Am 08.Oktober 2022 rollte 354.195 Všudybylka (Überallgewesene) des ČD-Museums in Lužná u Rakovníka über die Strecke 137 Chomutov - Vejprty. Die Lokomotive wurde 1925 gebaut und hat eine Geschwindigkeit von 90 km/h, einen Kesseldampfdruck von 13 bar, ein Dienstgewicht von 85 Tonnen und eine Leistung von 1150 PS. Sie gehört zu der ehemalige kkStB- und Südbahn-Baureihe 629, die seit 1913 produziert und später nicht nur in Tschechien und Österreich betrieben wurden. Der Verein LOKO-MOTIV Chomutov, Heizhaus Křimov organisierte in Zusammenhang mit dem Muzeum "Na Kočičáku" diese besondere Fahrt. Der Militär historischen Verein, welcher sich den historischen Ereignissen der Jahre 1936 bis 38. speziell der Festungslinie rund um die Stadt Chomutov widmet sorgte für historisches Flair entlang der Bahn. In Krimov und Vejprty gab es jeweils einen längeren Aufenthalt für die zahlreichen Fahrgäste und Akteure.
Am Morgen in Chomutov, viel los auf dem Hausbahnsteig der Stadt. Bahnpersonal, Militär und zweifelhafte Gestalten mit undurchsichtigen Ziel.
Während auf dem Bahnsteig sich das Volk einen Platz sucht, bestieg von der Gleisseite aus eine Gruppe Soldaten den Zug um Schmuggler und andere dubiose Gestallten aufzuspüren.
Černovice u Chomutova Kilometer 4,3 ist erreicht. Ordentlich Dampf Kochen bevor es hinauf ins Erzgebirge geht.
Die Festungslinie von Chomutov kurz hinter Černovice wurde ohne größere Probleme passiert und somit konnte der Zug ungestört in Domina Schönlind einfahren.
Křimov (Krima-Neudorf) erstes Ziel der historischen Bahnreise. Hier gab es viel zu sehen und natürlich kulinarische Spezialitäten.
Kovářská in Sichtweite rollt 354.195 durch das böhmische Erzgebirge.
Vejprty ist erreicht wo Lok und Personal bis zur Rückfahrt pausieren.
T435.0139 umgesetzt am Zugende in Vejprty.
Blick in den historischen Wagenpark.
Auch neben der Bahn gab es historisches zu sehen.
Zum Abschluss des Beitrages noch die Rückfahrt zwischen Vejprty koupaliště und Vejprty zastávka.
So das soll`s gewesen sein. Grüße an alle getroffenen und natürlich an das Personal sowie dem Verein aus Krimov.