... rollte einst täglich von Wilkau-Haßlau nach Karsdorf. Gegen 10.00 Uhr war Lokwechsel in Gera-Süd. Am 02.07.1985 war 41 1025 von dort für die Weiterbeförderung via Zeitz bis Naumburg zuständig:
Das Bild entstand bei der Durchfahrt durch Haynsburg.
War in Zwickau ein doofer Zug, obwohl eigentlich immer pünktlich. Aber hat am Bahnsteig nie so richtig zur Durchfahrt gepasst. Lok BR 120 hatte Wismutzug nach Mosel und dann Lz, mit Umsetzen in DZW, nach Wilkau. B.z.w. je nach Fahrplanperiode zwischendurch noch 72903/04 nach und von Pöhlau. Gibt´s eigentlich von der 120er Bespannung auch Bilders. Gruß Jens
Fangen wir von hinten an: Die Wagen kamen aus dem Anschluß BMK Süd. Wenn man auf der B17(3) Ri Aue fährt links. War über eine Muldenbrücke mit der WÜST angeschlossen. Bedienung erfolgte mit Sperrfahrten von und nach Wilkau. Die beladenen Wagen kamen ursprünglich im Einzellauf (auch größere Wagengruppen) mit der Übergabe Werdau- Zwickau (72935/37) nach Zwickau ab Zwickau mit plm. Üg nach Wilkau. Bis Werdau mit Ganzzug der die o.g. Gruppe absetzte. In den späten 80igern gab es dann den Ganzzug 57627 (Abgangsbf muss ich jetzt passen)aus der RBD Halle der in Werdau geteilt wurde und von dort als 57327 nach Wilkau fuhr. Der Stammzug fuhr je nach Wochentag nach Chemnitz b.z.w. Richtung Vogtland. Lok für 57327 war die Maschine vom 9644 (DZW ab 23.44 nach DWR) Zwischenleistung 57327 - Lz Werdau 9621 Ri Aue ab DZW 4.xx. Der Zuglauf wurde kurz vor der Wende noch gekürzt, nur bis DZW, dann fuhr die Lok vom Zug weg nach Werdau. Das ist das, was ich jetz noch rekonstruieren konnte. Vor allen damals gabs noch 1/2jährlich einen Fpl-wechsel und beim Güterverkehr gabs zwar selten massive Änderungen, aber es wurde immer wieden angepasst. Gruß Jens
Hallo zusammen, im Anschluß Kunststeinwerk Lengenfeld wurden zu Reichsbahnzeiten auch Ucv-Wagen entladen. Es kam durchschnittlich ein Wagen pro Tag im Einzellauf. Die Leerwagen gingen ebenfalls im Einzellauf zum Sammeln nach Wilkau-Hasslau. 50 2536 steht im November 1975 mit zwei Ucv-Wagen (damals hießen sie noch Zkz) im N 66336 abfahrbereit in Lengenfeld(V.)
Am 20. September 1976 hat 50 2536 den Po 16 auf der ZF (bei Pechtelsgrün) befahren. Hinter der Lok ebenfalls ein leerer Zementwagen.
Zitat von fdldzwFangen wir von hinten an: Die Wagen kamen aus dem Anschluß BMK Süd. Wenn man auf der B17(3) Ri Aue fährt links. War über eine Muldenbrücke mit der WÜST angeschlossen. Bedienung erfolgte mit Sperrfahrten von und nach Wilkau.
Gruß Jens
Hi.Das müßte meiner Meinung nach Die Baustoffversorgung Altgemeinde,an der B(F)93 gewessen sein,kurz vor Cainsdorf.Ist jetzt Raab Karcher - Baustoffe.Von da haben meine Eltern 1987/88 fürn Eigenheimbau den Zement bekommen.Der wurde losse in großen Säcken angeliefert und in ein kleines silo gekippt(ca 1qm). Die verhältnismäßig neue Muldebrücke wurde ca 1997 abgebaut. Das BMK Süd war an der Planitzer Str.,wo jetzt gegenüber der Obi ist. Mfg Micha
Hallo Micha.Klar es ist die B93. Aber mit der Formulierung BMK Süd ist man immer fein raus. BMK Süd - Bau.- und Montagekombinat Süd gab es in Zwickau wie gesagt in der Altgemeinde, Lippoldsruh(IVerSchacht) Maxhütte genauso wie in Reichenbach, Lößnitz u.s.w. Gruß Jens
ich versuche auch gerade diesen besonderen Zug aufzuarbeiten da er auch nen Stück Ahnenforschung beinhaltet...
Mein Opa war einer der Lokführer auf der 106 134-0 die in Wilkau-Hasslau als Dienstlok beheimatet war. Ich durfte als kleiner Stöpsel einige Male mitfahren und mir sind noch die vielen Zementwagen in lebhafter Erinnerung geblieben.
Das Aufsteigen auf die Lok war übrigens erheblich einfacher wenn nicht so viele Zementwagen rumstanden - die war dann nämlich immer am Güterschuppen geparkt.
Nun zu meinen Fragen, wie oft ist der Lg58310 gefahren?
Wer hat die Übergabe der Zementwagen vom Hbf Zwickau gemacht - Lok aus Zwickau oder die Dienstlok aus Wilkau?
Waren die Zementwagen nur für die Baustoffunion (so hieß der besagte Baustofflieferant an der B93) oder gingen davon auch welche ans Plattenwerk Zwickau (über die Brückenbergbahn)?
Ich hatte bei DSO auch eine Anfrage gestellt - da hier jemand mal ein Bild vom Buchfahrplan gepostet hatte (was leider nichtmehr verfügbar ist)
beantwortet zwar nicht deine gestellten Fragen, hier mal ein Link zur genannten Maschine mit einem Bild in Wilkau-Haßlau und den genannten Zementwagen am Güterschuppen:
Hi Mülsener, ja wer eine Baustoffversorgung, BHG oder so was ähnliches mit Bahnanschluss in der Nähe hatte, der war gut dran. Die bekamen den Zement waggonweise und waren wesenlich besser beliefert als andere, die den Zement nur säckeweise per LKW bekamen. Ich habe meinen Zement im 20 km entfernten Ziegenhain bei der BHG, die ihren Sitz im Bahnhof hatte. Für alle, die die ostdeutsche Mangelwirtschaft nicht kannten: Zement und andere Baustoffe gabs nur auf Zuteilung oder persönliche Beziehung. Gruss vom Bärenteich
... ja die Baustoffversorgung hatte so seine Eigenarten.
Als ich noch Schüler war, hatte mein Schulfreund, dessen Vater beim Hausbau leider verstorben war, die Aufgabe der Weiterführung. Das war 1978. Zement gab es auf Bezugsschein bei der BHG. Am Bahnhof Göttengrün - Gefell gab es damals ein Anschlussgleis zur BHG, auch einen Schuppen. Samstag morgen musste er mit mir den gesamten gesackten Zement eines Güterwagens ausladen, den der PmG nach Hirschberg mitbrachte. Die Rückleistung nahm den entladenen Güterwagen gen Schönberg wieder mit. In der Zwischenzeit schufteten wir mit der Entladung...
Zitat von Mülsener im Beitrag #6 Hi.Das müßte meiner Meinung nach Die Baustoffversorgung Altgemeinde,an der B(F)93 gewessen sein,kurz vor Cainsdorf.Ist jetzt Raab Karcher - Baustoffe. Die verhältnismäßig neue Muldebrücke wurde ca 1997 abgebaut. Mfg Micha
Hallo Micha, Jens und alle anderen,
bei "1997" hatte ich schon gezweifelt, denn da hatte ich noch keine Knipse. Und ich wurde fündig. Die Brücke von den späteren "Sammelgleisen" Bockwa zur Altgemeinde, deren Vorgängerbauwerk schon 1855 errichtet worden sein müsste, wurde erst in Q1/2004 entfernt. Anbei zwei Fotos vom damaligen Februar (es gab sogar Schnee).
Blick von der Awanst Cainsdorf muldeabwärts auf die noch fast komplette Brücke - der Schneidbrenner war an diesem Tag aber im Dauereinsatz
Blick vom westlichen Widerlager Richtung Altgemeinde - die Fahrzeuge am anderen Widerlager fahren auf der heutigen B93 (vormals F93)
Ja, die hatten damals in paar Wochen dort komplett "klar Schiff" gemacht. Ich vermute, dass der Rückbau der Pfeiler etwas mit Hochwasserschutz zu tun hat.
Es gibt noch zwei sehr schöne Luftbilder von 1992 und 1997 - Bildrechte Richard Büschel, Bad Schlema und Landesvermessungsamt Sachsen. Vielleicht bekommen wir mal eine Genehmigung, um die Bilder zu veröffentlichen. Fünf Bilder im Anhang.
stb
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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