wo der Winter ist? Den hat der Klimawandel gefressen. Und der kufr wurde vom Hai gefressen…
„Damals“ wars, im Winter 2000/2001, am 22.Dezember. Damals als Weihnachten „einige“ Pendler auf der A9 in der Karre nächtigen mußten, weil man glaubte, der Winter ist nicht mehr. Aber er kam mit Macht. Die Region hatte zu kämpfen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag 2001 mußte der Hofer Beilhack-Schneepflug endlich raus nach Bad Steben und Helmbrechts. Die PRESS derweil auf den Höhen des Erzgebirges wühlte.
Doch gar heimelig sah es im von mir nur einen Steinwurf entfernten Asch Stadt aus. Ein Hinkommen war gar kein Problem. Die Fellstiefel dran und mit dem Stativ ausgerüstet lauerte ich dem kufr auf. Zeit war nicht viel bei der Ankunft, denn der Lokführer würde sicher schnell den Schluß einschalten. Also fackelte ich nicht lange herum. Eine Ahnung war da, wo die 14m zum Stehen kommen würden. Mit Kraft wurde das Stativ in den Schnee gerammt.
Das Geschäft mußte sitzen. Der Umgang mit den Knebeln an den Stativbeinen. Der Schwenkkopf des Manfrotto gut zu bedienen sein. Der Drahtauslöser war das wichtigste. Der Rest ging von selbst. Blende 5,6. Die Belichtungszeiten überließ ich dem Programm. Denn es war durch den Schnee und die Beleuchtung ringsherum hell genug, sodas das Programm im Automat rechnen konnte. Zwei Einstellungen des 17220 gelangen. Mehr brauchte es nicht. Dann war die Rückfahrt zu erledigen.
Nun als 17221. Wer von der Fahrkartenausgabe auf den Bahnsteig heraus trat, sah den Zug so dastehen.
Zufrieden war ich. Die Ausrüstung gepackt und in die Karre gesetzt. Rüber über den Bü und die paar 100m bis zur Grenze gerollt. Nach 15min war man wieder daheim in der warmen Stube.
Ach käme doch endlich SCHNEE!
malo
Dees is faj niad schäj, sua koa dees niad waajder gäj!
Danke für den schönen Bilderbogen! Wirklich genial eingefangen.... Als erstes fielen mir die alten gebogenen Stahlbetonlampen auf, die sind glaube ich in 2004 gefallen. Jedenfalls noch vor der Renovierung des EG....
Ja a weng Schnee im Motiv, des wäre scho schee....