am 11.04. entstanden neben den Dampfbahnbildern auch mal wieder ein paar Fotos der Brenntag-Bedienung in Glauchau. Aktuell wird im Anschluss des Gewerbegebiets ein zweiter Bahnübergang gebaut, über den die Boschstraße im Laufe des Jahres erweitert werden soll, um anstelle einer engen Wendeschleife, eine zweite Mündung in die Ludwig-Erhard-Straße zu erhalten, was den LKW-Verkehr erleichtern soll. Die Belieferung über die Bahn scheint bei den meisten ansässigen Unternehmen keine Option mehr darzustellen, da von sieben "Teilanschlüssen" im Gewerbegebiet schon lange nur noch zwei genutzt werden. Die wichtigste Rolle spielt dabei immer noch das Stahlzentrum, welches unter der Woche ein bis drei mal am Tag bedient wird. Jedoch erhält auch Brenntag nach wie vor mehrmals in der Woche ein oder zwei Kesselwagen. Weil wir gerade beim Thema sind, ein kleiner Blick auf die weiteren Glauchauer Anschlüsse: Die Hallen von Schnellecke unterhalb des Bahnhofs werden seit Jahren (fast) nicht mehr bedient. Der daneben befindliche SAT-Anschluss dagegen wird mehrfach täglich von diversen Logistikunternehmen beliefert (z.B. STVA, Altmann, ...). Die Übergabe nach Lichtenstein schwächelt im Jahre 2019 allerdings ziemlich. Im 1.Quartal des Jahres fiel der Zug durchgehend aus, lediglich seit Mitte März gibt es ab und zu mal einzelne Wagen.
Aber nun zurück zur Brenntag-Übergabe. Diese verlief nach dem üblichen Schema. Zunächst fuhr 261 044 mit zwei Kesselwagen nach dem RE vom Bahnhof in den Übergabebahnhof des Gewerbegebietes. Diese wurden abgestellt und es ging Lz zum Brenntag-Anschluss. Im Hintergrund ist das Stahlzentrum zu sehen:
Kurze Zeit später kehrte man mit zwei Kesselwagen zurück. Am Entstehungsort des Bildes war am 09.04. noch 118 770 im Einsatz, um für die Verlegung eines Rohres unter den Gleisen am erwähnten neuen Bahnübergang als Gegengewicht zu dienen. Leider hatte ich von dieser Aktion erst erfahren, als sie schon wieder beendet war. Hier ein Link zur Tageszeitung. Am 11.04. sah es dann so aus:
Die alten Kesselwagen wurden wie üblich gleich an der Lok gelassen und die neuen im Übergabebahnhof dahinter gekuppelt. Anschließend wurde der Zug wieder in den Anschluss geschoben:
Wenig später kam 261 044 mit den beiden alten Kesselwagen wieder zurück. Beim vorderen Abzweig, welcher sowieso seit Jahren nicht genutzt wurde, hat man im Vorfeld bereits ein Stück der Schienen herausgeschnitten, um mit den Arbeiten am Bahnübergang, inklusive der Rohrverlegung, zu beginnen: