aufgrund des für das vergangene Wochenende angekündigten Frühlingswetter entschloss ich mich mit Kind und Kegel in die Uckermark zu fahren um dort die letzten planmäßig mit Ludmilla bespannten Fernverkehrszüge abzulichten. Von Angermünde bis Stettin wird täglich das EC-Zugpaar 178/179 bespannt. Leider wird die Verbindung aufgrund geringer Nachfrage zum kleinen Fahrplanwechsel im Juni eingestellt.
Bei Petershagen bespannt 232 553 EC 178 von Angermünde nach Stettin. Dieser Zug zur Mittgagszeit lässt sich nur mit Gegenlicht fotografieren.
Die Rückleistung als EC 179 ist dann lichttechnisch schon günstiger. Hier unweit der Ortschaft Radekow.
Am nächsten Tag konnte 232 498 mit EC 178 auf dem elektrifizierten Abschnitt "erlegt" werden, welcher bis Passow reicht, wo die elektrifizierte Strecke zur PCK Raffinerie nach Schwedt abzweigt. Leider gestaltete sich die Wetterlage an diesem Tag sehr sehr dunstig.
Dies ist auch am Foto von 232 498 mit EC 179 bei Tantow Vorwerk zu erkennen, eines der schönsten Motive der Strecke.
Eine Reise in die Uckermark ist zudem nicht nur wegen den Ludmilla-bespannten EC's zu empfehlen.
Schöne Bilder - die Leistung habe ich letzten Herbst während des Urlaubs in Feldberg auch noch mal verewigt. Schade, habe nicht gewusst, dass die Einstellung jetzt tatsächlich schon bevorsteht. Das war dann die letzte Personenzugleistung für die Russen (außer ev. noch irgendeinem Nachtzug, weiß ich nicht genau).
schön, dass die Bilder gefallen. An dein Bild kann ich mich erinnern. Hattest du glaube ich mal auf deiner Website. Für uns Fotografen ist es wirklich schade, aber ich hab einen ortsansässigen Hobbykollegen getroffen, der meinte, dass da wirklich nur warme Luft umhergefahren wird. Die IC's auf der Verbindung hat man ja auch schon vor ein paar Jahren gestrichen.
Das stimmt, bei mir saßen, glaube ich, 2 oder 3 Leute im Zug. Das ist auch der Grund, warum es nach Chemnitz keine Fernzüge mehr gibt oder geben wird. Es fährt einfach niemand mit. Ich habe auch mal für eine Dienstreise nach Nürnberg den SAFRAN genommen - bis Hof saß ich fast allein im Zug, ab Hof war der voll. Auf der Rückfahrt abends genau das gleiche. Ostdeutschland ist halt ein Autoland geworden.