Nein, der Ort den uns Lokpaul als ev.Standort aufgezeigt hat erfüllt nicht die 3 Kriterien: ev. Flussaue, Bahnlinie und Strasse am Horiznt ,ausserdem ist die Strasse oder der Weg dort mindestens 170m von der Bahn entfernt und dahinter steigt das Gelände weiter an und das kontnuierlich wie der Hang bis zum Weg.Warten wir mal auf Mirko was er uns für ein Bild einbringen kann Grüsse aus Hersbruck Kramerladen
Gauf Kramerladen, wir sind ja noch nicht fertig und immer noch auf der Suche... Du hast recht, der Weg im Hintergrund kann auch irgend ein Feldweg sein, der vom Bauern mit Obstbäumen "gesichert" wurde. Der Schatten im Vordergrund könnte von einem Gebäude, z.B. Bahnwärterhaus sein. Auch die Telegrafenleitung stünde nach meinen Nachforschungen auf der "falschen" Seite was die ZF betrifft. Die Suche geht weiter. Grüße aus Zwicke
Hallo, die ZF kann es nicht sein. Die Masten standen auf der anderen Seite. 50 3671 im November 1983 mit N 66333 oberhalb der Randsiedlung Rodewisch in Richtung Auerbach(V.) unt.Bf.
ich denke eher es ist der Streckenabschnitt Taltitz - Oelsnitz. Also die Lok schiebt den Bauzug von Oelsnitz Rauchkammer voraus in Richtung Lottengrün. Der Abschnitt ist heute sehr zugewachsen, es sollte aber kurz vor dem Po. 23 sein. Dazu passen dann auch die in Richt. Oelsnitz rechts stehenden Masten. Siehe EFV - Kalender 2016.
Hallo Heiko dein Vorschlag mit der Rampe nach Taltitz scheint es auch nicht zu sein .Die Telegrafenmasten sind anders bestückt was auch das kleine Bild neben dem Fahrplan zeigt. Der linke Hang ist mir etwas zu steil. Vielleicht kann noch jemand uns etwas beibringen .Telegrafenleitungen im Bild von Wolfgang weisen doch eher auf eine Hauptstrecke in den Jahren zwischen den 2 Weltkriegen hin ,siehe Bild mit der P8 am Personenzug an der Talsperre, in der Beschreibung der PE ,Richtung Eger . Was mir als Nebenprodukt aufgefallen ist ist die P8 am Peronenzug Richtung Eger ,habe noch ein Bild vom Bahnhof Selb Plössberg mit P8. Die müssten in Eger stationiert gewesen sein ,also Eger Hof und Eger Plauen Ich habe jedenfalls nach dem Krieg keine P8 am Plob gesehen die Pe wurde mit Rollwagen, 75 und 86 bis Brambach befahren. Vielleicht kann auch einer vom Forum beschreiben wenn die Bahn das eigene Telefonnetz (Basa) eingeführt hat das zu erheblich mehr an Telefonleitungen geführt hat .
Also ich habe mal die Literatur gewälzt und auch das betreffende Bild, was ich im Kopf hatte gefunden. War dann aber dennoch falsch verortet.
Zumindest die Lokfrage sollte als geklärt gelten, es handelt sich definitiv um eine sächsische XII H2 (38.2-3) mit hohem Umlauf, zu erkennen an der Bauform Zylinder und dem etwas höher liegenden Luftbehälter auf der Heizerseite, dazu die hohe Esse und der erkennbare eckige (Sand)Dom. Somit ist gleichzeitig die Frage, ob das Bild richtig gespiegelt wäre geklärt, heißt dass das Ausgangsbild richtig rum ist.
Ich vermute immer noch die PE im Bau im Bereich Staumauer der TS Pirk, als der Verkehr noch über die alte Trasse abgewickelt wurde, daher ist evtl ein dahinter liegendes zweites Gleis nicht erkennbar, weil schlicht weg noch nicht verlegt. Die Menge an Schotter auf den Wagen, das Gleis darunter mit "offenem Oberbau" (quasi noch nicht eingeschottert) deutet nicht auf eine Oberbauertüchtigung sondern auf einen Neubau hin. Weiter hinten im Birkenwald scheint ja auch noch was im Wald zu stehen, ein Wagen, ein weiterer Schotterzug oder wie auch immer, da steht eben was auf dem Gleis.
.....mit dem Luftbehälter auf dem Umlauf des Rollwagens (wegen eventueller Spiegelung) hab ich mich ooch beschäftigt. Dummerweise gabs das wohl auch auf der Lokführerseite bei einigen Loks.
auf dem heutigen Nachhauseweg wurden mal noch an den beiden gedachten Aufnahmestellen an der PE vorbei geschaut und ein fiktives Vergleichsbild gefertigt; zum einen ein Bild der alten PE-Trasse nach dem Hp Pirk Richtung Staumauer, rechts weiter vorn kommt das Postenhaus, welches gerade ausgebaut wird
und zum anderen die von Philipp gedachte Stelle unterhalb vom ehem. Bk Beershäuser
Topografisch passt weder die erste Stelle, Bösch zur oben lang führenden Straße zu steil und unten zu eben; noch die zweite Stelle mit den vorh. Geländelinien und der Wiese am Böschungsfuß Aber mag sich jeder seine eigene Meinung dazu bilden. Für mich eher zweifelhaft. Auf alten Bildern ist die Telegrafenleitung von Pirk in Richtung Oelsnitz definitiv rechts erkennbar. Also frohes weiteres Suchen.
Danke erst mal an Bw Adorf ,das er sich aufgemacht hat die Örtlichkeiten in Augenschein zu nehmen und Fotos davon zu machen . Ich bin der Überzeugung,das der Standort vor Ölsnitz auszuschliessen ist und der andere Standort nahe dem Pirker Bf ist noch für mich offen .Hier sollte vielleicht mal eine Landkarte aus den 20 iger Jahren die ja neulich im Forum angepriessen wurden ,helfen. Einer von unseren Spezialisten vielleicht Phopopp ,der ja auch den letzten Kracher von der Einfahrt zum Plob entscheident mitgelöst hat hat bestimmt Zugriff auf ein solches Papier. Die Landstrasse Plauen Hof vor dem Bau der Bahnüberführung Pirk verlief viel niedriger als heute und hatte links ausserhalb des Fotos von Wolfgang fast das Niveau der Häuser vor dem Bahnübergang Bf Pirk.vielleicht ein bis drei Meter höher als der Gleiskörper der Bahn. Die neue wurde beim Bau der Brücke etwas höher an den Rang und dann über die Brücke geführt und teilweise aufgeschüttet .und der Hang bepflanzt, was zu der jetzigen Geländeform (Damm) geführt hat. Das Bild von Bw Adorf zeigt für mich einen aufgeschütteten Hang der nicht natürlich gewachsen sein kann. und es ist vielleicht auch ein etwas zu weiter Standort richtung Ölsnitz.jedenfalls meine ich aus der Unterführung heraus 10 m und der Zug Länge 80 m könnten passen. Lokpauls Angaben zu Hochwasserschäden 1928 1932 inbegriffen. Nun,hoffen wir mal das alles zutreffend ist was ich vermute ,wenn nicht müssen wir weiter suchen . Weiter müssten wir dann über die Bestückung der Telegrafenmasten zu einem Ergebniss kommen den die Zeit der Aufnahme fällt bestimmt in oder vor vor die Zeit als das Telfonnetz (ab 1928) ausgebaut wurde. Grüsse vom Kramerladen
Hallo Forengemeinde, ich werfe mal den Streckenabschnitt zwischen Hunsgrün8 nach Brücke mit Postenhaus/Bahnwärterhaus in Richtung Dreihöf (Unterhermsgrün) noch vor dem Ebersbachdurchlass in die Runde. In einer Topographischen Karte aus den 1920- iger Jahren ist in Fahrtrichtung Dreihöf auf der linken Seite ein Weg mit entsprechendem Höhenanstieg zu erkennen.
Das wäre dann die Stelle, wo es beim letzten großen Hochwasser den Bahndamm weggespült hat. Im aktuellen Luftbild sind noch die Restarbeiten zu sehen. Nun, in der Draufsicht könnte das passen. Aber das hieße dann auch, daß der relativ steile Wiesenhang unter den Pflug genommen wurde. Das kann ich mir nicht recht vorstellen, die Ackerkrume würde es bei jedem mittleren Regen wegspülen.
Auf dem Meßtischblatt befindet sich besagter Weg zu heute weiter vom Gleis nach linker Seite Fahrtrichtung Oelsnitz entfernt (könnten fast 10-15 Meter sein)
@ Trailer: würde wiederum heißen Telegrafenleitung auf der falschen Seite (!). Der Hang neben dem Gleis (Radwegführung oberhalb) dürfte wesentlich steiler ansteigen und auf der Elsterseite ebenfalls nochmal viel tiefer abfallen, als auf dem gesuchten Bild.
zu den beiden genannten Stellen an der PE ohne weitere Kommentierung mal noch etwas historisches Kartenmaterial, angefangen mit einem Meßtischblattauszug von Sachsen mit dem Gebiet Rosenthal bei Pirk, die PE existiert zu der Zeit noch gar nicht, am rechten Blattrand taucht lediglich der Bogen von der vogtländischen Staatseisenbahn auf
nach Erbauung der PE, der ursprüngliche verlauf der Trasse im Elstertal, vor dem Bau der Talsperre / und die Neue Trasse nach Verlegung an den rechten Talrand, siehe farbiger Strich
und die Stelle am ehem. Block Beershäuser kurz vor Oelsnitz
zu dem ehem. Bk Beershäuser ergeben sich die nächsten Fragen: In welchen Zeitraum war dieser in Betrieb? Funktionsweise? (liegt heute genau zwischen Vor- und Einfahrsignal)
Fragen über Fragen ,so die Schlussfolgerung von Bw Adorf heute. Nachdem mir Bw Adorf versichert hat,das die Telegrafenleitungen zumindest bis Adorf bergwärts rechts verlaufen sind , weiche vermutlich beim 2gleisigen Ausbau ,der damals strategische Gründe hatte ,in die Erde versenkt worden sind, könnten wir den Standort von Trailer nähe Hundsgrün definitiv ausschliessen denn dort verläuft die Bahn links der Elster . -(Pegn.) sorry. Ebenso gegenüber der jetzigen Vogelinsel in der Taler .Nun zu den historischen Karten die uns Bw Adorf ausschnittsweise eingestellt hat . Einmal ohne PE und eine spätere mit. Die zeigen uns das die Strasse aus dem Rosental heraus ganz nah an der Bahn mit kleiner Böschung ansteigend ist, so kann der Höhenunterschied zur Bahn nur gering sein. Eine Brücke über Bahn und Elster hat dort viel veränderd und bestärkt mich das dies der Standort sein könnte. Lassen wir es erst mal so stehen bis wir auf einen ganz anderen Standort stossen.
Noch ein wenig Statistik : Der Kracher von Wolfgang Einfahrt in den Plob von Pl.West ist inzwischen auf 37.956 der ,Historisches aus Plauen 50- und sechziger Jahre auf 15.459 Hits gestiegen und sage und schreibe das jetzige Foto nach so kurzer Zeit schon heute 18.34 Uhr 4022 mal angeklickt worden . Bin über das enorme Interresse richtig angetan , noch schönen Abend und Grüsse aus Hersbruck links der Pegnitz vom Kramerladen Gerhard
Versuchen wir doch eine Eingrenzung auf anderem Wege, mit dem Offensichtlichen - Der Telegraphenmaste. Ich habe mich bisher noch nie näher damit beschäftigt. Was aber auffällt, Es gibt an den Masten drei Quertraversen. Die oberste trägt zwei Leitungen, die beiden darunter jeweils drei. Am Mast sind dann noch zwei Isolatoren eingeschlagen, die einen geringeren Abstand haben.
Nun meine Frage an die Runde: Kennt jemand den typischen Aufbau des Telegraphenmastes? Es gibt doch sicher eine Art Belegungsplan wo am Mast welche Leitung hängt. Meiner stümperhaften Meinung nach, müsste man auf Grund der Leitungen Rückschlüsse zum Streckentyp stellen können. An den Masten müssten Leitungen für Streckenfernsprecher, Blockleitung, Eventuell Läutewerke, etc. hängen. Damit lässt sich vielleicht eingrenzen, ob wir z.B. eine Strecke mit elektrischen Blockwerk suchen, ob es sich um eine Nebenbahn oder eher eine Hauptbahn handelt an der mehrere Leitungen erforderlich waren...
Vielleicht gibt es hier jemand, der auf Grund der Mastbelegung die einzelnen Leitungen in ihrer Funktion beschreiben kann.
Ja Phillipp ich glaube auch das wir nur über die Telegrafenleitungen weiter kommen . Die drei Traversen sind auch noch auf Bildern der PE zu sehen nur später 1956 mit 23 Isolatoren . Wenn du Zugriff auf ältere Bilder der Bahnen im Vogtland hast dann wirst du doch Einiges herausfinden .Gleich nach dem Krieg wurden die Zugmeldungen ,so von mir im Bf Chrieschwitz gesehen , noch mit Morsetelegraf erledigt,während auf der oberen Bahn schon der Streckenfernsprecher die Regel war. Übrigens im Internet gibt es Angaben über die Belegung der Masten. Die Suche geht weiter ,bleibe aber vorläufig noch bei den beschriebenen Standort. .Die Fahrten nach Hof im Krieg mit Grossvater und Framodreirad zum Karpfenfüttern in Wöllbattendorf gingen schon über die Brücke ,die die Deutschen noch kurz vor Kriegsende gesprengt haben. Wenn die Coronabeschränkungen vorbei sein sollten werde ich mich aufmachen und verschiedene Punkte, vorausgesetzt es ist noch kein anderer Standort gefunden,dort genau ansehen. Der Rollwagen war ja überall in Sachsen und auch Thüringen unterwegs. Grüsse aus Hersbruck
Gauf, gestern, am herrlichsten Spätnachmittag bin ich daselbst an der von Bw Adorf bezeichneten Stelle (Fotostandpunkt des Fotografen - siehe Karte) in Ri Weischlitz mit meinem 80226 vorbeigefahren. Die Sonne stand links oberhalb der Autobahnbrücke (im Sommer steht sie um ein vielfaches höher). Die Bäume sind entlaubt und ließen so einen guten Blick auf die ominöse Stelle zu. An dem Originalfoto fällt linksseitig im Vordergrund ein dunkler Bereich auf, bei dem es sich um einen Schattenwurf handeln könnte - und zwar von dem vorstehenden Felsen, der sich unmittelbar links hinter den Gleisen in Höhe des Fotografen befindet. Das Felsgebilde wirkt kugelförmig mit flacher Oberfläche und endet mit einer "Steilwand", sodass der Betrachter sofort auf den damals noch unbewaldeten Hang "gelenkt" wird. Es ist daher durchaus möglich, dass das Foto im Sommer in der untergehenden Abendsonne entstanden sein könnte - der Schattenwurf der Straßenbäume könnte das bestätigen. ... es bleibt spannend ... Viele Grüße aus Zwicke
ich kann zwar zur Örtlichkeit nichts beitragen, aber eure Schatten bzw. die dunklen Stellen am Bahndamm und im Bildvordergrund sehen für mich eher nach abgebrannter Wiese aus?!
Zitat von lokpaul im Beitrag #43Gauf, .... Es ist daher durchaus möglich, dass das Foto im Sommer in der untergehenden Abendsonne entstanden sein könnte - ... es bleibt spannend ... Viele Grüße aus Zwicke
Angesichts der laublosen Vegetation eher nicht, denke ich jedenfalls. Ich hab mal den Sonnenkalkulator bemüht und mal spontan den 11. April als noch laubloses Datum angenommen. Heraus gekommen ist für die vermutete Örtlichkeit folgendes.
Da die Sonne offensichtlich schon rum war, müsste das Foto etwa nach 18:30 entstanden sein. Ob die doch relativ kurzen Schatten, zum Beispiel an der Lok, für einen Aufnahmezeitpunkt etwa neunzig Minuten vor Sonnenuntergang sprechen?
Ich weiß es nicht.
Es bleibt spannend...
Gruß
Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, ich kann nicht mehr die Augen schließen und meine heißen Tränen fließen.