Der schöne Ort Stribro (Silber) liegt zwischen Marienbad und Pilsen:
Oben auf dem Berg,gegenüber der Stadt ,standen früher die Fördertürme (hier die Reste):
Der Eingang der Schauanlage liegt unten am Fluß,etwas schwer zu finden,geöffnet ist nur Samstags 9-13 Uhr :
Es ist eine große Anzahl verschiedener Hunte und Geräte ausgestellt:
Die Führung durch das Altbergbau-Stollensystem dauert über eine Stunde und ist sehr interessant. Gleisanlagen sind nur zu Schauzwecken in geringem Umfang vorhanden. Zum Beispiel hier mit nur ca 20cm Spurweite:
Ansonsten sehr enge Altbergbaugänge,wo man gebückt gehen muß,teilweise auch ohne elektrische Beleuchtung. Man sieht auch Flächen mit schönen Kristallbildungen,Wasserrinnen und alte Fahrten.
BNE 25
Nach der Stollenführung wird die einzige betriebsfähige Lok aus dem Schuppen gefahren:
Die Fahrt geht 500 Meter das Tal runter...
...und wieder hoch:
Einfahrt ins umzäunte Gelände:
Die Lok schwenkt auf den engen Bergbauweichen unwahrscheinlich weit aus und hat den geilen Dreizylinderklang.
Übrigens stehen rings um Stribro kleine alte Bunker,die auch alle neuen Tarnanstrich bekommen haben:
Zum Abschluß noch das hübsche Rathaus des Ortes:
Dann gings noch zum knusprigen Schweinebraten mit Kraut und Knödeln für 75 Kronen (3 Euro)
Seltsam,wörtlich übersetzt heißt es Silber und daß würde ja auch passen. Der kleine Ort Stribro bei Bublava hinterm Aschberg heißt auch Silber. Grüße Jan