.. gab es während der Fahrplanperiode 1982/83 im Buchfahrplan Erfurt 414-36.
Die beiden Bw's Arnstadt und Meiningen erhielten weitere Loks der BR 118 mit A4 Motore. Während die Züge des Bw Meiningen (Est Schleusingen und Suhl) schon Anpassungen erhielten,wurden die Arnstädter (Bw Arnstadt, Est Ilmenau und Est Grossbreitenbach) Leistungen noch nicht umgestellt.
Man konnte schon teilweise im Fahrplan erkennen welche Leistung wer gefahren hatte.
Die Starleistung der Est Suhl auf der Strecke D 752/ D636 waren schon umgestellt , wie auch die Leistung 19053 der Est Schleusingen
Relativ unbekannt war der Ringzug 2601 von Erfurt nach Gotha über Ilmenau, Meiningen, Bad Salzungen und Eisenach. In Arnstadt wurde die Post nach Saalfeld abgekuppelt und in Ilmenau der Expressgutwagen nach Grossbreitenbach. Auf der Steilrampe waren es 2 alte Vorkriegs- Packwagen und an Sa wurde vereinigt mit dem 19035 gefahren. Auch die Lzz 19047 ist vorhanden, in diesen Fahrplanabschnitt wurde aus dem D752 ab Ilmenau der 19047 mit 280 to Last.
Beim 19035 war die Einbesserung von der Tonage ersichtlich und das dieser Zug in Schleusingen auf 110 umgespannt wurde. Während andere Züge des Abschnittes Schleusingen-Themar weiterhin mit 118.2 laut Fahrplan liefen, aber durch Zuteilung einer Lok der BR 110 an die Est Schleusingen dies nur noch so im Fahrplan stand.
Der 19036 war der längste und schwerste Reisezug auf der Strecke. Von Schleusingen bis Rennsteig durch die Est Ilmenau bespannt, ab Schmiedefeld vom Bw Arnstadt nach geschoben und diese Lok blieb bis Erfurt am Zug, wobei in Ilmenau noch der dritte Zugteil zugesetzt wurde.
Das Zugpaar 19044/19057 war der längste Lauf auf der Strecke. Während der 19044 von der Est Ilmenau auf dem gesammten Laufweg bespannt wurde, wurde beim Gegenlauf 19057 in Ilmenau die Lok gewechselt und eine 118.6 der Est Suhl übernahm den Zug bis Schleusingen
Im Güterverkehr dominierte das Bw Arnstadt und beiden Est mit seinen Loks, warum aber der 54491 von 400 To auf 600 To Höchstlast umgestellt wurde kann ich mich nicht mehr erinnern. Meist wurden die Ilmenauer Dg's sowie so geschoben oder fuhren mit Vorspann, es war schon sehr selten das es bei der Tonage geblieben war. Der 69411 war ein Gmp und wurde durch die Est Schleusingen bespannt, eigentlich auch mit einer Lok der BR 110.
Auf der Seite sieht man beim 59477 das es zwei Zielbahnhöfe gegeben hatte, einmal Gehren und einmal Schlesuingen. Dieses waren die Leerzüge vom Zellstoffwerk in Blankenstein zur Neubeladung mit Holz.
Was als Leerzug kommt muss beladen wieder zurück. Da sieht man eine Besonderheit der Züge 57442 und 57452 diese wurden wegen der Bedarfstrassen nicht mit Planloks geschoben sondern mit der Ilmenauer Rangierlok der BR 106 bis zum Brechpunkt bei Ilmenau Roda. Bei 57452 wurde dabei ein besonderes Verfahren angewandt das der Zug nicht zum stehen gekommen ist. Auch ist die LÜ 65463/65464 zu sehen, solang ich mich erínnern kann ist das Zugpaar nur einmal gefahren mit einen kleinen Trafo von Ilmenau nach Schleusingen.
Für die Strecke nach Suhl gab es auch bis zum Friedberg Leistungen, diese waren in dem Jahr aber teilweise ausgelegt wurden und wurden über Sonderzugnummer abgefahren. Wobei es auch zu Zügen mit der 110 der Est Schleusingen gekommen ist und die Suhler 118.6 geschoben hatte.
Für Elgersburg gab es auch seine eigene Übergaben, die auch fast alle täglich verkehrten. Der Wechsel der Loks war wegen Anpassung der Umläufe gekommen und so musste die Erfurter Lok der BR 110 neu Nachts nach Elgersburg als Fülleistung zwischen 9045 und 9032 fahren. Dafür fuhr die Ilmenauer 106 jetzt das Abendpaar und im Anschluss daran neu nach Langewiesen mit Bedienung aller Anschlüsse.
Ich hoffe das es euch nicht langweilig geworden ist mit der Buchfahrplanlektüre der Steilrampen