Hallo, gestern habe ich das schöne Wetter ausgenutzt um mir einmal die Überreste der Bahn zwischen Adorf und Hranice anzuschauen. Nach dem Start am Adorfer Bahnhof ging es zunächst, im Elstertal, bergab vorbei am BW Adorf. Kurz dannach konnte noch ein Nachschuss auf den fast auch schon historischen Bäderexpress nach Leipzig gemacht werden:
Kurz vor Leubetha ging es dann über die Bundestraße in das Tal des Tetterweinbachs. Hier bestand der Bahndamm für die ersten 500 Meter aus einer gut geschotternden Waldstraße, dannach wurde er zu einem normalen Waldweg bis zum BÜ in Freiberg.
Der Bahnhof in Freiberg befand sich noch in enem gutem Zustand bzw. wird gerade schön renoviert.
Dannach gings dann ersteinmal schön geschottert weiter bis ...
Die ehemalige Haltestelle Arnsgrün ist ebenfalls noch gut bewirtschaftet. Dort sind mehrere Gehege mit vielen Federvieh. Hier noch ein Bild vom Widerlager über die Ghettengrüner Straße.
Ab hier war aber auch der Bahndamm wesentlich zugewachsener.
Kurz dannach noch ein Widerlager über einen Waldweg.
Kurz vor der Grenze konnten auch noch eine paar Schwellen entdeckt werden.
Ein paar Kilometersteine konnten ebenfalls entdeckt werden.
Aufeinmal erreichte ich auch schon die Grenze.
Dort sah es sogar noch ein bisschen mehr nach Bahn aus.
An einem aufgeschütteten Erdwall lassen sich sogar noch Schienen erkennen:
Ca. 1 km später ist auch schön die Laderampe in Hranice erreicht.
Dort beginnen dann auch schon die Gleise.
Hier noch eine Aufnahme des Fahrplans in Hranice. Es handelt sich lediglich um einen Zug, der sich am Nachmittag aus Cheb in die äußerste Ecke des Ascher Zipfels bewegt. (zumindest besser als keiner)
Zum Schluss noch ein Bild über den heutigen Zustand über die Bahnanlagen in Hranice.
Dank wikipedia und der Internetseite http://www.mockel-bahn.de konnte ich mir schon im Vorhinein ein Bild über den Streckenverlauf machen. Wenn man einen Tag Zeit hat kann man hier eine sehr schöne Wanderung bzw eine kleine Fahrradtour machen. Für beides empfehle ich alte lange Hosen und festes Schuhwerk ( ich hatte nur Sandalen und ne kurze Hose an - die Beine waren etwas blutig) und für Fahrradfahrer ein Mountainbike. Für mich gings dann weiter über das Dreiländereck und den Kollonenweg. Für Waderer/ Eisenbahnfreunde aus der Umgebung könnte sich daher das Egronet lohnen( Anfahrt bis Adorf - Fußmarsch ca 3 Stunden - ggf Malzeit in Hranice - Rückfahrt über Cheb am Nachmittag)
schaut genauso aus wie zur Wanderung 1994 (mit div. ECV´lern)... und 2006 (mit Gang232) Bist Du das alles gegangen? Oder doch mit dem Fahrrad gefahren?
malo
Dees is faj niad schäj, sua koa dees niad waajder gäj!
Ich war mit dem Fahrrad unterwegs, da es nur ungefähr ein Drittel meiner Tour war. Mitunter musstest du aber absteigen und schieben, da die Brombeersträucher doch schon die 2 Meter Marke überschritten.
Ein einziges Zugpaar am Tag ! Wie lange wird das noch gutgehen ? Die Strecke war schoneinmal kurzzeitig stillgelegt . Nach Protesten der Bevölkerung wurde der Betrieb wieder aufgenommen .