wie angekündigt, hier nun Teil Zwei des Graubünden-Urlaubs Anfang Oktober. Der 05.10.16 begann in Alvaneu mit sehr viel Nebel. Und Nebel ist ja per se erstmal etwas Stimmungsvolles und so sollte der morgendliche Güterzug in Richtung Samedan am besten sehr stimmungsvoll abgelichtet werden, rund um den Bahnhof Alvaneu war der Nebel tatsächlich äußerst dicht. Allerdings sagte mir das Foto von Ge 4/4 III 649 nicht wirklich zu und so wollte ich noch ein wenig den Standort modifizieren, zunächst sollte ja auch erstmal der Express aus St. Moritz kommen und dann in Surava mit dem Güterzug kreuzen. Jedoch wurde diese Kreuzung nach Alvaneu vorverlegt und der Zug überraschte mich beim Umsetzen.
Statt sich aufzulösen wurde der Nebel dichter, so wurde zunächst ein kleiner Spaziergang bei Alvaneu eingelegt, hier lädt eine Kapelle als Ziel ein und es boten sich sehr schöne und aufgrund des so langsam aufsteigenden Nebels sehr schöne Motive.
Nun war es endgültig ersichtlich, dass der Nebel verflog und so wurde erneut Bergün in Angriff genommen, der BerninaExpress 961 von Davos nach Tirano sollte auf den Chip und so ward es. Die Panoramawagen in der untersten Ebene kamen sehr schön.
Der Schnellzug kreuzte weiter oben am Albula mit RE 1132, der die Wagen des GlacierExpress 905 im Schlepp hat und hier von der zweiten Ebene aus beobachtet wurde.
Und der nächste RE aus Chur, RE 1129, bespannt mit Ge 4/4 III 651, kam nun auch noch mit aufs Bild.
Dass dies nicht die beste Entscheidung war, zeigt sich nur wenige Minuten später. Ich erwartete den nachfolgenden Gegenzug erst nach Kreuzung mit dem Regio aus St. Moritz, aber bei den vielen möglichen Kreuzungsstellen, kommt es öfter zur Verschiebung der planmäßigen Kreuzungshalte. So fuhr Ge 6/6 ii 706 mit G 5129 ohne Halt durch den Bahnhof Bergün, die Kreuzung fand wohl weiter oben in Muot statt. Ich befand mich gerade auf dem Weg nach unten, da ich den Zug etwas näher fotografieren wollte. Als ich das Heulen der BoBoBo-Maschine vernahm, war nur noch ein Notschuss drin, mit völlig falschen Kameraeinstellungen. Licht frustrierend, aber was hilft besser gegen den Frust als ein Bild eines Güterzuges über das Landwasserviadukt. Ge 6/6 702 hatte die Ehre G 5140 nach Landquart zu bespannen.
Nun sollte der Fotostandort etwas näher zum Viadukt verlagert werden, aus Richtung Chur näherte sich G 5135, aber eigentlich noch genug Zeit, denn die Kreuzung sollte in Alvaneu passieren. Denkste! Der Güterzug fuhr dem Regio so knapp hinterher, dass auch er in Filisur kreuzen konnte. Ein beherzter Sprint ermöglichte dennoch dieses Foto.
Und RE 1140 folgte sogleich mit der „Team“-Lok Ge 4/4 III 642.
Nun sollte aber der Anstieg zum Aussichtspunkt oberhalb des Landwasserviadukts in Angriff genommen werden. Manchmal frage ich mich, warum man trotz des offensichtlichen Überangebots bestimmter Motive im Netz genau diese aufsucht. Tja, wahrscheinlich, weil sie einfach schön sind. Und der Blick vom Aussichtspunkt ist nicht nur einfach schön, sondern sehr beeindruckend. Zudem lässt es sich hier in der Oktobersonne sehr gut aushalten. Zumindest der Güterzug G 5152 und RE 1148 blieben von etwaigen Wolkenaussetzern verschont.
Prinzipiell hätte man es hier für den Rest des Tages aushalten können, aber das wäre ja verlorene Zeit und von Chur sollte auch noch ein weiterer Güterzug, G 5151, kommen. Und so wurde wieder hinabgeklettert und nach einem Motiv Ausschau gehalten. Oberhalb von Surava lag der Blick frei auf die Bahn, definitiv ein Motiv für Züge Richtung Chur, nur kam der Güterzug aus der anderen Richtung,,, Also flugs hinab und schauen was man so findet, nun ja, eine Offenbarung ist es nicht, wie 2 unbekannte Ge 4/4 II ihren Güterzug oberhalb von Surava Richtung Albula ziehen.
Da diesmal die Kreuzung wirklich in alvaneu stattfand, war nur wenig Zeit und der vorhin erspähte und geprüfte Blickwinkel ward nicht mehr erreicht, die Schweizer Berge sind aber auch steil… Hinter dem von der Tomatenlok Ge 4/4 III 641fallen deutlich 2 Waggons des Pullmann Express aufs.
Nun sollte es aber noch einmal der Ausblick von Aussichtspunkt oberhalb des Landwasserviaduktes sein. Bei meinen vorherigen Bildern befand sich das Tunnelportal noch im Dunklen, ein „Missstand“ welchen es zu beheben galt. Und so musste ein abermaliger Regio und der BerninaExpress 950 auf dem Viadukt dranglauben . Insbesondere beim BerninaExpress war das Schauspiel interessant zu beobachte, als der Zug auf der Brück e anhielt, damit auch jeder von einem Fensterplatz abgewandt zur Radieninnenseite einen Blick vonder Brücke erhaschen
Soo, das war es zunächst von den ersten beiden Tagen, Weiteres folgt,