Heute sollte nochmal eine Wagenüberführung über die CA als Umleiter sein, also gings mal fix nach Aue, hier war so viel los, verrückt.......
An der Tankstelle stand THALES "Lucy", sie hattte Durst, schließlich gings nach Neustadt/Weinstr. zurück
hier wird gerade umgesetzt...............
um auf Gleis 1 bis ans Ausfahrtsignal zu fahren
261 070 kam mit 2 Habbi als Übergabe von der Nickelhütte gen Zwickau, auf Gleis 33, musste aber auch am Ausfahrtsignal warten
das war jedoch mein Pech, denn die Länderbahn 270 012 kam mit dem Dosto, fuhr aber nur bis kurz hinters Signal und war somit von der Übergabe verdeckt, also rüber auf die andere Seite
ruckzuck wurde abgekoppelt und die Lok startete zum Umfahren
auf Gleis 4 kam die Lok zurück
der Platzhirsch durfte als Erstes fahren, die EGB nach Zwickau, auch mal ein seltener Anblick in Aue
danach blieb noch Zeit für das Bild der beiden Züge
nachdem der Werbe Citylink rein war, durfte 270 012 mit der Überführung von Aue über die CA als Umleiter nach Görlitz starten
HALLO, über die "Thales-Aktion" wurde ausführlich in der Heimatzeitung und im Heimatfernsehen berichtet. Zu sehen war auch, wie der Lokführer von irgendwo in Deutschland den Zug steuerte. Der hier im Forum schon mal diskutierte "Lokführer am Küchentisch" rückt langsam näher.
Unser sächsischer Verkehrsminister war auch anwesend und feierte die Aktion als grossen Erfolg für Sachsen. Gruss vom Bärenteich
für Sachsen bzw. mehr für das Erzgebirge ist das auch ein Erfolg. Vor allem wird der KBS 536 somit eine langfristige Perspektive aufgezeigt und deren Erhalt auch gesichert. Das sah 2009 alles andere als rosig aus.
Auch scheint seitens der Bahnindustrie Interesse an solch einer Teststrecke zu bestehen, denn auch der Lokschuppen in Schlettau wird neu gebaut werden und den Neufahrzeugen wieder ein Dach über den Kopf geben. Vom zweiten Gleis zwischen Scheibenberg und dem ehem. Abzweig gen Elterlein oder der Sanierung der Bf Scheibenberg und Annaberg-Buchholz unt. Bf ganz zu schweigen.
Alles in allem ein feines Projekt. Auch wenn der BSg-Linie sicher einiges an alten Charme verloren geht. Aber dafür leben wir im Jahr 2022.
Unser sächsischer Verkehrsminister war auch anwesend und feierte die Aktion als grossen Erfolg für Sachsen. Gruss vom Bärenteich
Sicher gabs auch Schnittchen für umsonst. Der sollte sich lieber darum kümmern, dass der Eisenbahngüterverkehr auch in der Fläche wiederbelebt wird und der LKW-Wahnsinn auf den Autobahnen eingedämmt wird. Aber wenn zukünftig autonom ins Erzgebirge fahrende Güterzüge dazu beitragen ist der ganze Zirkus vielleicht doch für was gut.
Gruß
Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, ich kann nicht mehr die Augen schließen und meine heißen Tränen fließen.
Vielen Dank für die regelmäßige Berichterstattung. Für das Erzgebirge ist das sicher eine sehr gute Sache, und es ist auch wichtig, daß die Technologien der Zukunft entwickelt und erprobt werden. Dies ist ja zunächst hauptsächlich auch eine Aktivität der international aufgestellten Bahnindustrie.
Angesichts des Zustandes der Eisenbahn in Deutschland sehe ich auf dem Heimatmarkt aktuell jedoch ebenfalls zunächst ganz andere Prioritäten. Sicher wird es so sein, daß künftig sowohl Stellwerksdienste als auch zunehmend Aktivitäten des Lokführers aus der „Cloud“ heraus angeboten werden können. Im Stellwerksbereich ist das ja schon heute machbar.
Es wird aber immer auch trotzdem genügend qualifizierte Techniker vor Ort geben müssen, die bei Bedarf eingreifen können. Und vor allem muß man m.E. sowohl die Investitionskosten, die Planung und Umsetzung, und auch die permanente Verfügbarkeit im Griff haben. Bei all dem habe ich in Deutschland derzeit ein ganz schlechtes Gefühl. Ich glaube, solche neuen Technologien sind am ehesten bei Bahnen umsetzbar, die zumindest mal den Status Quo stabil im Griff haben und die trotz eines verlässlich laufenden Bahnbetriebs (nicht alternativ dazu!) regelmäßig die Infrastruktur in der Fläche auf aktuellem Stand halten können. Das ist hierzulande momentan nicht der Fall. Wer wie hierzulande sein Heilmittel in Vollsperrungen selbst für übliche Instandhaltungsarbeiten sieht, und nur für die vermeintliche Zukunft baut statt für die permanente Verlässlichkeit des aktuellen Bahnbetriebes, der wird aus meiner Sicht scheitern müssen.