nachdem die Aufnahme in Čistá geglückt war, ließ sich anhand der ersten Tageshälfte erahnen, dass die nächste durchgehende Verbindung nach Bečov mit der vierten Büchse im Bunde der an diesem Tag eingesetzten Fahrzeuge absolviert werden würde. Hierbei handelte es sich um 810 669. Die Sonne war bereits weit genug gewandert, um eines der Apfelbaummotive in Oráčov von der anderen Seite umsetzen zu können:
Im Hintergrund des eigentlichen Wunschmotivs ragen sowohl die Mariä-Verkündigungs-Kirche, als auch das Schloss Chyše über die Dächer des kleinen Ortes:
Doch damit nicht genug. Durch den kurzen Aufenthalt in Žlutice blieb ausreichend Zeit, noch vor Štědrá ein weiteres Motiv umzusetzen. Hierfür wurde Borek u Žlutic mit Blick auf den Borecký rybnik gewählt:
In Štědrá reichte die Standzeit aus, um die dortige Kreuzung mit dem Gegenzug aus Bečov zu dokumentieren. Wie es aussieht, scheint man sogar das Dach des Wasserhäuschens zu erneuern:
Das letzte Bild des Tages sollte in Otročín entstehen. Nach kurzem Fußmarsch wurde eine passende Stelle gefunden, um 810 669 noch einmal in der tiefstehenden Sonne zu verbildlichen, bevor der Zug hinab ins Tal der Teplá abtauchte:
Hoch zufrieden wurde schließlich die Heimreise angetreten.
Ich hoffe, der kleine Bericht konnte ein wenig die Reiselust für die Zeit nach dem Lockdown wecken, wenn es wieder möglich ist, diese einmaligen, noch intakten Überreste des Eisenbahnverkehrs vergangener Zeiten aufs Neue zu erkunden!