seit Jahren ist der Schrottzugpendel Könitz-Cheb-Könitz eine Stammleistung im Vogtland. Vom Stahlwerk Thüringen in Unterwellenborn, bzw. den Übergabebahnhof Könitz, geht am Nachmittag DGS 48431 über Weida, Mehltheuer, Hof nach Cheb. Am Morgen des Folgetages tritt der Zug als DGS 48430 dann die Rückreise an. Neben Schrott sind auch meist Stahlteile mit geladen. Im Urlaub wurde vorgestern die Verfolgung aufgenommen, um vor allem an der Strecke Gera-Saalfeld ein paar Bilder zu machen.
An der Mehlbahn wurde DGS 48430 in Loitsch abgewartet. Wie am Nachmittag zuvor war Lok 203-29 am Zug, diesmal mit acht Wagen.
Da der Zug in Weida die Richtung ändert, blieb Zeit , den Standort zu verlegen. Die Wahl viel auf die Einfahrt Triptis, wo das Stellwerk W1 die Kulisse bot.
Im Anschluss ging es weiter nach Könitz, durch den LKW-Verkehr auf der B 282 war der Zug schon vor uns da, und ist scheinbar direkt durch auf die Anschlussbahn. Aber nach kurzem warten sollte ja die Übergabe aus Saalfeld kommen, um neue Wagen zu bringen. So war es auch, EK 55138 mit 261 064 in der Einfahrt Könitz. Nach links zweigt die Werkbahn ins Stahlwerk ab.
Nach etwas Beobachtung des Rangierbetriebes auf der Werkbahn und einem Mittagessen, bespannte auch schon ER20 002 den Schrottzug. Also auf zu neuen Taten. Die Bahnhöfe entlang der Strecke haben immer noch ihren Charme. Wenn auch die Vegetation kräftig hoch wächst, gibt es immer noch schöne Motive. Beispielsweise im Bahnhof Pößneck mit seinem schönen Empfangsgebäude.
Da der Zug bis Weida mindestens noch einen Kreuzungshalt hat, konnten auch die Anlagen von Niederpöllnitz festgehalten werden.
Eine wunderbare Strecke, die etliche Motive bereithält, wenn auch der Bewuchs einige Sichtfelder behindert.
Danke an den Fahrer, einen Gruß an die Getroffenen.