kann ich nicht beurteilen. Offenbar kommt die Steuerung jedoch mit den dort vorhandenen Bahnsteigkanten nicht klar und versucht mehrfach erfolglos den Abstand zu justieren? Zumindest zeigt diese Diskussion, daß das Thema - deutschlandweit und EVU-übergreifend gesehen - nicht ganz so an den Haaren herbeigezogen ist, wie es mir immer vorgeworfen wurde.

mfg
Andreas M.



Nachtrag:
Die in dem oben verlinkten Zeitungsbeitrag genannte Türöffnungszeit von "einer halben Minute", erreicht "durch Nachbesserungen" ist so allerdings nicht nachvollziehbar. Ich denke, hier wird etwas durcheinandergeworfen. Vielleicht ist hier die Mindestdauer von Tür-Freigabe bis Abfahrbereitschaft gemeint, das wäre dann realistischer. Ich habe im Urlaub bei den BR 440 und 427 mal eigene Versuche unternommen. Ich kam durchweg auf eine Zeitdauer ab der erteilten Freigabe (grüne LED) und Drücken des Tasters bis zum tatsächlichen Öffnen der Tür von 4-5 Sekunden, dito für das Einfahren des Schiebetritts nach Wegnahme der Freigabe. Pro Halt wären das also im Normalfall <= 10 Sekunden zusätzlich für den Schiebetritt. Selbst bei mehreren Justierungsversuchen erreicht man da doch kaum "eine halbe Minute", oder?

Zitat von Andreas M. im Beitrag #1

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Im folgenden Video verlässt ein Dreiteiler für den VMS das Gelände der DB Systemtechnik in Minden.

In der Sequenz ab Minute 03:00 sieht man, daß der Hersteller Alstom aus Salzgitter (Nachtrag: ... oder das EBA oder die Besteller...) offenbar noch immer nichts dazugelernt haben. Das Öffnen der Tür dauert - wie seit Jahren leidlich von der Vorgängerbaureihe BR 440 bekannt - noch immer eine gefühlte Ewigkeit , weil zuerst relativ langsam der Schiebetritt ausfährt und danach erst die Tür sich zu öffnen beginnt. Und sollte die Tür einmal wider Erwarten wegen Störung nicht öffnen, so bleibt dem aussteigewilligen Fahrgast nach dieser nervenaufreibenden Warterei dann kaum noch Zeit, vor Weiterfahrt des Zuges noch eine andere Tür erreichen zu können. Soll das wirklich der aktuelle Stand der Technik sein ???


https://www.youtube.com/watch?v=_o8A3x3X92I

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