Hallo und einen schönen Sonntag, gestern zum Trödelmarkt in Oelsnitz konnte ich dieses Foto mitnehmen. Wie immer ohne Angaben. Der Bauzug mit Dampflok, sicherlich bei der tätigen Mannschaft wohl vor 1945 aufgenommen. Es könnte der Talsperrenbau Pirk und Streckenverlegung sein. Allerdings macht mir da die Telegrafenleitung Probleme. Bei der alte Strecke war sie auf der rechten Seite Richtung Oelsnitz, wo sie meiner Meinung nach auch bis zuletzt stand. Mit Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang , Wieder ein Kracher ? Schade das in der Postkarte eine kleine Welle ,vermutlich durch Waser ,ist und dadurch die Kesselaufbauten der Lok nicht eindeutig als Rollwagen identifizierbar sind. Beim Tender könnte man es schon meinen ,Rollwagen ,auch wegen des grösseren Wasservorrates Tenderlok für diese sich in die Länge ziehenden Arbeiten . Zum Standort PE in der nähe der jetzigen Paddlerinsel . Oben vermutlich die Strasse nach Planschwitz die sich von links nach rechts von 70 auf 100 Meter von der Bahnlinie entfernt. Die Auffindung am Trödelmarkt in Oelsnitz könnte auch auf die Nähe des Standortes hinweisen allerdings würde ich mich nicht festlegen das es zur Zeit des Talsperrenbaus ,sonder noch viel früher ist . Der linke Telegrafenmast hat Stütze und Spannseile und könnte vor einer leichten Rechtsbiegung Richtung Oelsnitz stehen. Nun warten wir mal ab was unsere oelsnitzer Experten dazu zu schreiben haben . Vorerst liebe Grüsse aus dem zur Zeit des Bildes weit entfernten Hersbruck vom Kramerladen Gerhard
Mir kam spontan gleich eine andere Idee zum Aufnahmepunkt. Denkbar wäre, sofern es die PE ist, der Streckenpunkt nach dem Bahnhof Pirk, in der Linkskurve auf der alten Strecke, welche später nach Bau der Talsperre zurückgebaut wurde. Oberhalb wäre der Straßenbogen der Reichsstraße 173. Der Fotograf steht ungefähr auf dem Verlauf der heutigen Trasse. In dem nach der Lok folgenden Waldstück kommt der Posten, welcher erst kürzlich zu einem geräumigen Wohnhaus um- und ausgebaut wurde. Schön erkennbar von der Straße von Gößwein nach Magwitz. Am rechten Bildrand ist ein weiteres Fahrzeug, ev. zum Gleisbau, sichtbar. Somit würde die Lage der Telegrafenleitung streckenaufwärts passen. Wenn an der alten Trasse jedoch noch Arbeiten durchgeführt werden, müsste die Aufnahme ein paar Jahre vor dem Talsperrenbau gemacht worden sein. Aber wie gesagt, ist nur eine Idee.
kleine Ergänzung: Der fast etwas zu flach geneigte Hang hinter dem Zug, lässt mich bei nochmaliger Betrachtung eher wieder zweifeln!
Nun , Bw Adorf könnte recht haben mit der Kurve aus Pirk heraus ,ich bleibe mal bei meiner These ,die Strasse nach Planschwitz und die alte Trasse ,gegenüber der Vogelinsel. Müssten wir blos noch wissen wie es mit den Höhen ausgeht .In Pirk ist die alte 173 ja noch nicht über die Brücke gegangen und vor dem Abzweig nach Pirk zum Bahnübergang hatte die alte Strasse noch eine Ausbuchtung und ging dann von der Bahn weg .Die Seite der Masten von Pirk raus müsste nach Wolfgangs Angab stimmen und die Kurve nach Pirk stimmt auch.An was ich mich erinnere ist das die Brücke gesprengt und die 173 mit Kleinpflaster bestückt war . Wenn einer vom Forum in der Lage ist aus den alten zur Verfügung stehenden alten Karten die Höhen auszulesen werden wir bestimmt eine Runde weiter kommen,der Kramerladen wartet erst mal ab Grüsse...
Ich werfe mal Adorf-Siebenbrunn in den Raum. Da in der Nähe wo jetzt die Kleingartenkolonien stehen. Anhand des Bildes erkenne ich nur ein Streckengleis.
Zwischen Adorf und Siebenbrunn ist die parallele Straße aber immer tiefer (außer vllt im Bereich des alten CAAE-Bf in Adorf). Dass eine weitere Straße genau hinter der Plattform der Flachwagen verläuft, halte ich auch für ausgeschlossen - sieht man ja auch rechts der Lok nichts.
das zweite Gleis wäre für mich erstmal Nebensache, das kann gut auf Grund der Perspektive hinter dem sichtbaren Gleis verschwinden. Eventuell wurde es auch durch die Bauarbeiten entfernt und neu hergerichtet.
Als Wolfgang das Bild am Samstag in Oelsnitz war mein erster Gedanke aus dem Bauch herau die PE, zwischen Pirk und Oelsnitz. Die Straße mit Begleitbäumen ist die von Planschwitz nach Oelsnitz, am rechten Bildrand schließt die Elsteraue an, heute ist dort die Talsperre.
Ich hatte die Gerade im Hinterkopf, die heute noch beliebts Fotomotiv ist. Kurz vor Oelsnitz, mit dem alten Fernsprecher. Nach Durchsicht alter Karten müssten dort aber einzelne Häuser gestanden haben. Das Wäldchen im Hintergrund lässt sich mir da noch nicht ganz zuordnen.
Wenn du die Beershäuser und Blockstelle meinst, können diese links außerhalb des Bildausschnittes liegen. Ansonsten dürften dort keine weiteren festen Gebäude gestanden haben.
Danke für den historischen Schnappschußp. Schöner Fund.
Rechts von der Lok sehe ich einen Feldwegübergang mit Andreaskreuzen. Leider sieht man nur die A-Kreuze von der Zufahrtseite rechts. Die Linken sind vermutlich hinter der Lok. Da der Abstand recht gross ist, - evtl. doch zwei Gleise?
Aber vielleicht kann jemand den BÜ zuordnen, erkennen. Der sollte sich dort ja lange gehalten und befunden haben. Vl. hilft der Hinweis was...
Hallo und Guten Morgen, Danke erst mal für die Anmerkungen. Es gab in den siebziger Jahren mal eine Sendung im Ersten "Locker vom Hocker" mit Walter Giller. Zum Schluß dann die Bemerkung von ihm auf dem Hocker "Es bleibt schwierig"... Irgendwie sind das so Redewendungen, die man nicht vergisst. Immer wieder das Bild vor Augen läßt es einem keine Ruhe. Das mit der Pirker Talsperre ists wohl nicht, da die Telegrafenleitungen Richtung Oelsnitz rechts standen. Da der Verkäufer aus Adorf ist, mal ein neuer Hinweis von mir zum Foto. Von Siebenbrunn hinauf nach Gunzen östlich Breitenfeld hinter dem noch existierenden Bahnhaus und der Wegunterführung (auf dem Foto nicht zu sehen). Das müsste so um den km 106 und 107 sein. Die Telegrafenleitung stand da so richtig Richtung Gunzen auf der rechten Seite. Weiter oben im Wald war dann noch ein Bahnhaus, das allerdings nicht mehr existiert. Muß mich da mal aufmachen und das mir anschauen. Wandern darf man ja noch gehen... Einen schönen Mittwoch und mit Gruß Wolfgang.
Gauf, ich schließe mich Bw Adorf an und tippe auf die alte Trasse zwischen Pirk und dem z.Z. im Umbau befindlichen Bahnwärterhaus mit der Reichsstraße 173 im Hintergrund, Blickrichtung Staumauer. Der Hang ist heute teilweise bewaldet, Anfang Oktober bin ich die Trasse erst abgewandert. Der Fotograf müsste unmittelbar am Elsterufer gestanden haben und die Arbeiten deuten auf die Beseitigung von Hochwasserschäden hin, eventuell 1924 oder 1932. Grüße aus Zwicke
Hallo, meinem Vorschreiber würde ich mich anschließen. Das mit den Hochwasserschäden würde Sinn ergeben. Ich habe mich schon gefragt, was die dunklen Massen im Vordergrund sein könnten. Durchaus möglich, daß dort Schlacken von vogtländischen Dienststellen "untergebracht" wurde. VG Norman
Hallo und einen Guten Morgen, am 6. November habe ich die von mir genannte Stelle zwischen Siebenbrunn und Gunzen, sowie die Stelle an der alten Strecke hinter Pirk angeschaut. Das Foto kann dort nicht aufgenommen worden sein, es stimmt einfach dort der abflachende Hang nicht mit der Gleislage überein. Die Suche geht also weiter. Kurz vorm Rebersreuther Bogen wäre eine weitere Möglichkeit, allerdings verläuft da die Telegrafenleitung auf der falschen Seite. Die Lage war bis Adorf zuletzt rechts und ab Adorf links bis Brambach. Sollte die früher ev. kurz vor Adorf auch schon links gewesen sein?? Mit Gruß Wolfgang.
Hallo Wolfgang ,wenn du durch eigenen Augenschein diese beiden Standorte ausschliessen kannst müssen wir anders das heisst wir müssten mal wirklich die Telegrafenmasten verschiedener Streckenabschnitte untersuchen oder vielleicht kann derjenige der dir das das Bild verkaufte ,solltest du ihn nochmals treffen, über die Herkunft einen Hinweis geben .Das Bild von Bw Adorf und auf dem deinigen die Masten sind unterschiedlich .Habe eines von meinem Zeltplatz an der Taler 1956 dort sind die gleichen Masten alledings sind 23 Isolatoren drauf ,wenn man bedenkt das da mindestens 25 bis 30 Jaher vergangen waren und die Bahn inzwischen Basaleitungen installiert hat ? Na, wer weiss . Vielleicht gibt es in der Forumsgemeinde noch alte Bilder von verschiedensten Streken wo man mal die Masten mit ihrer Bestückung erkennen kann. Suchen wir also weiter vielleicht haben wir noch Erfolg .Beste Grüsse aus dem Frankenland vom Kramerladen Gerhard
[b][/b] Ich habe das Bild mal gespiegelt. Vielleicht hat der Entwickler damals auch was durcheinander gebracht... Diese Nuss muss doch zu knacken sein - Schwarmwissen ist gefragt. Ich freu` mich auf weitere Beiträge. Grüße aus Zwicke
Schade das da keine sächsische 75 er dran ist dann hätten wir die richtige Seite feststellen können .Der Trick mit der Spiegelung und der Vedacht mit dem Verdrehen des Entwicklers kann ,kann aber auch nicht sein und haut unsere Vermutungen toal über den Haufen anderes Bild andere Gegend wie einfach ich hoffe mal ,das es uns weiterbringt .Vermutlich Flussaue, Bahn ,und Srasse am Horizont 3 Fakten die auch im Spiegelbild bestand haben .Danke Lokpaul für für den Einfall ,ich klammere mich mal an die Telegrafenmasten und vielleicht taucht doch irgend ein Hinweis auf .Es gibt Leute die aus früherer Zeit Massen von Fotos und Postkarten in ihrem Archiv haben also warten wirs ab . Grüsse Kramerladen
Ich habe mal das Schwarmwissen einiger Eisenbahnfreunde "angezapft". Es könnte sich um die ZF handeln, zwischen Vor- und Einfahrsignal Lengenfeld aus Richtung Rodewisch. Das wäre eine Lösung, denn oberhalb gibt es tatsächlich einen Weg wie auf der Aufnahme. Vielen Dank allen Rätselfreunden - diese Nuss werden wir knacken!
Das kann sein, ich hab die ganze Zeit hin und her überlegt, weil mir das so vertraut vorkam! Da gibts an fast identischer Stelle mit den Birken ein Bild entweder mit 38 205 oder 50 849. Wo du jetzt die Lokalität in die Runde geworfen hast, fiel's mir wie Schuppen von den Augen.