bereits zum Forentreff vor wenigen Tagen konnte ich Hoffnungen verkünden, dass die Strecke Adorf - Zwotental erhalten bleibt. Ich darf mitteilen, dass es konkrete Pachtverhandlungen gibt. Nach deren Abschluss kann das übernehmende EIU auch erwähnt werden, eher nicht.
Es gibt natürlich auch ein "ABER". Wie ich erwähnte, gibt es in der Ortslage Gunzen Probleme mit Brücken. Hierfür sind inzwischen Lösungen angedacht und diskutiert worden. Aus all diesem gibt es folgende Absichtserklärung des Vereines OVEB e.V.:
Absichtserklärung
Die OVEB ist bestrebt, bis Mitte 2018 einen Finanzierungszuschuss in Höhe von EUR 5.000 für die provisorische Lösung der Brücke bei km 104,191 der Bahnstrecke Chemnitz-Aue-Adorf(Vogtl) zu Gunsten der DB Netz zu leisten.
Mit freundlichen Grüßen Christoph Kopp Erster Vorsitzender Förderverein Obervogtländische Eisenbahn e.V. Zwotental-Markneukirchen-Adorf(Vogtl) (OVEB) www.oveb.de
Dies bedeutet, der Verein OVEB e.V. wird eine Spendensammlung initiieren. Bitte prüft jeder für sich, ob eine Unterstützung machbar ist. Es dient der Infrastruktur im Vogtland! Weitere Ideen hierzu einfach als Diskussion posten. Wir sind für alle Anregungen dankbar!
Der Didi Vertrauen braucht Jahre, um zu wachsen. Aber es genügen Sekunden, um es zu zerstören.
danke für die Meldung zum aktuellen Stand. Es ist erstmal schön zu hören, dass es noch Hoffnung gibt. Einen Brückenneubau wird wohl keiner finanzieren, aber wenn es auf diese Weise geht, wäre es schon einen gute Sache. Wenn ihr soweit seit, dass alles unter Dach und Fach ist, und die Spendensammlung beginnt, wäre es schön, wenn du nochmal ein Zeichen gibst. Das wäre ein gutes Spendenprojekt, welches wir mit dem EFV-Kalender 2018 unterstützen können.
Wie soll denn die provisorische Lösung aussehen und wie lange sichert die eine sichere Befahrbarkeit? Bitte hierzu mal noch ein paar Ergänzungen für Ortsunkundige und nicht so weit in der Materie Stehende ergänzen. Danke.
Hallo, ich schließe mich mal den Fragen von Bw Adorf an (vielleicht noch etwas konkreter):
Nachdem was so bisher vom Verein verlautbart wurde, sollen die Bahnanlagen von einem noch nicht genannten EIU (Aküfi = Eisenbahnverkehrsunternehmen???) von der Bahn gepachtet werden.
Wer soll denn die Strecke im betriebsfähigem Zustand erhalten, der Eigentümer, der Pächter oder wer? Wer soll den Bahnbetrieb mit welchen Betriebsmitteln durchführen, der Pächter, der Verein oder wer? Welche Zugfahrten sollen dann durch wen duchgeführt werden, Regelverkehr od. Nostalgie-/Tourismusverkehr? Sicher gibt es genügend Anziehungspunkte im Umfeld der Bahn, aber wie werden diese vernetzt, so dass ausreichend Touristen auf die Bahn gelockt werden können?
Welches Mindestaufkommen an Fahrgästen muss erreicht werden, um wenigstens eine schwarze Null zu erreichen? Es gibt in Deutschland auch Bahnen, in denen sich die Kommunen, der Landkreis oder/und das Land finanziell zur Unterstützung des Tourismus am Betrieb einer solchen Bahn beteiligen. Gibt es da außer politischen Sprechblasen konkrete Zusagen?
Vielleicht ist auch alles irgendwo schon beantwortet, ein Link dorthin wäre hilfreich.
Ich wünsche dem Vorhaben Erfolg, vor allem auf einer tragfähigen und dauerhaften Grundlage. Gruß vom Bärenteich
Hallo, alles kann noch nicht beantwortet werden. Auch wir müssen die Beendigung der Vertragsverhandlungen abwarten. EIU heisst übrigens "Eisenbahninfrastrukturunternehmen"; es ist jedoch nicht das bekannte Berliner Unternehmen gemeint. Die Einnahmen sollen sich aus rund 40 Fahrten pro Jahr rekrutieren, so mein Kenntnisstand. Dies bedeutet, wenn wir Himmelfahrt 4 x hin und zurückfahren sollten, sind schon 8 Fahrten vorbei! Zu Provisorien im allgemeinen: sie halten bekanntlich länger als man denkt :) Es soll wohl laut aktuellen informationen ein Provisorium aus DDR-Zeiten durch ein neueres ersetzt werden. Es werden konkretere infos folgen, bitte Geduld. Danke!
Der Didi Vertrauen braucht Jahre, um zu wachsen. Aber es genügen Sekunden, um es zu zerstören.