Da das aktuelle Wetter ja mehr Lust auf Rodeln macht, als auf die Eiersuche, komme ich jetzt mal mit meinem Beitrag zum Rodelblitz ;)
Der Rodelblitz ist ja mittlerweile eine, wenn nicht sogar die konstanteste Leistung im jährlichen Museumsbahnkalender. Und nicht ohne Grund hält sich dieser Zug so hartnäckig; sind doch sowohl die Lok, die Garnitur als auch die Fahrtstrecke genau das, was der gemeine Eisenbahnfan erwartet. Während im Jahre 2014 auf der "Stammstrecke" Eisenach-Schmalkalden-Arnstadt eine Mitfahrt genossen wurde, hat es uns dieses Jahr an die Strecke gezogen. Aufgrund einer Streckensperrung im Werratal begannen die Fahrten mit 41 1144 in Erfurt und führten die Reko-Lok via Arnstadt in die Residenzstadt Meiningen. Mit den folgenden Aufnahmen möchte ich Euch an diesem Ausflug vom 07.02. teilhaben lassen; die sehr gute Verkehrsanbindung im Thüringer Wald und das Kaiserwetter versprachen beste Aufnahmen - Viel Spaß!
Begonnen wurde die Tour an einem "Das musst du gemacht haben"-Motiv, genauer in Plaue samt des Stellwerkes:
Nächster Anlaufpunkt war der Bahnhof Zella-Mehlis; das Stellwerk W2 fällt auch langsam in sich zusammen. Was allerdings die Begrenzungspfäle rechts im Bild sollen, entzieht sich meiner Kenntnis:
Über die A71 wurde Grimmenthal-Untermaßfeld angesteuert. Direkt am Werraufer bietet sich dieser Blick auf die 41:
Für die Rückfahrt wurde dann noch etwas nach einer machbaren Stelle gesucht, wobei ich am Ortsrand von Meiningen fündig wurde. Die Strecke rechts ist die KBS 569 (Meiningen-Eisfeld), links die KBS 815 (Schweinfurt-Meiningen) - daher die unterschiedliche Kilometrierung der vermeintlich zweigleisigen Strecke:
Und noch ein Nachschuss mit den "Fans":
Letztes Ziel der Tour war das thüringische Wintersportmekka Oberhof. Die untergehende Sonne taucht den Himmel in oranges Licht, während der Meister am Regler für einen lautstarken Abschluss sorgt. Wenige Momente später war der Zug im 3039m Brandleitetunnel verschwunden: