2014 hat es Paulchen Panther bereits vorhergesehn daß wir noch einmal in Richtung Ungarn auf Reisen gehn denn es galt erneut die Reviere der Taigatrommel zu erkunden natürlich war damit auch die Hoffnung auf schönstes Fotowetter verbunden auf herrliche Strecken, schwere Züge und jede Menge feinem Staub den es aus den 12 Zylindern haut dazu Klänge und feiste Vibrationen drum war Algyő die erste unsrer vielen Stationen dort war 628 145 unterwegs auf dem Streckengleis zu holen in Hódmezővásárhely einen Zug voll Mais
Das Zeug wurde verladen an vielen Orten dieser Strecke zumeist mit einem alten Belarus und einer Förderschnecke beharrlich Korn für Korn - tonnenweise, ganze Züge brachte den Szergejs damit Arbeit zur Genüge so auch in Orosháza einer beschaulich kleinen Stadt die ansehnliche Gleisanlagen und sogar ein großes Glaswerk hat
für die Wumme gab es viel zu tun - Arbeit Stund um Stund zum ausruhen blieb da keine Zeit, sie fuhr sich ihre Räder rund
das Ambiente hier ist einfach traumhaft schön die Sonne scheint und am Himmel Fotowolken stehn bei dem Anblick fällt mir spontan der alte Goethe ein hier bin ich Mensch hier darf ich´s sein
Ladestraßen, Lagerhäuser, Formsignale, Schrankenposten ich muß sagen wir kamen voll auf unsere Kosten In Székkutas beginnt gerade das erste zarte Grün zu sprießen auch läßt es sich der TF nicht nehmen die Fuzzys herzlichst mit dem Thyphon zu grüßen
die 3. im Bunde haben wir natürlich nicht vergessen, es war die 628 223 mit einem leeren Baustoffzug gewesen in Hódmezővásárhely haben wir sie verewigt zusammen mit dem alten Lademaß beim Betrachten des Bildes muß ich sagen, ja das Ganze hat doch was
in Bagimajor einer anderen Stelle in diesem schönen Land wurde sich an der alten Mühle positioniert und kurz darauf kam die 165 mit einer langen Kesselwagenschlange würdevoll an uns vorbeimarschiert auch von diesem Lokführer ist uns viel Gastfreundschaft entgegengetreten er hat uns in Martfű kurzerhand zu einem kleinen Plausch auf seinen Führerstand gebeten
Danach ging die Reise in den Nordosten des Landes weiter denn da gibt eine Gegend in der ist der Schienenabstand etwas breiter In Záhony stand frisch lakiert die 109, ein bekannter Geselle doch was sehen meine müden Augen: sie trägt ja Breitspurdrehgestelle
in Eperjeske war deren Schwester am hobeln und rangieren und konnte mich so erfolgreich zu diesem Schnappschuß verführen
doch wo kommen all die Wagen her naja das herauszufinden war nicht wirklich schwer die wurden gebracht von einer anderen fleißigen Biene Loks und Wagen kamen aus der Ukraine
so das wars und ich muß gestehn es war wirklich wieder wunderschön ob wir wiederkommen - ich kann es nur hoffen denn es sind noch ein paar Baustellen offen doch bei aller Freude ist es nicht zu übersehn die Zeit der alten Original-Wumme ist auch hier am Niedergehn vor 2 Jahren gab es noch deutlich mehr Verkehr und ohne die saisonalen Güterzüge wären die Gleise doch recht leer auch die Elektrifizierung in Ungarns Westen war für meinen Liebling leider nicht zum Besten so oder so - wir werden sehen was die Zukunft bringt ich jedenfalls würde mich freuen wenn so ein Urlaub noch einmal gelingt
da gibt's nix zu zweifeln: bisher in 2017 der beste Beitrag, in Wort und ! Bild.
Ich müßt mal mein altes Gelump von ab 1996 der MAV in Sachen M62 herauskramen. Aber da fehlt Zeit. So manch schon lange verschrottete Hütte würde da auftauchen.
Gruß, malo
Dees is faj niad schäj, sua koa dees niad waajder gäj!