Danke für die Links. Zur besseren Übersicht habe ich mir erlaubt, die wesentlichen Informationen unter Angabe der Quelle herauszukopieren. So kann sich jeder selbst schnell ein Bild machen. Wann soll das neue Gesetz eigentlich beschlossen werden?
Erzgebirgsbahn: Droht Aus? Die Fahrgastzahlensteigen, aber die Sorgen wachsen. Bei weiteren Kürzungen im Nahverkehr könnte bald Schluss sein.
Olbernhau/Thalheim (fp). Trotz Plus bei den Fahrgastzahlen färbt sich die Bilanz der Erzgebirgsbahn zunehmend rot. "Die Fahrgastprognosen, die zwischen 2002 und 2011 Investitionen von knapp 200 Millionen Euro ins Netz der Erzgebirgsbahn auslösten, werden zwar übertroffen.
Aber die politischen Rahmenbedingungen lassen einen wirtschaftlichen Betrieb über 2017 hinaus kaum noch zu", sagte jetzt der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn, Artur Stempel, in Olbernhau.Dorthin hatte Erzgebirgsbahnsprecher Lutz Mehlhorn eingeladen: "2011 wurden die Mittel für den Nahverkehr auf der Schiene vom Land um 4,8 Prozent gekürzt.
ich habe mit dem Scrollrad mal auf dem Bild gearbeitet. Dabei wurden je nach Drehung die einzelenen Fahrgast-Gruppen aus dem Streckenplan entfernt. Übrig blieb der Torso der Sächsichsen Bahnstrecken. Armes Sachsen - Hoch lebe der Individuellverkehr - Morlock sei Dank!!!
ja nicht nur Morlok sei Dank, sondern es fehlt in Sachsen eine, für das ganze Bundesland zuständige, ich nenne es mal so: "ÖPNV-Fundament"-gesellschaft, ähnlich wie in Thüringen (NVS), Sachsen-Anhalt (NASA) oder Bayern (Bayrische Eisenbahngesellschaft), welche für alle ÖPNV-Arten zuständig ist, mit Hauptmerkmal Eisenbahnverkehr, so daß Taktfahrpläne und Anschlüsse, generell verkehrsverbundübergreifend erstellt und durchgeführt werden können. Solange jeder Verkehrsverbund nur sein eigenes Erschließungsgebiet bedient, und nicht über den berühmten Tellerrand hinausschaut wird das nix!!! Erst wenn wir, vor allem am Wochehenende, vernüftige Taktfahrpläne und Anschlüsse haben, entscheiden sich Autofahrer eventuell sowie hin und wieder mal den ÖPNV zu nutzen. Dann kommt auch der Nah-Tourismus besser in Schwung! In der Woche müßte man gegebenenfalls den Takt- und Anschlussverkehr, falls erforderlich, zeitweise mit dem Schülerverkehr kombinieren. Gruß Sven.
Moin, was fehlt. ist ein anderes System. Und damit auch andere Regierungen. Es regiert die Krake, das Gesetz der Rendite. ÖPNV ist uninteressant. Denn nur Straßenverkehr lässt die Einnahmen DERER sprudeln.
Von daher: möglichst weit auf Arbeit pendeln, Schulen konzentrieren, Einkaufsmärkte unerreichbar neben den Autobahnzubringern vor die Tore der Gemeinden.
Nun noch ein liberalisierter Verkehr für den Bus. Passt doch.
malo
Dees is faj niad schäj, sua koa dees niad waajder gäj!
Zitat von globetrotter im Beitrag #7Autofahren zu billig, unter Berücksichtigung aller Folgeschäden. Uli
Hallo und Guten Morgen,
was soll dieser Satz uns sagen. Es muss das Autofahren noch teurer werden?????? Ja wie soll man denn ohne Auto und jetzt ohne Eisenbahnanschlüsse dann seine Brötchen verdienen, zur weit entfernten Arbeitsstelle oder zur Zentralschule fahren? In eine Stadt mit florierendem Nahverkehr wie Berlin, München, Köln, im kompletten Ruhrgebiet, Frankfurt aber auch Leipzig und Dresden kann dies schon funktionieren. Seht Euch mal meine Karte aus dem Papier in Beitrag 4 (http://www.linksfraktionsachsen.de/image...VO_08112012.pdf) an. Da sind 70 - 90 km zur Bahn keine Seltenheit. Wie kommt man aber aus Bad Brambach, Klingenthal, Sosa, Olbernhau oder dem ganzen Erzgebirge und dem Zittauer Gebiet aus seinen "Zonenrandgebiet" (wie der Begriff einmal in Oberfranken als Fördermitteltopf hieß) heraus??? In diesen Gegenden gibt es dann keinen Bahnverkehr mehr, der Busverkehr geht in der Woche vielleicht schon ab früh, aber nur bis etwa 18.00 Uhr, an Wochenenden sogar erst ab 9.00 Uhr. Dies sind dann die sogenannten Altenativen?
Dies geht aus dem o. g. Satz leider nicht hervor.
Deswegen ist dieser Satz halt einfach mal so ohne nachzudenken in die Welt geplappert - denn er entbehrt jedweder Realität. Ganz wie unsere Bundestags- und Landtagsabgeordneten, wenn Sie Verkehrsprobleme behandeln und darüber abstimmen. Sie haben ihre Dienstwagen, haben den öffentlichen Nahverkehr ihrer Großstadt.
Alles hin oder her: Fakt ist eins und zwar dass der Startschuss für Umweltschutz sowas von verpennt wurde, dass es weh tun müsste. Hätte/Wäre/Wenn 1990 die "50km-Klausel" bei Gütertransport übernommen worden wäre, sähe es etwas anders aus. Aber nun gut, es ist wie es ist. Damit gäbe es keine Diskussion um Auslastung aus Bahnstrecken, geschweige denn von Stilllegungen.
Und dran Schuld ist leider nicht nur die Regierung, sondern auch die Bürger. Weil die kaufen sich ein Auto und fahren nicht mit der Bahn. Leider heute unumkehrbar. Früher fuhr überall mal ein Bus bzw Bahn, aber heute....
Obwohl das Forum an sich überparteilich bzw. unpolitisch sein soll, ist gerade bei diesem Thema die Politik definitiv im Spiel.
Da schon Verweise auf Initiativen anderer Parteien zu lesen waren, möchte ich auf folgenden Link verweisen: www.mobiles-sachsen.de - eine Seite der Landtagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen.
Der Didi Vertrauen braucht Jahre, um zu wachsen. Aber es genügen Sekunden, um es zu zerstören.
Die wiedersprechen sich doch gegenseitig: Auf der einen Seite werden Milliarden in Prestigeprojekte wie Chemnitzer Modell geballert, auf der anderen Seite wollen sie den Verkehr dieser Strecken (nacb Hainichen und Thalheim) einstellen. Geredet wird viel (ohne dabei was zu sagen), und wer redet hat Recht. Und die Politiker haben eh nur die Euro-Zeichen in den Augen, und tun dort schön, wo's das meiste zu verdienen gibt. "Wir bauen auf, wir reißen nieder" ist ja sowieso Gang und Gäbe in diesem (Bundes-) Land, aber wenn "WIR" (also die feinen Herren (und Damen)) wieder was aufbauen, dann ist das ja "UNSERE" Leistung, und dann gibts wieder was zu verdienen, und feinen Sektempfang mit allem Pipapo... Vielleicht (hoffentlich) setzt bei den Herren (und Damen) in Dresden in ihrem Glaspalast ja mal die Erkenntnis ein, dass man sich auch Kaputtsparen kann (da sind wir auf'm besten Wege dazu!), und letztlich wird eh nichts so heiß gegessen, wie's gekocht wird... In diesem Sinne Durchhalten
Zitat von bahnfreund im Beitrag #8[quote="globetrotter"|p3131756]Autofahren zu billig, unter Berücksichtigung aller Folgeschäden. Uli
Hallo und Guten Morgen!
Mir ist aufgefallen, obwohl ich erst "stiller Beobachter" und nun seit paar Wochen mehr oder weniger aktiver Forenteilnehmer bin, dass die Leute hier hin und wieder sagen wir mal aneinander vorbei reden. Oder einen ironischen Einwurf nicht als solchen erkennen. Ev. müsste der Verfasser der ironischen Worte extra darauf hinweisen...
Ich vermute dass Uli/globetrotter diesen Satz wirklich ironisch meinte und bahnfreund dies nicht so erkannte oder den Hintergrund der Worte wusste.
Schaut mal in die Mediathek vom Sachsenspiegel. Ich habe den Beitrag "Autofahren ist zu kostengünstig"/Studie der TU Dresden am 26.02.2013 gesehen.
Hoffe es hilft um ev. Missverständnisse zu beseitigen. Im übrigen kann auch ich leider nicht auf ein Auto verzichten. Der ÖPNV wird immer weiter ausgedünnt, an Wochenenden fährt fast nix mehr und wenn zu unmöglichsten Zeiten und dass Bus und Bahn nicht aufeinander abgestimmt sind, tja ...
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26.02.2013 20:06 (zuletzt bearbeitet: 26.02.2013 20:15)
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