Der große Fahrplanwechsel, seit 2002 immer Mitte Dezember, bringt jedes Jahr einschneidende Veränderungen auf deutschen Schienen. Meistens könnte das Motto auch lauten "Abschied von der Schiene". So auch wieder an diesem 13./14. Dezember 2014. In Sachsen und Sachsen-Anhalt geht das Nebenbahnsterben weiter. Mit dem IC Rottaler Land verschwindet einer der letzten klassischen "Heckeneilzüge".
Für die Fahrgäste gibt es aber auch Verbesserungen. So dürfte sich der Komfort auf der Sachsen-Franken-Magistrale durch den Wegfall der VT 612 zwischen Dresden und Hof verbessern. Nachteil: Es gibt keine durchgängige Verbindung mehr nach Nürnberg. In Niedersachsen werden die in die Jahre gekommenen n-Wagen durch moderne LINT ersetzt.
Es folgt eine willkürliche Bildauswahl zu einigen (nicht allen!) Abschiedskandidaten:
KBS 517: SPNV-Einstellung Cranzahl - Vejprty (- Chomutov) Schon lange absehbar war das Ende dieser erzgebirgischen Zugverbindung ins Nachbarland. 1993 wurde der Grenzübergang euphorisch wiedereröffnet, die Grenzbrücke 1997 mit EU-Fördermitteln neu errichtet. Doch 1998 wurden (teilweise weit abseits der Ortschaften gelegene) Zwischenstationen geschlossen. 2011 wurde der Zugverkehr wochentags eingestellt. Dennoch wurden weitere Investitionen getätigt. Der Bahnübergang Richterstraße erhielt eine Halbschranke und die Strecke wurde mit Zugfunk ausgerüstet. Die verbliebenen drei Zugpaare (eines davon durchgängig nach Chomutov) werden nun aufgegeben. Ausschlaggebend dürfte der schlechte Oberbauzustand auf böhmischer Seite sein, welcher dazu führte dass das durchgängige Zugpaar nach Chomutov seit Ende 2013 in Vejprty gebrochen wurde. Dadurch ergab sich ein Leerreisezugpaar zwischen Cranzahl und Vejprty. Für Sonderverkehre wird die (auf deutscher Seite in sehr gutem Zustand befindliche) Strecke wohl noch eine Weile vorgehalten werden.
Kurven- und steigungsreich windet sich 642 055 am 09.03.2014 von Cranzahl nach Vejprty. Hier sehen wir die Einfahrt in den 1998 aufgegebenen oberen Bahnhof von Königswalde (km 5,51 WA). Rechts im Gefälle lag die Zweigstrecke nach Annaberg-Buchholz oberer Bf, welche schon vor 20 Jahren ihren letzten Zug gesehen hat.
Was passiert wenige Tage vor Einstellung einer Eisenbahnstrecke? Die Reisendenzahlen gehen nach oben bzw. die Strecke wird gesäumt von Fotoapparaten. So auch zwischen Chomutov und Cranzahl im Dezember 2014. In Bärenstein (Kr Annaberg) stieg am düsteren Nikolaustag allerdings auch eine "normale" Wandergruppe zu. In den letzten Jahren bestand nur sechsmal pro Woche die Möglichkeit hier einen Zug in Richtung Cranzahl/Chemnitz zu besteigen.
Die 1997 erneuerte Grenzbrücke zwischen Bärenstein (Kr Annaberg) und Vejprty wird am 06.09.2014 von 642 228 befahren. Die ersten vier Jahre nach Wiedereröffnung lief der Verkehr noch über die alten Brückenträger aus dem Jahr 1872.
Für (grenzüberschreitende) Sonderverkehre wird die Strecke vorerst erhalten bleiben. Am 14.09.2003 sind 423.009 und T435.0139 mit einem Sonderzug zwischen Cranzahl und Königswalde vor der Kulisse des Bärensteins unterwegs.
Grenzübergang und -kontrolle im Bahnhof Vejprty, Mai 2000. 628 593 als einer der letzten Züge zwischen Vejprty und Wolkenstein vor der über 3 Jahre währenden Betriebsruhe.
In Vejprty muss 642 737 am 13.12.2014 vor einer "Stativwand" posieren.
Trat' 137: Chomutov - Vejprty (Umstellung auf Saisonverkehr) Auf der landschaftlich reizvollen Nebenbahn über den Erzgebirgskamm wird der Zugverkehr nun auf Saisonverkehr reduziert. Die verbliebenen beiden Zugpaare (ganzjährig Sa/So) fallen von Januar bis April und ab 29. September 2015 weg, auch die Fahrzeiten ändern sich. Damit entfällt der aufwendige Winterdienst auf dieser für Schneeverwehungen sehr anfälligen Strecke.
Auch auf tschechischer Seite wurde der Zugverkehr sukzessive auf einen bescheidenen Wochenendbetrieb zurückgefahren. "Brotbüchse" 810 601 wartet vor dem mittlerweile teilsanierten Empfangsgebäude in Vejprty auf Reisende (29.12.2007).
Schnee und "Brotbüchse", diese Kombination wird es wohl in Vejprty mit dem Saisonverkehr ab 2015 nicht mehr geben. Am 01.02.2014 erreicht 810 459 den Grenzbahnhof.
Um dem zu erwartenden Reisendenandrang am (vorerst) letzten Betriebstag gerecht zu werden, wurden die beiden Zugpaare am 13.12. verstärkt. 810 482, 24-29-371, 814/914 154 und 814/914 070 verlassen den Bahnhof Kovářská gen Chomutov. Bei der abendlichen Runde waren die unmodernisierten "Brotbüchsen" nicht mehr dabei.
KBS 510/530: RE Dresden - Nürnberg, Abschied vom VT 612 Die seit Dezember 2006 durchgängige IRE/RE-Verbindung Dresden - Nürnberg wird in bisheriger Form nicht mehr angeboten. Da der Fahrdraht nun bis Hof hängt, wird folgerichtig fortan der Verkehr in Hof gebrochen. Für 1,5 Jahre übernehmen Doppelstockwendezüge mit BR 143 den gesamten RE-Verkehr zwischen Dresden und Hof. Zwischen Hof und Nürnberg bleibt der VT 612. Ergänzung: Mittlerweile zeigt sich, dass die VT 612 kurz nach Planwechsel noch regelmäßig in den RB-/RE-Umläufen mitschwimmen, da nicht ausreichend alternative Zuggarnituren in Dresden vorhanden sind.
Wer schnell reisen will und nicht überdiemaßen anspruchsvoll in Punkto Komfort ist, der kann dem VT 612 durchaus etwas abgewinnen. Die in Deutschland etwas glücklose Neigetechnik bleibt (wenn sie denn mal funktioniert/eingeschaltet werden darf) auf den Gebirgsstrecken in Mittel- und Westsachsen ungeschlagen. Am 02.04.2011 dröhnt 612 167 bei Edle Krone die Tharandter Rampe hinauf.
Ein weiteres 612-Paar sehen wir in Niederwiesa am 01.11.2009. Mittlerweile musste die Wiese im Vordergrund einer kurven- und brückenreichen Umgehungsstraßeneinfädelung weichen.
In Ruppertsgrün verrät der schon in Betrieb befindliche Fahrdraht das baldige Ende der "Wackeldackel" auf der LH-Linie. 612 593 und ein unbekannter sind am 14.03.2014 gen Hof unterwegs.
Am Gutenfürster Grenzstreifen war am 23.06.2008 noch nichts von der Elektrifizierung zu sehen, als 612 486 und ein nichtidentifizierter nach Hof brausten.
Am Morgen des 13.12.2014 kam es noch einmal zur außerplanmäßigen Begegnung in Chemnitz Hbf, beide REs hatten gut 15 Minuten Verspätung.
KBS: 940/945/946: Einstellung IC "Rottaler Land" (RE 27005/27004) Ebenfalls aufgegeben wird die umsteigefreie Direktverbindung von München/Mühldorf über Passau nach Hamburg. Der nur an Samstagen zwischen Mühldorf (Oberbay) und Passau als RE 27005 (zwischen München Hbf und Mühldorf als RE 27027) verkehrende Zug besteht aus vier IC-Wagen. Diese werden in Passau an den IC 1986 nach Hamburg angehangen (Kurswagen). In Gegenrichtung bringt IC 1987 (Hamburg-Altona - Passau) die Wagen für RE 27004 (Passau - Mühldorf (Oberbay)) mit. Das Zugpaar diente hauptsächlich dazu Kurgäste aus den Badeorten Bad Birnbach, Bad Griesbach und Bad Füssing in Richtung Hamburg zu bringen bzw. umgekehrt. Bespannt wurde diese jahrzehntelang stabile Zugleistung stets von Mühldorfer 218ern.
218 422 ist am 12.07.2014 vor RE 27005 eingeteilt, Durchfahrt Anzenkirchen.
Eine kurvenreiche Nebenbahn in schöner Landschaft und darauf ein lokbespannter "Schnellzug". In Deutschland gab es diese Zutaten im Jahre 2014 noch auf der romantischen Rottalbahn. 218 444 ist mit RE 27004 auf dem Rückweg von Passau nach Mühldorf. An Bauerngehöften vorbei schlängelt sich der Train oberhalb von Neukirchen (a. Inn), 19.07.2014.
KBS 172: Parchim - Waren (Müritz), SPNV-Ausdünnung und Betreiberwechsel Auf der traditionsreichen Mecklenburgischen Südbahn ist die Gesamteinstellung des SPNV zwischen Malchow und Parchim in letzter Minute abgewendet worden. Auf diesem Abschnitt soll(te) der Verkehr gänzlich auf Busbetrieb umgestellt werden. Damit wäre der (einstige) Knoten Karow (Meckl) im Personenverkehr nahezu bedeutungslos geworden, sieht man von gelegentlichem Sonderverkehr zwischen Güstrow und Meyenburg ab. Die Regio Infra Nord-Ost GmbH & Co. KG (RIN) springt wieder einmal in die Bresche und übernimmt als EIU den Abschnitt Parchim - Karow von DB Netz AG. Der durchgängige Personenverkehr war bisher Aufgabe der ODEG. Diese wird nun im Abschnitt (Neustrelitz -) Waren - Inselstadt Malchow von DB Regio verdrängt. Auf der Reststrecke nach Parchim fährt nun eigenwirtschaftlich die HANSeatische Eisenbahn GmbH.
Wismar, Güstrow, Meyenburg, Waren und Parchim - in nicht weniger als fünf Richtungen konnte man bis Mitte der 1990er Jahre noch von Karow aus mit der Eisenbahn fahren. 2014 standen auch die letzten Reste zur Disposition. VT650.86 erreicht von Parchim kommend den verwaisten Bahnknoten (07.05.2013). KBS 320/330/353 u.a.: Betreiberwechsel im Vorharz Die bei den Eisenbahnfotografen wohl populärste Veränderung im Dezember 2014: DB Regio zieht sich zurück aus (Ost-)Niedersachsen, es übernimmt "erixx". Mit dem neuen EVU (OHE-Tochter) findet auch ein Fahrzeuggenerationswechsel statt. Konkret betroffen sind folgende Relationen: - Hannover - Hildesheim - Bad Harzburg (RE 10) - Goslar/Bad Harzburg - Braunschweig (RB 42/43) - Braunschweig - Gifhorn - Uelzen (RB 47) - Lüneburg - Hitzacker - Dannenberg (Ost) (RB 32) Endgültig verschwinden rund um Goslar die VT 628.4, BR 218 und n-Wagengarnituren, welche durch neue LINT-Triebwagen abgelöst werden. Auch für die VT 612 endet die Einsatzzeit zwischen Hannover und Goslar, im Abschnitt Goslar - Halle (Saale) bleiben sie noch ein Jahr (12/2015).
In Bad Harzburg wird es auch weiterhin einen sehenswerten Kleinstadtbahnhof geben, rote Züge werden allerdings allmählich zur Rarität (VT 648 nach Göttingen bleiben). Im August 2004 fuhren auch noch die VT 614 zwischen Bad Harzburg und Braunschweig via Vienenburg. 614 049/050 verlässt Bad Harzburg.
Gut 20 Jahre prägten auch die VT 628.4 die Vorharzregion. In Goslar begegnen sich am 27.07.2008 628 562 und 554.
Unweit des ehemaligen Bahnhofs Grauhof ist 218 473 mit einem RE nach Bad Harzburg unterwegs. Über dem mittleren Wagen ist, mangels Fernsicht nur ansatzweise, der Brocken zu erahnen. Vor dem Zug ist wiederum der Bahndamm der ehemaligen Strecke Vienenburg - Langelsheim zu sehen, welche sich hier mit der Strecke Hannover - Bad Harzburg kreuzte.
Auch hier ziehen sich die RegioSwinger zurück. Ähnlich wie auf der KBS 510/530 kommt es damit zur Unterbrechung einer beliebten RE-Verbindung, der "Harz-Express" endet nun von Osten her in Goslar und dies auch nur noch für ein Jahr. Bogenschnell ist 612 662 am 22.05.2014 in Heißum gen Halle unterwegs.
Ohne viele Worte: "Löffel hoch und tschüss Hasenohr!"
Da ich ebenso einen Beitrag wie MBC geplant hatte, möchte ich noch ein paar Bilder hinzufügen. Die bereits genannten Ereignisse lasse ich weg und füge nur noch weiter "Abschiede" hinzu.
Zum ersten ist gestern das letzte Mal der EC Berlin-Breslau über Cottbus gefahren. Der letzte Zug der Gegenrichtung verkehrte bereits am Freitag. Am 25.Oktober fotografierte ich beide Züge im Bahnhof Klinge.
Die S6 zwischen Köln Nippes und Düsseldorf wurde heute Nacht von 143 mit x-Wagen auf Triebwagen der Baureihe 422. Am 28.Oktober verabschiedete ich mich von den dort verkehrenden 143. Köln Hbf.
Köln-Mühlheim.
Wie vor ein paar Tagen hier erwähnt, gab es auch im Norden Veränderungenen in Form des Betreiberwechsels von DB Regio auf die "Nordbahn". Am 18.Juli nutze ich auf dem Rückweg von der Marschbahn die RB bestehend aus 143ern und mehreren n-Wagen. Itzehoe:
Zugbegegnung zwischen Itzehoe und Elmshorn.
Hier in Sachsen verkehrt seit heute die Vogtlandbahn unter dem Markennamen Trilex von Dresden nach Görlitz und Zittau. Am 23.Februar ging es via Weipert-Komotau-Bodenbach-Teichstadt nach Zittau, wo diese Bild entstand.
Diese Woche "nahm ich noch eine RB 61 in Dresden mit".
Nach Görlitz verkehrten noch bis gestern 612 und 642. Die 612 nach Zittau, Reichenberg und Tannwald sind schon länger Geschichte. 612 103 am 5.Mai in Görlitz
Und 642 634 als RB 60.
Aushilfsweise konnte man u.a. am 21.August 2013 642 009 nach Görlitz erleben.
Radeberg; die RB 60 ist abgefahren. Jedoch ist zu hoffen, dass Regio vllt in 4 Jahren das Ostsachsennetz zurückgewinnen kann.
Und zum Schluss ein etwas anderer Abschied. Der Bahnhof Dresden-Friedrichstadt ist seit heute kein Rangierbahnhof mehr sondern nur noch ein Satellitenbahnhof. Ein Blick auf die Ostseite.
Und die Westseite.
So das war es von mir. Ich wünsch allen noch einen schönen dritten Advent. KBS5510
auch zum Planwechsel im Jahr 2014, kam es zur Einstellung von SPNV-Leistungen bzw. umfangreichen Betreiberwechsel in Deutschland. Auch einer der wenigen privaten Fernverkehrslinien verabschiedete sich zum Fahrplanwechsel von der Schiene. Im ersten Teil meines Abschieds von der Schiene geht es um die Einstellung des SPNV-Angebotes auf der “Mecklenburgischen Südbahn“ zwischen Parchim und Waren. Damit verliert nun der einstmals bedeutende Knotenbahnhof Karow seinen letzten planmäßigen Zugverkehr. Auch wenn saisonale Verkehre auf dem Abschnitt von Waren zur Inselstadt Malchow geplant sind, wurde dem südlichen Teil Mecklenburg-Vorpommerns der Anschluss zur Bahn gekappt. Aber nun zu den Bildern des Beitrags:
Am 22.08.2012 war die OLA noch in Parchim anzutreffen welche sich ebenfalls zum letzten Planwechsel als Betreiber verabschiedeten und teilweise durch DB-Regio bzw. ODEG abgelöst wurden. Der linke Triebwagen verkehrt nach Hagenow-Stadt, der mittlere als OLA nach Rehna über Schwerin und der rechte über Karow, Malchow nach Neustrelitz.
08.07.2014, also nicht ganz 2 Jahre später, wurde der Knoten Parchim nun ausschließlich von der ODEG bedient und die Aufstellung zum Fahrtziel, ist die selbige wie oben.
Im Rahmen des bevorstehenden Abschieds des SPNV auf der Relation Parchim-Waren-Neustrelitz besuchten wir am 10.12.2014 nochmals die Südbahn, für eine Bereisung des betreffenden Abschnitts.
Einfahrt eines ODEG RS1 am 10.12.2014 aus Richtung Waren in Parchim.
Am 31.08.2013 reisten wir von Pritzwalk über Meyenburg und Karow mit dem EGP-Saisonverkehr nach Krakow am See. Während eines Anschlusshalts in Karow entstand dieses Bild.
Ein ODEG RS1 aus Neustrelitz erreicht Karow auf seiner Fahrt nach Hagenow-Stadt.
Nun zum eigenwirtschaflich betrieben InterConnex, welcher ebenfalls am 13.12.14 seinen letzten Verkehrstag hatte. Das Bild zeigt den Fernzug am 13.04.2013 während der Einfahrt in Leipzig Hbf.
Leipzig-Warnemünde mit dem InterConnex am 13.04.2013
Zu einem Zusammentreffen der 2 Abschiedskandidaten kam es passenderweise am 10.12.2014 in Waren (Müritz).
146 522 schiebt den InterConnex in Richtung Warnemünde aus dem Bahnhof Waren (Müritz) Im nächsten Beitrag geht es um den Abschied des Plangüterverkehrs nach Niedercunnersdorf in der Oberlausitz.
Abschied von der Schiene letzte planmäßige Bedienung durch Schenker in Niedercunnersdorf
Im diesem Teil geht es nun um die letzte planmäßige Bedienung des Güterkunden in Niedercunnersdorf durch DB-Schenker. Fortan wird nur noch in Form von Sonderleistungen der Gaskesselwagen- bzw. Düngemittelverkehr durch Schenker erbracht. Die bisher 1x bis 2x pro Woche verkehrende Übergabe, wird nun nur noch bei Bedarf vermutlich über Senftenberg-Bautzen erfolgen, obwohl die 2 Güterkunden in Niedercunnersdorf beharrlich auf ihren Schienengüteranschluss beharren. Aber nun zu den Bildern:
Am 24.07.2014 erreicht die mit 265 008 bespannte Übergabe 55051 aus Löbau (Sachs) kommend, den DRE-Bahnhof Niedercunnersdorf der Strecke Löbau-Zittau.
Bedienung des Anschlusses zur Gaskesselentladung mit Wagenaustausch.
Rückleistung passiert am 24.07.2014 als 55056 die DRE-Strecke nach Löbau am Hp Großschweidnitz.
294 662 erreicht am 11.12.2014 mit der letzten Planübergabe als 55051 den Bahnhof Niedercunnersdorf.
Anschlussbedienung zum Geskesselwagenaustausch, dazu muss mehrmals über den Bahnübergang in Richtung Obercunnersdorf rangiert werden.
Umfahrung des Wagenparks nach erfolgter Bedienung und Wagenaustausch.
Die Rückleistung als 55056 passiert den unmittelbar nach der Abzweigweiche Höllengrund gelegenen und gleichnamigen Viadukt in Richtung Löbau (Sachs).
204 033 und 204 022 passieren am 11.12.2014 aus Ebersbach kommend, den Hp Dürrhennersdorf in Richtung Löbau (Sachs).
Das Schnapszahlengespann erreicht nach dem Richtungswechsel am Abzweig Höllengrund den Bahnhof Niedercunnersdorf.
Der Getreidezugverkehr von und nach Niedercunnersdorf wird auch in Zukunft noch für umfangreichen Verkehr sorgen.
Der erste Zugteil wurde aus dem Anschluss gezogen und in das Ausfahrgleis 2 zurückgedrückt.
Der zweite Teil folgte sogleich im Anschluss.
Nach der Zusammenstellung des Zuges, wurde umgehend umfahren und die Abfahrt nach Barby (Elbe) vorbereitet.
An diesem sonst trüben Dezembertag, kam ausgerechnet während der 10min Wartezeit auf dem Zug, die Sonn heraus. Im gleißendem Gegenlicht passiert die Fuhre Niedercunnersdorf-Barby den Hp Großschweidnitz. Im nächsten Beitrag wird die Einstellung des SPNV auf der Strecke Merseburg-Schafstädt bebildert.
Ich danke euch schon mal für die interessanten Ergänzungen. Einiges ist an mir vorbeigegangen (Niedercunnersdorf), aber man kann sich ja nicht endlos zerteilen.
In den nächsten Tagen kommen ja auch noch Einstellungen dazu...
In diesem Teil geht es nun um die Abbestellung des SPNV auf der Strecke von Merseburg nach Schafstädt. Auf dieser ca. 18km langen Strecke wurde zum 14.12.14 der SPNV abbestellt. Die Burgenlandbahn verliert damit nun eine weitere Strecke aus ihrem Netz und somit auch eine Einsatzstrecke der LVTS Triebwagen der Baureihe 672.9 . Aber nun zu den Bildern:
672 909 steht am 12.12.2014 als Regionalbahn nach Merseburg abfahrbereit in Schafstädt. Bereits vor einigen Jahren wurde dieser Behelfsbahnsteig errichtet, um den noch mechan. Vollschranke versehen Bahnübergang zu beseitigen. Seither fahren die Züge nicht bis zum eigentlichen Bahnhof sonder endeten bereits 100m vor dem Empfangsgebäude.
Nach der Streckenbereisung nutzen wir die verbliebene Tageslichtzeit für einige Fotos entlang der Strecke. Dazu besuchten wir auch den einstigen Personenbahnhof Buna-Werke. Obwohl nur noch am vorgelagerten Hp Buna Werke gehalten wird, fand die Taktkreuzung noch immer im Bahnhof Buna-Werke statt. Einstmals hielten an diesen nun völlig verwilderten und zerstörten Bahnsteig neben den Zügen nach Schafstädt auch die S-Bahnen nach Halle-Nietleben.
672 909 verlässt am 12.12.2014 den einstigen Bahnhof Bad Lauchstädt in Richtung Merseburg.
672 915 verlässt am Nachmittag des 12.12.2014 den Hp Groß Gräfendorf auf dem Weg nach Schafstädt. Im kommenden Teil wird die Einstellung des SPNV auf der Strecke Cranzahl-Weipert bebildert.
In diesem Teil geht es nun um die Einstellung des grenzüberschreitenden-SPNV auf der WA-Linie im Abschnitt Cranzahl-Weipert. Auf diesen ca. 10,6km langen Streckenabschnitt verkehrte am 13.12.14 die letzte RB 23742 nach Chemnitz Hbf. Damit endet nun der Grenzverkehr im SPNV auf dieser Strecke, welcher 1993 nach der Wiedervereinigung wieder mit viel Euphorie aufgenommen wurde. Zwischenzeitlich entfielen der tägliche Verkehr nach Weipert und später der Zugdurchlauf von Chemnitz nach Komotau und wurde auf eine Umsteigeverbindung in Weipert umgestellt. Nach dem letzten Abschied im Jahre 2013 auf der Strecke nach Marienberg, entschied man sich in diesen Jahr nun für die Strecke nach Weipert, mal sehen was in den kommenden Jahren folgt oder ob 2017 komplett “Schluss“ ist??? Vielen Dank nochmals für die Umrahmung dieses Abschieds. Am 02.06.2012 schien die Welt noch in Ordnung als es zu diesen Zusammentreffen kam.
Während eines zwischenzeitlichen Besuch am 21.09.2014 kam es bereits zu den gebrochenen Umläufen in Weipert auf dem Weg nach Komotau. 642 200 steht als RB23740 in abfahrbereit in Richtung Chemnitz Hbf.
642 234 beförderte uns am Morgen des 13.12.2014 nochmals als RB 23741 nach Weipert und als RB 23740 zurück nach Cranzahl.
Der Anschlusszug der CD aus Komotau brachte zahlreiche Anschlussreisende und Hobbykollegen aus dem Tschechischen Raum mit. Außerplanmäßig war dieser Zug um 2 RegioNova BR 814 verstärkt, welche normalweise nicht auf dieser Strecke anzutreffen sind. Bedingt war das große Interesse, durch die Reduzierung der Verkehre der CD von Mai bis September zwischen Weipert und Komotau.
Nach Rückkehr der RB aus Weipert in Cranzahl machte sich der RE5299 auf den Weg nach Weipert. Normalerweise fuhr dieser einstmals bis Komotau durch, aber auf Grund von Oberbaumängeln auf dem Abschnitt der CD, entschied die EGB den 642er nicht mehr bis Komotau fahren zu lassen….Am Bü Sehmaer Straße konnte der RE abgelichtet werden.
Die letzte verbliebene Verkehrsstation auf diesem Abschnitt war Bärenstein. Dieser Bahnhof verliert nach dem letztlich mageren Angebot nun endgültig seinen SPNV.
Einfahrt des RE 5299 in Bärenstein. Er wird in wenigen Augenblicken die Grenzbrücke passieren und in den Bahnhof Weipert einfahren.
Als Leerreisezug kehr dieser nun nach Cranzahl zurück, aufgenommen auf der Grenzbrücke.
Bü Sehmaer Straße
In Cranzahl wartet dieser bis zur Rückleistung am Abend, um nach einer erneuten Fahrt als Leerreisezug, nun nach Weipert, wieder als RE 5298 nach Chemnitz zu fahren.
Traditionell reisten wir im letzten Zug bei einer Abschiedsfahrt mit. Diese RB 23743 aus Chemnitz Hbf, erreichte als letzte des Fahrplanjahrs und überhaupt den Bahnhof Weipert um 18:14.
Der einsetzende Regen, erschwerte die Anfertigung von Nachtaufnahmen der letzten RB 23742 von Weipert nach Chemnitz Hbf. Ich wünsche Euch eine schöne Woche und bis zum nächsten “Abschied von der Schiene“ in weniger als einer Woche.
Am Samstag besuchte ich die letzten Züge auf der Strecke zwischen Merseburg und Schafstädt. Ohne die Abbestellung groß zu bewerten muss man sagen, dass es wirklich sehr ländlich zugeht, bis auf Bad Lauchstädt die Ortschaften dahin schlummern und zu allem Überfluss die Straße die Orte wohl besser erschließt. Achja die Tausenden Schichtarbeiter in den Buna-Werken gibt es auch lange nicht mehr. Zum Abschied setze die Burgenlandbahn außerplanmäßig eine Doppeltraktion der putzigen Triebwägelchen Baureihe 672 ein.
672 909 und 672 916 bei Ein- und Ausfahrt in Bad Lauchstädt als RB 34916 nach Schafstädt.
Zur Querung der Schnellfahrstrecke zwischen Halle und Erfurt wurde bei Bad Lauchstädt ein Damm als Rampe aufgeschüttet und eine Brücke errichtet, gut angelegtes Geld...
RB 34917 überquert die SFS auf der Fahrt nach Merseburg. Unmittelbar hinter der Brücke bietet sich dieser Blick mit den Buna-Werken im Hintergrund, für die der elektrifizierte Streckenabschnitt weiter befahren werden wird:
Passend dazu ein Nachschuss auf RB 34920 nach Schafstädt kurz vor dem Hp Buna-Werke
Der Tag neigte sich rapide ins Dunkle als etliche eigens angereisten Fahrgäste die Triebwagen im Endhaltepunkt Schafstädt dokumentierten. Schon seit einigen Jahren wird der hinter einer Straßenquerung liegende eigentliche Bahnhof nicht mehr erreicht. Der Bahnübergang ist inzwischen vollständig entfernt.
RB 34923 nach Merseburg im letzten, naja Licht ist das nicht mehr gewesen, kurz nach Abfahrt in Schafstädt.
Ich war einziger Augenzeuge der drittletzten Fahrt nach Schafstädt im Hp Buna-Werke.
Nocheinmal Bad Lauchstädt:
RB 34929 nach Merseburg...
...und RB 34928 nach Schafstädt.
Der Ausgangsbahnhof Merseburg präsentiert sich nach seinem Umbau in typischem Charme der DB des 21. Jahrhunderts. Bei den Triebwagen der Burgenlandbahn passt ausnahmsweise sogar die Dimensionierung der Bahnsteigüberdachung.
Noch 20 Minuten bis zum letzten Mal ein planmäßiger Regionalzug nach Schafstädt abfährt...
Es ist soweit und RB 34932 nach Schafstädt hält in Milzau, wo sogar ein Fahrgast ausstieg und sich auf den Weg ins Dorf machte.
Damit, okay erst nach der letzten Rückfahrt nach Merseburg, endete hier das Rollen der Züge.
Heute verabschiedet(e) sich nun auch der SPNV zwischen Lutherstadt Wittenberg und Bad Schmiedeberg. Genau genommen handelt es sich um die Reste der beiden Strecken Pratau - Pretzsch (- Torgau) und Pretzsch - Bad Schmiedeberg (- Bad Düben - Eilenburg). Die in Klammern aufgeführten Abschnitte verloren bereits 1997, 1998 bzw. 2002 ihren SPNV. Die Tatsache, dass die Strecken die Landesgrenze Sachsen/Sachsen-Anhalt überschreiten, war nicht zuletzt ausschlaggebend für deren Zerstückelung. Seit Jahreswechsel 2007/08 übernahm hier das Busunternehmen Vetter die Betriebsführung von der DB. Sicherlich folgen noch einige Aufnahmen von FBO, hier ein Bild von meinem einzigen Besuch dieser Strecke:
654 014 in Trebitz (Elbe) auf dem Weg nach Bad Schmiedeberg am 19.10.2014.
Abschied von der Schiene: Heidebahn (Lutherstadt-Wttenberg - Bad Schmiedeberg Kurzentrum)
Guten Abend,
am gestrigen Tage stand die nächste Abschiedsfahrt im Terminkalender. Entgegen der ursprünglichen Planung endete der SPNV zwischen Lutherstadt-Wittenberg und Bad Schmiedeberg Kurzentrum bereits zum 19.12.2014. Bis zum Ende des Verkehrsvertrags am 31.12.14 verkehrt ein Schienenersatzverkehr mit Bus. So wird auch die Zukunft des ÖPNV auf dieser Relation aussehen, obwohl im Jahre 2007 aus diesem Grunde der SPNV wieder reaktiviert wurde. Man ermittelte damals, dass die Schüler und Kurgäste mit dem Zug schneller und effektiver befördert werden könnten als mit dem Bus, was tatsächlich auch der Fall war. Zwischenzeitlich hat sich diesbezüglich die Auffassung bei den Entscheidungsträgern und Lobbyisten gewandelt…. Aber nun zu den Bildern:
Am 09.06.2012 erreicht ein Gespann aus 672er den Bahnhof von Pretzsch auf dem Weg nach Lutherstadt-Wittenberg (nachfolgend LuWi genannt). Der Planzug kreuzt dabei mit dem Sonderzug von LuWi nach Eilenburg von DB-Regio.
Am 04.07.2012 verlässt selbiges Pärchen den Bahnhof von LuWi nach Bad Schmiedeberg Kurzentrum.
Zum 03.10.2013 verkehrte erneut ein Sonderzug von DB-Regio zwischen Leipzig und Pretzsch (Elbe) über die Heidebahn. Dabei kam es zum Zusammentreffen zwischen 642 136 und dem unfallbedingt abgestellten LVTS der Fa. VETTER im Bahnhof Bad Schmiedeberg.
Nach der Kreuzung in Pretzsch passiert der aus LuWi kommende Planzug die Kulisse der Stadt Bad Schmiedeberg.
Im Rahmen von Filmarbeiten, diesmal für einen Film zu den Botschaftsflüchtlingen aus Prag, wurde der Bahnhof von Pretzsch zu Reichenbach (Vogtl) ob. Bhf getauft!!! Am 17.05.2014 verlässt der von Rurtalbahn ausgeliehene Triebwagen den Bahnhof in Richtung LuWi. Auf dem Nebengleis steht der Zug für die Filmarbeiten, bespannt mit 231 012 der WFL, wenig authentisch aber…
Auf Grund einiger gefährlicher Bahnübergänge entlang der Strecke, welche nicht technisch gesichert sind, kam bei den ursprünglichen LVTS der Fa. Vetter zu größeren Unfallschäden, welche wiederum zur Abstellung führten. Aus diesem Grund stand bis zum letzten Betriebstag der RegioSprinter von der Rurtalbahn im Einsatz. Selbiger verlässt am 17.05.2014 den Bahnhof von “Reichenbach Vogtl. Ob. Bhf“ nach Bad Schmiedeberg Kurzentrum.
Am 03.10.14 konnte der RegioSprinter während der mittäglichen Betriebsruhe im Bahnhof Bad Schmiedeberg angetroffen werden.
Der Bahnhof Pretzsch ist noch mit originaler EZMG-Technik ausgestattet und bildete deshalb für mich ein gern genutztes Fotomotiv. Auf dem zweiten Gleis von links, könnte man einstmals nach Torgau ausfahren. Am 03.10.2014 erreicht der Rurtalbahntriebwagen den Bahnhof.
DB Regio 642 182 am Abend des 03.10.14 im Rahmen einer Sonderfahrt in Pretztsch, das Protest Plakat prangert am EG.
VE81199 verlässt am 19.12.14 im Starkregen den Bahnhof Pretzsch nach Lutherstadt-Wittenberg.
Die Rückleistung als VE81200 passiert einen der gefährlichen Bahnübergänge der Strecke in der Ortslage von Rakith.
Bad Schmiedeberg Kurzentrum, ist der Endpunkt des im SPNV befahrenen Streckenabschnitts der Heidebahn.
Hp Trebitz zwischen Pretzsch und Pratau gelegen.
Eine bereits schon historische Fahrgastanzeige nämlich des vorletzten Zuges aus Bad Schmiedeberg Kurzentrum.
Auf geht’s zur nächsten SPNV-Abschiedsfahrt im Jahre 2014.
Protest zur Umstellung auf Busverkehr war von vielen Seiten zu vernehmen.
Letztmals ein Zug als planmäßige SPNV-Leistung im Bahnhof von Pretzsch???
In den 119 Jahren (1895-2014) des Eisenbahnbetriebs in der Heide, wird zum wiederholten Male der SPNV bzw. Gesamtverkehr verabschiedet. Hoffen wir, dass es auch diesmal nicht für die Ewigkeit sein wird. Auf Teilabschnitten der Strecke ist noch Güterverkehr zu beobachten und auf dem oberen Streckenabschnitt sind hoffentlich weiterhin Sonderzüge zu beobachten auch in Anbetracht des kommenden Reformationsjubiläum im Jahr 2017.
Vielen Dank für euren bildlichen Abschied! Gibt es eigentlich zu den Filmaufnahmen rund um Pretsch noch weitere Fotos von 231 012? Die Doku wurde erst dieses Jahr im Fernsehen ausgestrahlt und war meiner Meinung nach gut gelungen.
Abschied von der Schiene: Bedienung Papierfabrik Weißenborn
Guten Abend,
heute hieß es nun wieder Abschied nehmen von einer Güterverkehrsleistung auf der Schiene im Erzgebirge. Es handelt sich um die Bedienung der Papierfabrik Felix Schöller in Weißenborn (b.Freiberg). Über 1,5 Jahre währte die neuerliche Bedienung der Papierfabrik, welche zuvor bereits für einige Monate eingestellt wurde. Damals bestritt die ITL den Gesamtlauf inkl. des Abschnitts Freiberg-Berthelsdorf-Weißenborn. In der nun zu Grabe getragenen Variante, übernahm die RIS-Sachsen den genannten Abschnitt und die ITL den Hauptlauf von Freiberg nach Osnabrück und zurück. Dazu erklomm die ITL 3x wöchentlich die Steigung von Dresden nach Freiberg, um die beladenen Wagen nach Freiberg zu befördern. Die RISS mit ihren Fahrzeugen sorgte für die Zuführung von Freiberg in das Werk und die Abholung der entladenen Waggons aus dem Werk nach Freiberg. Gleichzeitig wurden die entladenen Wagen gleich wieder mit der ITL zurückgeschickt. Neben dem Fahrzeugpark der RISS, sorgte auch der Streckenabschnitt zwischen Freiberg und Berthelsdorf und im weiteren Verlauf der Anschlussbahn für ein vielseitiges Fotoarrangement. Mit dem heutigen Tage muss auch ich von einem meinen liebsten Motiv/ Anziehungspunkt in Bezug auf das Hobby, verabschieden. Hoffen wir darauf, dass sich beim ausführenden Logistikdienstleiser der Papierfabrik, die Vorzüge und das Interesse für einen Transport über den Schienenweg zurückkehren. Nachfolgend möchte ich noch einige Bilder des Intermezzo vom Schienengüterverkehr im östlichen Erzgebirge zeigen, ohne viele Worte darüber zu verlieren:
16.02.2013 RP-V100.01 befördert einen Leerzug von Weißenborn in Richtung Freiberg unweit des Bü-Langrinne
16.03.2013 als Rangierfahrt/ Bedienfahrt verlässt die Übergabe den Bf. Berthelsdorf in Richtung Anschlussweiche.
09.05.2013 RP V100 erklimmt mit der Leerwagengarnitur die Steigung aus dem Tal der Freiberger Mulde hinauf zur Anschlussweiche.
13.07.2013 Einfahrt der Übergabe in den Bahnhof von Berthelsdorf aus Richtung Freiberg.
Die ITL verlässt am 13.07.2013 nach dem erfolgten Wagenaustausch Freiberg in Richtung Dresden.
Am 26.10.14 ist Herbst an der KBS 514, als die Übergabe den Bahnhof Berthelsdorf erreicht.
31.10.2013 auf dem unteren Abschnitt der Anschlussbahn
RISS 345 119 bei einem ihrer ersten Einsätze vor Übergabe Weißenborn
Die mittlerweile als 202 481 bezifferte RP-Maschine verlässt den Bahnhof in Richtung Anschlussweiche.
Am 01.05.2014 die RISS V60 zeigt sich im neulackierten Zustand.
Die V60 war seit Mai die Stammlok für die Übergabe.
Am 11.10.14, wurde die E77der ITL-Leistung aus Dresden nach Freiberg und zurück, vorgespannt.
Gelegentlich war auch 112 708 vor der Übergabe zu beobachten, so auch am 11.10.2014. Zwischenzeitlich war auch eine ADAM-V100 als Leihlok im Einsatz.
08.11.2014
23.11.2014 Bedienung zum Sonntagnachmittag
Am 15.12.2014, wurden bereits die ersten fünfzehn nicht mehr benötigten Waggons aus den Weißenborn-Verkehren nach Altenburg überführt. Dort kommen wandern die Waggons in die Zwischenabstellung bzw. werden zu Containertragwagen umgebaut. Die Aufnahme entstand während der Durchfahrt in Hohenstein-Ernstthal.
20.12.2014 RISS 345 119 erklimmt mit der Leerwagengarnitur die Steigung aus dem Tal der Freiberger Mulde hinauf zur Anschlussweiche.
Der letzte Vollzug nach Weißenborn in die Papierfabrik erreicht am 20.12.14 den Bahnhof Berthelsdorf.
Eindrücke des letzten Betriebstages der Bedienung Weißenborn. Dank der Personale der RISS und RPE rollten die geschmückte, beschriftete Lok und Waggons zum letzten Mal in Richtung Freiberg.
Die letzten 17 Waggons rollten im Anschluss an die Abschiedsfahrt gleich weiter nach Altenburg. Bis Chemnitz beförderten RISS V60 und V100 gemeinsam den Zug, aufgenommen am Hp Chemnitz Hilbersdorf. Ich wünsche Euch schöne Festtage,
Ich hänge mal paar Bilder (ausschließlich) von gestern dran. Den vergangenen Fahrzeugeinsatz hat FBO ja sehr schön, ausführlich dargestellt. Danke dafür!
Eine weitere per-Fuß-Verfolgung war einfach nicht möglich bei diesem Sturm.... Zwei große Schritte nach vorn und man kam einen kleinen Schritt vorwärts. So musste ich den Zug ziehen lassen und kürzt zur Anschlussweiche quer über´s Feld ab.
Kirchenblick.
Und an der Anschlussweiche aus verschiedenen Blickwinkeln.
Die "Knacke" ist zu; der letzte Zug hat die Anschlussbahn verlassen.
In Freiberg kam es dann zum Aufeinandertreffen meines aktuellen Arbeitgerätes im Hintergrund und einem schöneren Arbeitsgerät im Vordergrund
Und kurz vor der Abfahrt.
Somit ist Grünstädtel jetzt wirklich der letzte, regelmäßige bediente Anschluss im Erzgebirge (Natürlich abgesehen von der Saxonia in Freiberg oder den sporadigen Kohlezügen nach Cranzahl).
nach Einstellung des SPNV- im Grenzverkehr zwischen Cranzahl und Weipert, wird nun das Betriebsverfahren auf dem Abschnitt Weipert-Komotau auf zentralen Zugleitbetrieb umgestellt. Fortan ist der Bahnhof Weipert kein besetzter Bahnhof im Zugleitbetrieb mehr, sondern bildet eine unbesetzte Zuglaufmeldestelle. Den Zugleiter übernimmt nun wie bisher, ausschließlich der Zugleiter in Komotau-Gbf. Für das angestrebte Betriebsverfahren werden keine Signale mehr benötigt, weshalb diese wahrscheinlich demnächst demontiert werden. Zudem wird durch den Wegfall des besetzten Bahnhof Weipert auch eine neue Grenzverkehrsvereinbarung zwischen den EIU's von EGB und CD notwendig. Diese neue Vereinbarung, wäre Grundlage für den weiteren grenzüberschreitenden Verkehr für Sonderzüge etc. Ein kurzer Vergleich, wie schnell bereits Tatsachen geschaffen wurden!
13.12.2014 Signal noch in Betrieb, da letzter Tag mit Zugverkehr
21.12.14 Signal ausgekreuzt und abgeschalten Dieser Beitrag sollte nur eine Ergänzung darstellen und keine Irritationen auslösen.
Interessant, danke. Aber scheinbar hat man gleichtzeitig auch das Grenzschild mit entfernt (Bild oben zu sehen), also das mit "POZOR! Statni hranice". Warum auch immer?
Am 28.02.2015 nahmen wir Abschied von der Zugverbindung von Dresden Hbf nach Wrocław Glowny. Die 2009 eingeführte Zugverbindung, wurde laut offizieller Verlautbarung von polnischer Seite, aus Kostengründen eingestellt. Wir nutzten den Samstag zu einer Reise auf einer Teilstrecke von Bautzen bis Wegliniec und zurück.
Am 25.08.2012 nutzen wir für unseren Wochenendausflug diese Zugverbindung bis nach Breslau.
Die Mitfahrt am letzten Tag bedingte für uns ein zeitiges Aufstehen, um 07:02 Uhr in Bautzen den Zug besteigen. Aus zeitlichen Gründen kürzten wir das Programm auf das Minimum ein und reisten von Bautzen bis Wegliniec und nach 15min Umsteigezeit mit dem Gegenzug zurück. Die Hauptsache war die Bereisung des Grenzübergangs im DB-Regio 642er, welcher somit bald gänzlich aus Ostsachsen verschwunden sein wird. (siehe auch Beitrag von KBS510 weiter oben) Ankunft in Wegliniec
Der Gegenzug aus Wrocław erreicht den Bahnhof Wegliniec. Auch wenn die Wiederaufnahme der Zugverbindung nun zur "Chefsache" unseres MP erklärt wurde, möchte ich dennoch bezweifeln, dass die Zugverbindung in dieser Form zurückkehrt zumal so manche "Chefsache" schnell im Sande verlief... und die Vogtlandbahn noch keine in Polen zugelassenen Fahrzeuge besitzt.
Nun wieder als Trilexlinie TLX1 nach Dresden Hbf bezeichnet, steht die aus Breslau und bis Görlitz Hbf als RE bezeichnete Zugverbindung im Görlitzer Hbf und wartet auf das herannahen der Abfahrtszeit. Dieser Beitrag sollte als Ergänzung zu den bisherigen Beiträgen dienen und an die nun eingestellte Zugverbindung erinnern.
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13.12.2014 - Abschied von der Schiene?!
13.12.2014 21:55 (zuletzt bearbeitet: 17.12.2014 15:55)
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