Grüße, ab dem 08.03.2021 wird der Haltepunkt Dresden Plauen modernisiert und barrierefrei ausgebaut. Zudem baut DB Netz auch neue Brücken. Dadurch kommt es zu SEV für die RB30,RE3 und der S3. Die Bauarbeiten sollen bis zum Sommer 2022 abgeschlossen sein. Das gab mir den Anlass noch ein paar Aufnahmen von den Haltepunkt zu machen. Viel Spaß beim ansehen.
Der einzige Zugang zum Bahnsteig ist dieser alte Treppenaufgang. Für einen Eisenbahnromantiker ein Hingucker, ABER für eine mobilitätseingeschränkte Person ist das ein großes Hindernis und im Jahr 2021 auch nicht mehr Zeitgemäß.
Blick auf Dresden.
Alte Beschilderung aus den 90er Jahren.
Die Tage für den Hektometerstein dürften gezählt sein.
Bahnsteigdach aus Holz.
143 009 erreicht mit der S3 33021 den Haltepunkt Dresden Plauen. Die Pilzleuchten im Bild werden sicher auch modernen Leuchten weichen.
Man kann gespannt sein wie der Haltepunkt nach dem Umbau aussehen wird. Meiner Meinung nach wird es Zeit das der Haltepunkt modernisiert wird. Da man auch mit der Zeit gehen muss.
Hallo, für die Benutzer des Haltepunktes sicher eine gute Sache, zur Zeit macht alles einen heruntergekommenen Eindruck, Aber jetzt....Deutsche Bahn, wie sie leibt und lebt: Da machen wir den Laden mal für ein halbes Jahr ganz dicht. Zwischen Hauptbahnhof und Potschappel fährt ein halbes Jahr nichts ausser Schienenersatzverkehr. Den hätte man sich auch noch schenken können, denn parallel fährt noch der ÖPNV der Dresdner Verkehrsbetriebe.
Ansonsten noch Erinnerungen an meine Lehrzeit, ab und an mussten wir Lehrlinge bei der Gepäckabferigung aushelfen. Viele nutzten den Haltepunkt zur Aufgabe von Reisegepäck und Expressgut. Das Zeug musste ja mit dem Fahrstuhl hoch zum Zug und viel Zeit war nicht zum Ein- und Ausladen. In späteren Jahren wurde das Gut mit dem LKW abgeholt und nach Dresden Hbf gebracht.
Und betrieblich sind die vielen nun verrosteten Brücken noch von den alten Bahnanlagen übrig. Bis Dresden Plauen führten neben den jetzt noch genutzten Vorortgleisen ( mit Inselbahnsteig) die Fernbahngleise kreuzungsfrei unter Altstadt hindurch bis Plauen, von dort gemeinsam bis Freital Ost am Felsenkeller zweigleisig vorbei, danach wieder viergleisig. Und dann gab es in Plauen noch ein Anschlussgleis in die Bienertmühle, Dresdens Brotbackfabrik Nr. 1
Auf den Fotos sieht man deutlich das frühere Planum mit den Brücken (dort wo jetzt der Luftzug fährt) und die Gleisverschwenkung. Die alten durchgehenden Fernbahngleise wurden nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut, sind heute zum grossen Teil überbaut. Beim Hochwasser dienten sie als Flussbett für die übergelaufene Weisseritz, die durch die Mittelhalle des Hbf floss. Auf dem bekannten Foto mit der Lok im Wasser steht diese auf dem Gleisstumpf der vom Ferngleis nach Plauen übrig geblieben war.
Zitat von Köf im Beitrag #1Die Bauarbeiten sollen bis zum Sommer 2022 abgeschlossen sein.
Zitat von Bärenteich im Beitrag #2Aber jetzt....Deutsche Bahn, wie sie leibt und lebt: Da machen wir den Laden mal für ein halbes Jahr ganz dicht. Zwischen Hauptbahnhof und Potschappel fährt ein halbes Jahr nichts ausser Schienenersatzverkehr. Den hätte man sich auch noch schenken können...
Also Kevin schrieb bis Sommer 2022, das sind doch 1,5 Jahre ;-)
Zitat von Bärenteich im Beitrag #2 Aber jetzt....Deutsche Bahn, wie sie leibt und lebt: Da machen wir den Laden mal für ein halbes Jahr ganz dicht. Zwischen Hauptbahnhof und Potschappel fährt ein halbes Jahr nichts ausser Schienenersatzverkehr. Den hätte man sich auch noch schenken können, denn parallel fährt noch der ÖPNV der Dresdner Verkehrsbetriebe.
Das lese ich aber ein wenig anders. Auf dem BauInfoPortal der DB Netz gibt es eine Informationsseite zu diesem Bauprojekt. Darin auch die baubedingten Fahrplanänderungen. Demnach bleibt der Haltepunkt Dresden Plauen grundsätzlich bauzeitlich in Betrieb. Der SEV für S3 und RE3 / RB 30 ist nur bis Ende April 2021 und da nur werktäglich von 8:30 Uhr bis 14:30 Uhr. Lediglich die Verstärkerzüge der S3 entfallen bis Juni 2022.
Hier noch etwas aus meiner Erinnerung aus etwas späterer Zeit ( so 2. Hälfte der 60er, Anfang der 70er Jahre des vorigen Jahrhundertes). Ich war damals beruflich mit der Bearbetung von Eisenbahnunfällen beschäftigt. In den defekten Bahnsteigleuchten ausserhalb der Überdachung (auf dem letzten Foto gut zu sehen) sollten die Lampen ausgewechselt werden. Es wurde eine ausreichend hohe Leiter aufgestellt. Es kam wie es nicht kommen sollte: Die Leiter kippte wegen des unebenen Bahnsteigbodens zur Gleisseite um und kam zu nahe an die Fahrleitung. Ein Erdschluss war das Ergebnis. Mir ist nicht mehr in Erinnerung, ob mit PS oder mit Glück - zu lange her und oft nicht mit Glück.