Am 14. August 2012 hat die Vogtlandbahn ihr Konzept zur Errichtung von zusätzlichen Haltepunkten im Vogtland dem ZVV und der DB Station & Service AG vorgestellt. Hier sehen alle Beteiligten eine große Chance zur Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs in ihrem Raum, da dadurch Zugangsbarrieren abgebaut werden. „Als Mobilitätsdienstleister haben wir die Aufgabe die Vogtlandbahn zu unseren Kunden zu bringen“; so Hartmut Schnorr, Geschäftsleiter der Vogtlandbahn. In enger Zusammenarbeit mit dem ZVV und der TU Dresden wurde ein Konzept zur Errichtung von zusätzlichen Bahnsteigen, die möglichst kostengünstig in Form von „Kurzbahnsteigen“ umgesetzt werden können, vorgestellt. Es handelt sich überwiegend um zusätzliche Haltepunkte an Gewerbegebieten und im Bereich der Verkehrshauptachsen Plauen – Bad Brambach bzw. Zwickau – Falkenstein. Zum Abschluss des Gesprächs wurde vereinbart, dass das vorgestellte Konzept durch die Aufgabenträger und die beteiligten Partner bewertet wird. Ergebnisse dazu werden in den nächsten Monaten erwartet. Für die Nutzung der Kurzbahnsteige bringt die Vogtlandbahn die besten Voraussetzungen mit: „Die neuen Fahrzeuge vom Typ Regio-Shuttle und auch die bereits heute eingesetzten Regio-Sprinter sind auf Grund der Fahrzeuglänge hervorragend für das Halten an Kurzbahnsteigen geeignet“, so Hartmut Schnorr. Die Errichtung von Kurzbahnsteige ist nicht der einzige Weg zur Gewinnung von neuen Fahrgästen, sondern nur ein Teil des Gesamtkonzepts. Ab Dezember 2012 kommen neue Vogtlandbahn-Züge zum Einsatz und das Fahrgastinformationssystem wird verbessert: Vor Antritt der Reise kann sich der Fahrgast bereits online auf der Homepage der Vogtlandbahn über die Pünktlichkeit seines Zuges informieren und während der Fahrt bekommt er automatisch vor den Knotenbahnhöfen Informationen zu weiteren Reisemöglichkeiten und Anschlüssen. Der Fahrscheinerwerb wird vereinfacht: auf den Fahrzeugen befinden sich moderne, bedienungsfreundliche Fahrscheinautomaten: Am wichtigsten bleibt für die Vogtlandbahn der persönliche Kontakt zu seinen Kunden als „Mobilitätsdienstleister in der Region“. (Pressemeldung Vogtlandbahn, 16.08.12).
Hier sollen meines Wissens vor allem Gewerbegebiete erschlossen werden. Denkbar zB. Treuen . Trotzdem frage ich mich -passt hier alles wirklich zusammen. Hat jemand schon den vorläufigen Fahrplanentwurf für die Bahnen im Vogtland studiert ? Hier wurde mit aller Härte nur gestrichen und eingespart. Beispiel : es ist Sa und So nicht mehr möglich vor 07:16 aus dem Klingenthaler Talkessel herauszukommen. Damit sind alle Anschlüsse zwischen 08 und 09 Uhr in Zwickau weg.Und wenn ich erst gegen 11 in Leipzig bin, kann ich auch gleich zu Hause bleiben bzw. fahre mit dem Auto. Habe den entsprechenden Link drunter gesetzt . http://vogtlandauskunft.de/fahrplanausku...-ab-091212.html Studiert euch da mal durch und es wird einem schlecht !!
Ist schon eine gute Idee, aber welche Bahnsteig/Haltegebühren in welcher Höhe werden anfallen? Busse brauchen keine Bussteig-/Haltegebühren! Viele Grüße Volker
Man sollte auch nicht vergessen, dass seitens anderer Institutionen Haltepunkte geschlossen werden sollen. Ich denke hierbei nur an Plauen-Zellwolle; und dieser Hp. liegt auch an einem Gewerbegebiet. Und dazu noch am Elsterradweg ... könnte ja auch mal touristisch gesehen werden.
Der Didi Vertrauen braucht Jahre, um zu wachsen. Aber es genügen Sekunden, um es zu zerstören.