An den heutigen Ludmillas befinden sich keinerlei Schilder mehr . Zu Reichsbahnzeiten war an der Seite ( von oben nach unten gesehen ) das blaue Herstellerschild -darunter das Reichsbahnschild -darunter das Lokschild und da darunter so eine Art "roter Wimpel" . Weiß jemand was der "rote Wimpel" bedeutet ? Leider ist die 132er nur angeschnitten rechts zu sehen , da mich damals nur die 01-Öl interessierte . Viele Fotos von BR 132 wurden da einfach versäumt . Jetzt -2011-will ich doch mehr über die Ludmillas wissen .
.....des Schildchen ist eigentlich untypisch für ne 132! Kennt ne Jugendlok oder sowas gewesen sein. Da hat bestimmt jedes Bw seine eigenen Schildchen gemalt.
Jaaaaaa, was hat man da net alles versäumt, nur bei den Schwarzen draufgedrückt! Bin 1980 ein einziges mal "heimlich" ins Elbtal gefahren wegen 132ern, die liefen an den ganzen internationalen Schnellzügen. Panonia-Express mit 18 Wagen, da hat der Russe im Tale gebrüllt!!! Nebenbei gab es Laden-Neue 250er........
An den Luninwimpel hatte ich auch gedacht. Des seht hier aber mehr aus wie Pfeil nach unten, ne spitze "DDR" Fahne. Sieht aus als wäre im rot ein Enblääm.......
Hallo, nee EgroNet, der Lunin-Wimpel war das Dreieck mit der Inschrift, dass die Lok "in persönlicher Pflege" ist. Da kann ich Cargonaut überhaupt nicht beipflichten. Da bin ich schon eher geneigt, br233 zuzustimmen mit der "jeden Bw sein eigenes Schildchen" Vermutung, etwa wie Brigade der DSF (Deutsch-Sowjetische Freundschaft) etc. Gruß Sig
zwei Beispielbilder befindet sich im EK-Buch "Verbotene Reichsbahn" von Günter Meyer auf Seite 21 (Bild 30) und auf Seite 61 (Bild 112). Die Anbringung am Führerhaus war bei uns (Bw Adorf) wie auf S.61 gezeigt, bei der 94 ging es nicht ganz soweit nach links, weil es durch die Tritte nicht möglich war. Die Farbe des Wimpels war rot und die Schrift weiß bis gelblich. Unterschieden wurde auch noch der Text. Ich kenne eigentlich nur die Variante "In persönlicher Pflege", die andere "Lok in persönlicher Pflege" ist mir nicht mehr so in Erinnerung. Man sollte vielleicht noch hinzufügen, dass es damals in den Bw´s noch Lokputzer und auch Lokputzerinnen gab. Die Lokbrigade, welche "ihre" Lok selbst nach der Lunin-Methode pflegt, durfte den Wimpel anbringen. Es gab in dieser Zeit bei den Personal noch ihre Stammlok. Soll heissen: nicht wie es meistens jetzt ist, fast zu jeder Schicht eine andere Lok. Ich hoffe, etwas zur Klärung der "Luninwimpel"-Frage beigetragen zu haben.
Hallo zusammen, das Anbringen verschiedener Arten von Zusatzschildern an den Loks war zu Reichsbahnzeiten üblich. Besonders beliebt z.B. waren Jugendbrigaden, was man gern auch an diesen Loks zeigte.
Das ist übrigens das Originalschild, das ich (glaube ich wenigstens) zuerst an der 118 258 gesehen habe. Es war nämlich damals schon so schief. Der Vorteil dieser Schilder war, das man sie bei Wechsel der Planlok einfach an die neue Lok anschrauben konnte. Gruß Harald