Heute fuhr ich bei dem schönen Wetter mal wieder an meine Stammstrecke. Viele schöne Bilder und Videos sind entstanden, sodass ich diese Tour in den nächsten Wochen wiederholen werde, sofern das Wetter mitspielt. Am Morgen fuhr erstmal die Raildox einen Zellstoffzug nach Kodersdorf. Da ich das "Standart-Motiv" schon mehrmals umgesetzt habe, wollte ich diesmal einen etwas anderen Blickwinkel wählen!
IGT 246 011-1 mit einem leeren HACKSCHNITZELZUG in Mückenhain
Da sich in Horka vorerst nichts bewegte und ein lautes Rollgeräusch aus Kodersdorf wahrnehmbar wurde, fuhr ich nach Niesky. Kurz umsetzen und gleich weiter nach Horka - denkste! Erstmal kam das PRESS-Service-Mobil mit Werkzeug, um die V 60 zu repairieren. Doch wenige Minuten später war wieder alles i.O. und es konnte los gehen.
PRESS 363 027-1 mit einem Leerzug in Niesky
In Horka hat sich mittlerweile auch was getan, ein Mischer, bespannt mit der 232 484, stand abfahrbereit in Richtung Cottbus! Dann kam der Tf auf die Lok und....
...dann kam die 233 305 und setzte sich an jenem Zug
Dann war noch recht spontan ein Mischer aus Cottbus angekündigt. Das bofrost-Mobil fand das richtig schön und machte dankbarer Weise gleich noch ein bisschen Schleichwerbung :(
EWR 232 045 mit einem gemischten Güterzug in Horka PBF
Dann wurde wieder in Horka GBF angefragt, wann denn die 233 305 ausfahren würde. Und tatsächlich fuhr das gute Stück los 8)
DB 233 305 mit einem gemischten Güterzug (hinter den Habbns hingen noch ein paar Kesselwagen) in Horka GBF
So, jetzt muss doch noch was aus Polen kommen! Also nochmal nach Biehain. Nach 20 Minuten ging das Esig auf "Fahrt", 5 Minuten später sah man dann schon drei Lichter in der Ferne und das schöne Typhon der 232 484.
EWR 232 484 mit einem gemischten Güterzug in Biehain
Das war´s mal wieder von mir! Ich hoffe, die Bilder gefallen?
Viele Grüße an die freundlichen Tf´s und die vielen getroffenen Fotografen!
Zitat von DerHorkaschienist im Beitrag #3Soweit ich weiß fährt der Zellstoff vom Sägewerk Kodersdorf nach Stendell (Stendal).
Moin, Stendell ist seit Dez.2002 ein Stadtteil von Schwedt und hat mit Kesselzügen zu tun und Zellstoff muß daraus erst noch bei Niedergörne hergestellt werden, denn was auf dem 1.Bild transportiert wird, ist noch Hackschnitzel. Man kann diese auch wunderbar im Schotterbett auf der ganzen Strecke in den verschiedensten "biologischen Abbauzuständen" beobachten.
Ladegut bzw Fachbegriffe bitte nur verwenden, wenn man wirklich weiß, was drin ist und wovon man schreibt. Damit sind schon andere auf die Nase gefallen. Gefühltes Wissen einfach weglassen. Dann wirken die Texte auch besser. Ansonsten aus fotographischer Sicht weiter so.
Danke für das Lob! Eigentlich war ich mir mit dem Zellstoff schon relativ sicher, da mir mein ehemaliger Geografielehrer eingeredet hat, dass bei Klausner in Kodersdorf Zellstoff und Schnittholz hergestellt wird und das der Begriff "(Holz-)Hackschnitzel" garnicht existieren würde, das hat mich dann auch sehr stutzig gemacht, weshalb ich auch "Soweit ich weiß.." schrieb. Das Stendell ein Stadtteil von Schwedt ist, habe ich leider nicht gewusst, meine Dummheit bzw. Topografisches Wissen ;-) Naja, man lernt ja nie aus, deshalb vielen Dank für die Korrektur (Ich habe im Beitrag den "Zellstoffzug" jetzt in "Hackschnitzelzug" umbenannt)!
Ich vermute ja, den Begriff Holzhackschnitzel haben auch diverse kameratragende Kreise hervorgebracht. Bei Klausner wird nichts gehackt und da gibts auch keine panierten Schnitzel. Sägespäne, natürlich in Menge und Größe nicht vergleichbar mit denen eines Fuchsschwanzes zu Hause, wäre wohl zu einfach gewesen. Im Übrigen ist die Topografie von Stendell oder Stendal oder Schwedt für einen Eisenbahnfan auch nur zweitrangig. Es reicht zu wissen, wo es liegt und nicht wie hoch oder in welchem Gelände.
Naja, der Begriff "Holzhackschnitzel" ist doch eigentlich geläufig. Hierbei handelt es sich um das Abfallprodukt eines Sägewerkes, das entsteht, wenn der Stamm am sogenannten "Spaner" die halbrunden äußeren Bestandteile abfräst/ abspant. Danach werden diese eigentlich groben Späne über Förderbänder abtransportiert. Wenn anschließend die sogenannte "Seitenware", also ein Brett abgesägt wurde, wird der Stamm gedreht und die Prozedur wiederholt sich, bis letztendlich ein Kantholz/ Balken als Fertigprodukt entsteht oder aber als Dielenbretter an der "Hauptware" nochmals geteilt werden . So kenne ich das jedenfalls, Die eigentlichen viel feineren "Sägespäne" gehen getrennt gelagert zumeist an die Papierhersteller, im Vogtland dann beispielsweise an die ZPR Blankenstein.
Zitat von DerHorkaschienist im Beitrag #14@Robert: Nein, ich wollte/musste so langsam nach Hause und der Zug müsste auch noch über eine Stunde dort gestanden haben.
Dann nicht, ist kurz nach 17 Uhr ab Horka, hat ca. 20 - 25 min gestanden, deshalb hab ich ja gefragt. Die haben nur die ODEG Kreuzung abgewartet. Weil lange kann man in Spree und Hähnichen nichts mehr machen, selbst Teicha dürfte nicht mehr ewig gehen. Also für Züge aus Polen.
Das ist ja komisch, ich habe dann nochmal beim Fdl angefragt und der konnte mir mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass erst gegen 18 Uhr ein Zug von Horka nach Cottbus fahren würde!
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Buntes Laub und schöne Güterzüge an der Horkaschiene - Tag 1
04.10.2013 21:58 (zuletzt bearbeitet: 05.10.2013 09:12)
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