Heute mal ein Basteltipp von mir für Besitzer älterer H0-Modelle!
Ältere Modellbahnloks wurden früher oft mit Gewichten aus Stahlblech beschwert. Die Zugkraft solcher Maschinen war eher bescheiden! Manche Spezis haben sich selbst Bleigewichte gegossen, und dadurch die Zugkraft etwas erhöht. Blei ist aber, auf Grund seiner toxischen Eigenschaften, nicht unumstritten. Außerdem kann bei stärker Erwärmung des Motors der Bleiballast ausschmelzen, ins Getriebe laufen und es blockieren oder sogar aufs Gleis tropfen und Weichen festlöten oder Kurzschlüsse verursachen. Bei der Suche nach einem besseren Material bin ich auf ein Metall gestoßen, welches bei gleichem Volumen die 2,5fache (!) Masse von Stahlblech auf die Waage bringt - es handelt sich um reines Gold.
Gold (lat. Aurum) sollte man nicht herumliegen lassen. Es gehört in einen Safe...! Mein Vorrat geht schon etwas zur Neige - Nachschub ist aber schon bestellt. Es handelt sich hier um preiswerteres Feinmechanikergold mit 3,8% Platin Anteil.
Hier sieht man schon mal die neuen Goldgewichte im Vergleich mit den alten Stahlblechplattenballast. Neben der Zugkraft erhöht sich auch der finanzielle Wert der alten Triebfahrzeuge und durch die bessere elektrische Leitfähigkeit leuchtet das Spitzenlicht etwas heller! (Nur bei Loks mit Beleuchtung über die Rahmenmasse.) Ab morgen besteht die Möglichkeit, bei mir neue Gewichte für alle gängigen Modelltriebfahrzeuge der Größen Z bis IIm zu bestellen.
Wie lange läßst du deine Loks laufen? Wenn das Blei schmilzt. Und wenn das Blei dann schon geschmolzen ist, sind die Schäden am Getriebe auch zu vernachlässigen, wenn es überhaupt noch da ist, denn Blei hat eine Schmelztemp. über 300°C und ob bei so einer Temp., der Motor noch läuft ist auch fraglich.
Zitat von Zs 1H Außerdem kann bei stärker Erwärmung des Motors der Bleiballast ausschmelzen, ins Getriebe laufen und es blockieren oder sogar aufs Gleis tropfen und Weichen festlöten oder Kurzschlüsse verursachen.
Wenn das wirklich passieren sollte, ist der Plasterahmen der Lok und alle anderen Plasteteile schon lange dahin. Da brauchst Du Dir um ein etwaiges Getriebe gar keine Sorgen mehr machen. Ich glaube, hier verwechselst Du etwas oder bist einem Gerücht aufgesessen. Blei ist nach wie vor das Beste, was es gibt. Und keiner soll ja schließlich draufrumkauen und sich ne Bleivergiftung holen.
Hallo Ullifür deine "Basteltipps". Wie heißt es so schön: "Wer (richtig)lesen kann,ist klar im Vorteil". Da ja morgen leider schon der 1.April vorbei ist,bestelle ich lieber nix bei dir!!!Schönes WE,Gruß Steffen.
Entschuldigung für meine dämliche Bastelbeschreibung! Ist natürlich alles Quatsch, dass meine Loks die Gewichte ausschmelzen und überhaupt sind meine Schwellen auch aus Plastik und meine Anlage ist nur MINI- in ner halben Minute ist der Zug im Schattenbahnhof (bei langsamster Fahrweise) da wird der Motor nicht mal...ihr wisst schon...warm.....entschuldigt meinen Scherz! Ich habe mir den ganzen Käse nur ausgedacht. Auch das mit dem Licht. Die alte Gützold 75er hat nur Similisteine als Beleuchtung - äääh Keine Diamanten Das tägliche Leben ist ernst genug und mit Problemen behaftet. Da darf man doch im Hobbybereich mal etwas herumblödeln? Ich nehme mein Modellbahnhobby nicht sooo pragmatisch...
Zitat Und wie lecker war der Tresorinhalt, Kalorienbombe?
Danke Jens-superultralecker - habe die Pralinen aber NICHT allein verputzt. Nebenbei es müsste "Joulebombe" heißen! Es ist tatsächlich der Blister einer "Mon Cheri" Packung. Die Schachtel hat ein Volumen von über 500 Kubikzentimeter (576 genau), bei einer Dichte von 19,3 wären das 11,11 Kilogramm! Na gut die Pseudobarren sind etwas zerklüftet...vielleicht wären es nur 7 oder 8 Kilogramm. Ein Kilogramm Feingold kostet heute 32 306,37 Euro und Platin ist noch teurer. Der kleine Fahrkartentresor wäre in diesem Fall einer Sicherheitsrisiko. Preiswertes Feinmechanikergold gibts sowieso nicht.
Zitat draufrumkauen und sich ne Bleivergiftung holen.
mhm...die fotografierten Ballaststücke sind aus Blei, ich bin gerade dabei eine alte Gützold 86er zusammen zu bauen - und ich kaue nicht darauf herum. Ich sehe auch gar nicht ein 12 000 Euro zu investieren, nur damit die Lok einen Rekowagen mehr zieht.
Zitat denn Blei hat eine Schmelztemp. über 300°C und ob bei so einer Temp., der Motor noch läuft ist auch fraglich.
Da kannste noch ein überheiztes Zimmer draufpacken...Blei schmilzt bei 327,4 Grad, klar da geht nichts mehr. Also entschuldigt noch einmal.
Zitat bestelle ich lieber nix bei dir!!!
Da bin ich jetzt auch kein bischen traurig - ich hätte sowieso nicht liefern können! (Ich krieg den Safe nicht mehr auf...nee gut jetzt) Mein nächster Basteltipp, wird vernünftiger und nachvollziehbar - versprochen! Ulli wünscht noch ein schönes WE!