Bahn Gute Nachrichten für Pendler und Fernreisende in Nordostbayern und Sachsen: Von Dezember an kann bei den ersten 55 Regionaltriebzügen der Baureihe 612 die Neigetechnik wieder eingeschaltet werden. Aufgrund der kürzeren Fahrzeiten verkehrt der Franken-Sachsen-Express von Nürnberg über Hof nach Dresden ab dem Fahrplanwechsel dann wieder über Bayreuth. Auch für den Regionalverkehr auf den Strecken von Nürnberg nach Bayreuth, Hof und Schwandorf-Regensburg sollen wieder neigetechnikfähige Fahrzeuge eingesetzt werden. Bei zwei der knapp 200 Fahrzeugen waren im Oktober 2009 Funktionsfehler in der Antriebstechnik festgestellt worden. Deshalb ließ die Bahn die betroffenen Züge seither nur noch mit ausgeschalteter Neigetechnik verkehren. Die Folge waren längere Fahrzeiten. Um die Anschlüsse in den Knotenbahnhöfen einhalten zu können, fuhr etwa der Franken-Sachsen-Express nicht mehr über die Festspielstadt Bayreuth, sondern auf der kürzeren Strecke über Marktredwitz. Mittlerweile wurden die Ursachen der Störung identifiziert und die Neigetechnikantriebe mit neuen Spindeln ausgerüstet. Die Deutsche Bahn AG geht nach eigenen Angaben davon aus, dass die restlichen bundesweit rund 140 Triebwagen bis Mitte 2011 umgerüstet sind. dpa