Es verbleiben zwischen Plauen und Hof dann nur noch 3 direkte VBG-Zugpaare täglich, die anderen VBG-Züge werden (zweistündlich?) in Mehltheuer wenden. Offenbar soll dann dort jedoch die EB wieder halten, um Anschlüsse von/nach Hof und Gera zu ermöglichen.
Dann wird Mehltheuer wieder "Verkehrsknotenpunkt", die Fahrgäste werden im Empfangsgebäude die Weiterfahrt auf der Mehlbahn nach Gera abwarten können und der Verlust der "Schnellstrecke" Hof- Plauen- Werdau ist relativiert...
Zitat von Steffen_Rudi im Beitrag #2Dann wird Mehltheuer wieder "Verkehrsknotenpunkt", die Fahrgäste werden im Empfangsgebäude die Weiterfahrt auf der Mehlbahn nach Gera abwarten können und der Verlust der "Schnellstrecke" Hof- Plauen- Werdau ist relativiert...
Das wird natürlich ein "schlanker" Anschluß, da braucht man kein Empfangsgebäude. Deswegen hat man es auch schon vorsorglich ersatzlos abgerissen, damit es beim schnellen Umsteigen auf die Mehlbahn nicht im Weg herumsteht. Und wenn wegen Verspätung doch mal der Anschluß verlorengeht und der geschätzte Fahrgast dann zwei Stunden in Mehltheuer warten muß, dann kann er die Zeit ja nutzen, um die dem Bahnhof unmittelbar benachbarte Schrottauto-Sammlung zu besichtigen. Wem gehört die eigentlich?
Habe ich eigentlich etwas verpasst: "Die für das Fahrplanjahr 2016 in Aussicht gestellten Direktverbindungen mit elektrischen Zügen im Vierstundentakt zwischen Hof, Plauen und Leipzig können laut Müller aus finanziellen Gründen und mangels Fahrzeuge nicht realisiert werden." - Zitat Herr Müller in der Frankenpost. Innerlich hatte ich mich von der S-Bahn Mitteldeutschland im Vogtland bis zu deren kompletten Neuausschreibung ab 2023/2025 komplett verabschiedet. Der VVV muss doch wissen, dass es keine verfügbaren Züge gibt, die bei Bestandsnetz einfach ab Werdau nach Plauen- Hof verlängert werden können. Irgendwie wirkt das alles total konfus, jede Woche wird ne neue Sau durchs Dorf getrieben und immer sinds die Finanzen, nie die Konzeptionslosigkeit der Verbände. Und auf das "Umsteigehub" Mehltheuer freue ich mich schon, Scharenweise werden sie kommen :-) Vielleicht fällt dem VVV nächste Woche auf, dass sie den Halt des EBx in Mehltheuer bezahlen müssen - dann wirds Zeit für ne neue Pressemitteilung mit Jammerinhalt über die böse Finanzlage :-)
Zitat von AM2015 im Beitrag #6Der VVV muss doch wissen, dass es keine verfügbaren Züge gibt, die bei Bestandsnetz einfach ab Werdau nach Plauen- Hof verlängert werden können. Irgendwie wirkt das alles total konfus ...
Diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich gab es bei Aufnahme der ersten Betriebsstufe nicht genügend Fahrzeuge, um das S-Bahnnetz bis Hof zu verlängern, weil der ZVV sich - wohl wegen der damals noch unsicheren Elektrifizierung - nicht an der ursprünglichen Ausschreibung beteiligt hatte. Aber es wäre für DB Regio sicher möglich gewesen, die zusätzlich benötigten Fahrzeuge bei Bombardier nachzubestellen, wenn der ZVV den Streckenast Werdau-Hof nachträglich beauftragt hätte. Und so war es ja ursprünglich auch geplant. Die Auslieferung der Fahrzeuge zu 2016 hätte zwar vemutlich nicht geklappt, aber 2017 wäre bei rechtzeitiger Bestellung realistisch gewesen. Und daß DB Netz das benötigte Zwischensignal in Werdau nicht ohne Beauftragung entsprechender Verkehre baut, liegt auch auf der Hand.
Im Übrigen dürften auch andere Neubautriebwagen in den Tunnel. Es wäre also auch denkbar gewesen, daß der VMS mit seinen 1440ern ein paar Umläufe im S-Bahn-Netz fährt und im Gegenzug der Streckenast nach Hof mit in das Netz eingebunden wird. Sowas ließe sich auch per Vertrag zwischen verschiedenen EVU und Aufgabenträgern lösen (siehe S-Bahn Salzburg), wenn denn ein gemeinsamer Wille der Beteiligten und vor allem ein ernsthaftes Interesse der Landesregierung in Dresden vorhanden wäre. Vor allem an letzterem fehlt es doch.
Mittlerweile hat man allerdings die Verbindung Hof-Leipzig so unattraktiv gemacht und so viele potentielle Fahrgäste verschreckt, daß auch ein RS1 meist halbleer als VE16 durch die Gegend fährt. Da lässt es sich dann natürlich trefflich argumentieren, daß der Einsatz eines größeren elektrischen Triebwagens sich gar nicht mehr lohnen würde.
Und dazu schrecken die relativ häufigen Verspätungen auf der S5x sicher einige ab. Am Sonnabend war z.B im Tunnel am Abend (18:45) ein Zug mit Störung vor "unserer" S5x nach Zwickau. Folge +25. Immerhin keine vorzeitige Wende in Werdau sondern es ging nach Zwickau durch. Allerdngs dort das übliche Anschlussproblem trotz Vormeldung - VBG nach Plauen weg; VBG nach Sokolov (die letzte am Tag) weg; EGB nach Johannstadt (auch der tagesletzte) ebenfalls weg. Jeder Zug hätte übrigens nur so ca 10-15 Minuten warten müssen, was ich nach 20 Uhr durchaus angemessen find.
Der Anschluss S5x - VE 16 in Werdau ist da mit seinen 4 Minuten kein bisschen besser.
Ich habe es schon paar mal gesagt, wann wurde vorgemeldet? Es nützt nichts bei der Abfahrt in Werdau vorzumelden, das muss eher geschehen. Eh diese Vormeldung durch alle "Instanzen " ist, kann es schon mal 10-15min dauern, dann kann es sein das man den Umsteigezug njr noch von hinten sieht. Der FDL und der Tf in Zwickau sind die letzten die davon erfahren! Da ist der letzte Zug abgefahren und in dem Moment kommt eine Vormeldung rein. Dann ist zu spät, weil auf Verdacht wird nicht gewartet.
Meine Meinung braucht man überhaupt keine Fahrzeuge der BR 442 für die Streckenverlängerung nach Hof. Die meisten Züge der S5x fahren ohnehin mit 2 Einheiten. Nach Hof/Plauen fährt die VBG als VE eine knappe 1 Stunde. Wenn man den Fahrplan gut auslegt, braucht man keine mehr Fahrzeuge, sondern nur noch das eine Vorsignal was in Werdau fehlt.
Aber nein, man lässt liebe VT650 oder VT654 unter Stromleitung fahren. Wozu diese eigentlich gebaut wurde wenn das keiner Nutzt (VBG könnte es zumindestens zwischen Zwickau und Plauen nutzen), seit den dieses Ding hängt bzw begonnen wurde zu bauen haben wir nur nach Dresden einen direkten Zug. Nach Lpz, und Nürnberg muss man umsteigen, vor der Elektrifizierung war alles besser.
Edit: Ich hatte noch nie Probleme den VE16 zu bekommen in Werdau (abfahrt 20:50) selbst wenn wir in Altenburg noch 5-10 min Verspätung hatten, wurde diese bis Werdau kommischer weise aufgeholt. Aber jedoch mehrfach mit bekommen das in Gößnitz der Anschluss nicht bekommen wurde nach Glauchau (1 min. Umsteigezeit wohl). Und selbst wenn die Verspätung mal größer war, Vormeldung hat immer geklappt.
Die Elektrifizierung ist schon gut und wird langfristig Sinn machen, 1. für den Güterverkehr Leipzig Engelsdorf - Regensburg und 2. für die geplante IC neu Linie Dresden - München. Derzeit hat das Vogtland in der Tat wenig davon, paradox aber war. Es ist für die Länderbahn/ VBG einfach unwirtschaftlich, Neufahrzeuge zu beschaffen, die dann nicht überall im diesellastigen Vogtlandnetz einsetzbar sind.
Was mich jetzt total überrascht ist die Ankündigung, ab dem 14.6. einen 2-h Takt Bad Brambach - PL oberer Bahnhof - Werdau - Zwickau Zentrum anzubieten. Bis gestern dachte ich, das der Bad Brambach Ast auf die Eltstertalbahn geht - oder gibt es jetzt wieder einen Stundentakt Adorf - Bad Brambach? Dafür reicht das Geld der VE16? In jedem Fall finde ich das Projekt grundsätzlich sinnvoll, vor allem weil das Oberland wieder Anschluss nach Dresden erhält. Auch wenn die Drehung der Linien wohl eine längere Wartezeit und Aufgabe des 00 Knotens RE/ VBG in Plauen oberer Bahnhof bedeutet....
Zitat von regiosprinter im Beitrag #11Meine Meinung braucht man überhaupt keine Fahrzeuge der BR 442 für die Streckenverlängerung nach Hof. Die meisten Züge der S5x fahren ohnehin mit 2 Einheiten. Nach Hof/Plauen fährt die VBG als VE eine knappe 1 Stunde. Wenn man den Fahrplan gut auslegt, braucht man keine mehr Fahrzeuge, sondern nur noch das eine Vorsignal was in Werdau fehlt.
Ich denke, da muß ich Deinen Optimismus bremsen. Die Linie S5X macht in Zwickau eine Kurzwende, und am anderen Ende der Linie ist auch nicht viel Luft. Wenn Du einen Zugteil in Werdau flügeln würdest, reicht das zeitlich nicht mal für Reichenbach und zurück. Ich schätze, man bräuchte für einen 4h-Takt wenigstens eine zusätzliche Einheit und für einen 2h-Takt zwei zusätzliche Einheiten, um den Streckenast Hof-Werdau als Flügelzug zu bedienen. Natürlich vorausgesetzt, daß die S5X in den entsprechenden Zeitlagen ohnehin mit zwei Triebwagen verkehrt, was auch nicht immer der Fall ist.
mfg Andreas M.
PS: Noch eine kleine Korrektur: Das in Werdau zu installierende Signal für den Flügelzug wäre ein Zwischensignal.
Zitat von AM2015 im Beitrag #12Was mich jetzt total überrascht ist die Ankündigung, ab dem 14.6. einen 2-h Takt Bad Brambach - PL oberer Bahnhof - Werdau - Zwickau Zentrum anzubieten. Bis gestern dachte ich, das der Bad Brambach Ast auf die Eltstertalbahn geht - oder gibt es jetzt wieder einen Stundentakt Adorf - Bad Brambach? Dafür reicht das Geld der VE16? In jedem Fall finde ich das Projekt grundsätzlich sinnvoll, vor allem weil das Oberland wieder Anschluss nach Dresden erhält. Auch wenn die Drehung der Linien wohl eine längere Wartezeit und Aufgabe des 00 Knotens RE/ VBG in Plauen oberer Bahnhof bedeutet....
Ich bin auch etwas überrascht, daß man das geplante neue Konzept für die Elstertalbahn teilweise zurücknimmt. Aber ich denke, daß dies sinnvoll ist. Denn alle Züge vom Plauener oberen Bahnhof künftig in Weischlitz enden zu lassen, wäre für die Fahrgäste sehr unattraktiv gewesen. Zumal die Anschlußzeiten vom/zum RE3 dadurch sehr knapp waren, was ich hier mehrfach thematisiert hatte. Eine wechselweise Durchbindung von oberer und unterer Bahn in Richtung Adorf erscheint da wesentlich vernünftiger. Wie genau das Gesamtkonzept in der Relation Greiz-Plauen Mitte/Plauen Oberer Bhf-Weischlitz-Adorf-Bad Brambach-Cheb nun künftig aussieht, geht aus dem Artikel leider noch nicht hervor. Da die im Artikel genannte neue Linie den 30er Knoten in DP bedient, ergibt sich zur unteren Bahn nach heutigem Stand eine Verschiebung von etwa 30 Minuten. Vielleicht bekommen wir ja werktags sogar den Halbstundentakt Weischlitz-Adorf? .
Vormeldung am Samstag auf der S5x war gegen Minute 45 im Raum Altenburg. Das Argument, dass diese zwingend erforderlich ist, lasse ich aber nicht gelten. Jeder FDL und Disponent mit etwas Weitblick und Erfahrung muss ja erkennen, was die letzten Verbindungen des Tages sind und wo überall üblicherweise Anschlussreisende fahren. In Zwickau nach Falkenstein und Aue steigen eigentlich immer viel um.
Zitat von regiosprinter im Beitrag #11Meine Meinung braucht man überhaupt keine Fahrzeuge der BR 442 für die Streckenverlängerung nach Hof. Die meisten Züge der S5x fahren ohnehin mit 2 Einheiten. Nach Hof/Plauen fährt die VBG als VE eine knappe 1 Stunde. Wenn man den Fahrplan gut auslegt, braucht man keine mehr Fahrzeuge, sondern nur noch das eine Vorsignal was in Werdau fehlt.
Ich denke, da muß ich Deinen Optimismus bremsen. Die Linie S5X macht in Zwickau eine Kurzwende, und am anderen Ende der Linie ist auch nicht viel Luft. Wenn Du einen Zugteil in Werdau flügeln würdest, reicht das zeitlich nicht mal für Reichenbach und zurück. Ich schätze, man bräuchte für einen 4h-Takt wenigstens eine zusätzliche Einheit und für einen 2h-Takt zwei zusätzliche Einheiten, um den Streckenast Hof-Werdau als Flügelzug zu bedienen. Natürlich vorausgesetzt, daß die S5X in den entsprechenden Zeitlagen ohnehin mit zwei Triebwagen verkehrt, was auch nicht immer der Fall ist.
mfg Andreas M.
PS: Noch eine kleine Korrektur: Das in Werdau zu installierende Signal für den Flügelzug wäre ein Zwischensignal.
OK Zwischensignal - Danke für die Korrektur.
Aber eigentlich müsste das ausreichen, wenn die Zugverbände, die ohnehin schon doppelt fahren einfach getrennt würden, 3 Einheiten, passen nicht überall an die Bahnsteige
Beispiel für den Umlauf (einfaches Beispiel)
Werdau 10:00 Hof: an 11:10 >weiter: 12.25 oder 14.25 Zwickau: an 10:10 > weiter 10:15
Zwickau: ab 10:15 Hof: ab 9:25 Werdau: 10:30 - Hof/Zwickau vereinigt.
2h Takt wer eng, 4 h würde man aber so denk ich einiger Maßen gut abdecken ohne weitere EInheiten zu kaufen.
Sehe ich genauso. Service sollte groß geschrieben werden und umgesetzt werden. Ich erinnere mich vor Jahren wo ich in RE von Dresden saß und in Plauen die VBG nach Adorf vormelden lassen hab, am Ende ist die abgefahren, obwohl es bestätigt wurde. Einfach das Signal auf Rot und fertig dann kann ein vor gemeldeter Zug nicht los fahren.
Das hat aber kein FDL zu entscheiden ob gewartet wird oder nicht! Du meldest das im Zug den Zub, der meldet das als sms an die BZ in Leipzig, die schaut erstmal wieviel Verspätung hat der Zug, nehmen wir an 10 min. , Leipzig ruft in Neumark in der BLZ der VBG an und fragt ob die warten würden, Neumark sagt ja und bestätigt das nach Leipzig, Leipzig meldet Anschluß Wunsch zum FDL Zwickau und gleichzeitig ruft die BLZ in Neumark den Tf in Zwickau an das gewartet wird. Du siehst durch wieviel Instanzen das geht und das dauert. Dann kommt in der BZ in Leipzig oder in Neumark noch ein anderer Anruf ect. dazwischen und schon kann mal was durch die Lappen gehen. Nochmal, der FDL und Tf vor Ort sind die letzten die was Entscheiden können/dürfen!
Zitat von Selber im Beitrag #18Das hat aber kein FDL zu entscheiden ob gewartet wird oder nicht! Du meldest das im Zug den Zub, der meldet das als sms an die BZ in Leipzig, die schaut erstmal wieviel Verspätung hat der Zug, nehmen wir an 10 min. , Leipzig ruft in Neumark in der BLZ der VBG an und fragt ob die warten würden, Neumark sagt ja und bestätigt das nach Leipzig, Leipzig meldet Anschluß Wunsch zum FDL Zwickau und gleichzeitig ruft die BLZ in Neumark den Tf in Zwickau an das gewartet wird. Du siehst durch wieviel Instanzen das geht und das dauert. Dann kommt in der BZ in Leipzig oder in Neumark noch ein anderer Anruf ect. dazwischen und schon kann mal was durch die Lappen gehen. ...
Diese Beschreibung spricht für sich. Da braucht man sich nicht wundern über so manche Vorkomnisse ...
Sinnvoll wäre aus meiner Sicht einzig und allein, daß der ZuB das der BZ meldet und die BZ anhand netzweit gültiger und vorab mit den EVU vereinbarter Regeln entscheidet, ob gewartet wird, und wenn ja, dies dann direkt über die Fdl umsetzt. Da der Fahrgast ein Gesamtnetz an Verkehrsangeboten erwartet, sehe ich keinen Grund, warum die EVU im Einzelfall in die Entscheidung einzubeziehen sind. Es gäbe dann auch keinen Grund, das Warten den Tf aufzubürden, obwohl das Ausfahrsignal Fahrt zeigt, wie das scheinbar in DP zum Teil gehandhabt wird.
Zitat von Selber im Beitrag #18Das hat aber kein FDL zu entscheiden ob gewartet wird oder nicht! Du meldest das im Zug den Zub, der meldet das als sms an die BZ in Leipzig, die schaut erstmal wieviel Verspätung hat der Zug, nehmen wir an 10 min. , Leipzig ruft in Neumark in der BLZ der VBG an und fragt ob die warten würden, Neumark sagt ja und bestätigt das nach Leipzig, Leipzig meldet Anschluß Wunsch zum FDL Zwickau und gleichzeitig ruft die BLZ in Neumark den Tf in Zwickau an das gewartet wird. Du siehst durch wieviel Instanzen das geht und das dauert. Dann kommt in der BZ in Leipzig oder in Neumark noch ein anderer Anruf ect. dazwischen und schon kann mal was durch die Lappen gehen. ...
Diese Beschreibung spricht für sich. Da braucht man sich nicht wundern über so manche Vorkomnisse ...
Sinnvoll wäre aus meiner Sicht einzig und allein, daß der ZuB das der BZ meldet und die BZ anhand netzweit gültiger und vorab mit den EVU vereinbarter Regeln entscheidet, ob gewartet wird, und wenn ja, dies dann direkt über die Fdl umsetzt. Da der Fahrgast ein Gesamtnetz an Verkehrsangeboten erwartet, sehe ich keinen Grund, warum die EVU im Einzelfall in die Entscheidung einzubeziehen sind. Es gäbe dann auch keinen Grund, das Warten den Tf aufzubürden, obwohl das Ausfahrsignal Fahrt zeigt.
mfg Andreas M.
Ich wollte damit nur aufzeigen wie es läuft! Ich höre immer wieder der Tf ist einfach abgefahren und hat nicht gewartet! Das kann er leider nicht selbstständig entscheiden, genau so wenig wie der FDL, wir sind nur die vor Ort, die den Zorn der Reisenden abbekommen. Ich hoffe du verstehst jetzt warum dir wieder mal ein Zug kurz vor der Nase weggefahren ist und gibst nicht einem einzelnen die Schuld!
Zitat von Selber im Beitrag #18Das hat aber kein FDL zu entscheiden ob gewartet wird oder nicht! Du meldest das im Zug den Zub, der meldet das als sms an die BZ in Leipzig, die schaut erstmal wieviel Verspätung hat der Zug, nehmen wir an 10 min. , Leipzig ruft in Neumark in der BLZ der VBG an und fragt ob die warten würden, Neumark sagt ja und bestätigt das nach Leipzig, Leipzig meldet Anschluß Wunsch zum FDL Zwickau und gleichzeitig ruft die BLZ in Neumark den Tf in Zwickau an das gewartet wird. Du siehst durch wieviel Instanzen das geht und das dauert. Dann kommt in der BZ in Leipzig oder in Neumark noch ein anderer Anruf ect. dazwischen und schon kann mal was durch die Lappen gehen. ...
Diese Beschreibung spricht für sich. Da braucht man sich nicht wundern über so manche Vorkomnisse ...
Sinnvoll wäre aus meiner Sicht einzig und allein, daß der ZuB das der BZ meldet und die BZ anhand netzweit gültiger und vorab mit den EVU vereinbarter Regeln entscheidet, ob gewartet wird, und wenn ja, dies dann direkt über die Fdl umsetzt. Da der Fahrgast ein Gesamtnetz an Verkehrsangeboten erwartet, sehe ich keinen Grund, warum die EVU im Einzelfall in die Entscheidung einzubeziehen sind. Es gäbe dann auch keinen Grund, das Warten den Tf aufzubürden, obwohl das Ausfahrsignal Fahrt zeigt, wie das scheinbar in DP zum Teil gehandhabt wird.
Ich wollte damit nur aufzeigen wie es läuft! Ich höre immer wieder der Tf ist einfach abgefahren und hat nicht gewartet! Das kann er leider nicht selbstständig entscheiden, genau so wenig wie der FDL, wir sind nur die vor Ort, die den Zorn der Reisenden abbekommen. Ich hoffe du verstehst jetzt warum dir wieder mal ein Zug kurz vor der Nase weggefahren ist und gibst nicht einem einzelnen die Schuld!
Tue ich ja nicht. Aber der unwissende Fahrgast tut es, weil er sich - teilweise völlig zu Recht - alles viel einfacher vorstellt. Wie so oft, stinkt der Fisch eben vom Kopf her. Da muß man zurückgehen bis zur Bahnreform und einigen realitätsfremden Festlegungen, die dort verankert sind ...
Ich zitiere mal die Vogtlandbahn. Der Service dort schiebt die komplette Verantwortung auf die FDL. Ich bin mir aber selbst bewusst, dass im Schwerpunkt mehrere Disponenten zusammenspielen müssen. Aber scheinbar will das die VBG nicht wahrhaben oder der Service weis es echt nicht besser.
VBG-Textbaustein:
Bei Verspätungen des ankommenden Zuges ist deshalb zu prüfen, wie lange ein Anschlusszug warten kann. Diese Entscheidung trifft der Fahrdienstleiter (FDL) der Deutschen Bahn, in diesem Fall in Zwickau, vor Ort. Dabei werden verschiedene Komponenten geprüft.
Wie viel Verspätung hat der ankommende Zug? Gibt es eine Voranmeldung von Anschlussreisenden? Welche Verspätung erhält der Anschlusszug und welche Auswirkungen hat diese im weiteren Streckenverlauf? Welche Konsequenzen hat die Verspätung auf die Erreichbarkeit von Anschlüssen beim Übergang an Drehkreuzen? Gibt es weitere Störungen auf der Strecke?
Nach diesen und weiteren verantwortungsbewussten Prüfkriterien wird eine Abfahrtszeit vom FDL festgelegt. Dabei verdeutlichen wir, dass jede weitere Verzögerung zu einer Verdichtung der Zugfolge führt, was die Taktfrequenz und den fahrplanmäßigen Regelverkehr mehrer Züge nachteilig beeinflussen kann.
Zitat von regiosprinter im Beitrag #16 Aber eigentlich müsste das ausreichen, wenn die Zugverbände, die ohnehin schon doppelt fahren einfach getrennt würden, 3 Einheiten, passen nicht überall an die Bahnsteige 2h Takt wer eng, 4 h würde man aber so denk ich einiger Maßen gut abdecken ohne weitere EInheiten zu kaufen. Unmöglich wäre das nicht...
Hmmm. Hier gibt es noch Mißverständnisse. An 3 Einheiten hatte ich sowieso nicht gedacht. Man ist ja froh, wenn man die S5X mit 2 Einheiten fahren kann. Hier mal noch ein paar Überlegungen:
Die derzeitige Fahrplanstruktur der S5X und den durchgängigen Einsatz von zwei Einheiten zwischen Werdau und Leipzig/Halle würde ich mal als bindend ansehen. Bei Flügelung in Werdau und zweistündlicher Weiterführung eines der beiden Triebwagen bis Hof mit dortiger Kurzwende ergäbe sich damit ein Mehrbedarf von mindestens einem Triebwagen, wie das folgende Beispiel zeigt:
Beispielzeitraum:
...
Triebwagen A1 - Werdau an 07:46 / ab 07:48 - Zwickau an 07:57 / ab 08:03 - Werdau an 08:11 / ab 08:12 Triebwagen B1 - Werdau an 07:46 / ab 07:52 - Hof an 08:55 / Triebwagen BZusatz Hof ab 07:07 - Werdau an 08:05 / ab 08:12
Triebwagen A2 - Werdau an 08:46 / ab 08:48 - Zwickau an 08:57 / ab 09:03 - Werdau an 09:11 / ab 09:12 Triebwagen B2 - Werdau an 08:46 / ab 08:48 - Zwickau an 08:57 / ab 09:03 - Werdau an 09:11 / ab 09:12
Triebwagen A3 - Werdau an 09:46 / ab 09:48 - Zwickau an 09:57 / ab 10:03 - Werdau an 10:11 / ab 10:12 Triebwagen B3 - Werdau an 09:46 / ab 09:52 - Hof an 10:55 / Triebwagen B1 Hof ab 09:07 - Werdau an 10:05 / ab 10:12
Triebwagen A4 - Werdau an 10:46 / ab 10:48 - Zwickau an 10:57 / ab 11:03 - Werdau an 11:11 / ab 11:12 Triebwagen B4 - Werdau an 10:46 / ab 10:48 - Zwickau an 10:57 / ab 11:03 - Werdau an 11:11 / ab 11:12
Triebwagen A5 - Werdau an 11:46 / ab 11:48 - Zwickau an 11:57 / ab 12:03 - Werdau an 12:11 / ab 12:12 Triebwagen B5 - Werdau an 11:46 / ab 11:52 - Hof an 12:55 / Triebwagen B3 Hof ab 11:07 - Werdau an 12:05 / ab 12:12
... usw.
Falls ich hier keinen Denkfehler drin habe, käme man also tatsächlich mit nur einem zusätzlichen Triebwagen aus, um im 2h-Takt den Flügel Werdau-Hof zu fahren (natürlich ohne Betrachtung notwendiger Fahrzeugreserven). Den einen Triebwagen könnte man aus heutiger Sicht allein schon dadurch gewinnen, daß man alle Leipziger Sprayer hinter Gitter bringt. Der Fahrzeugbedarf kann also in der Tat nicht das Hauptargument sein, sondern es ist sicherlich die Finanzierung.
Ein 4 Stunden takt, wäre aber durch aus sinnvoller und billiger. Zumal ja eh jede Stunde von Zwickau aus gefahren wird und dorthin auch ein RE fährt...
Zitat von regiosprinter im Beitrag #24Ein 4 Stunden takt, wäre aber durch aus sinnvoller und billiger. Zumal ja eh jede Stunde von Zwickau aus gefahren wird und dorthin auch ein RE fährt...
Auch dafür bräuchtest Du aber mindestens einen zusätzlichen Triebwagen, wie das obige Beispiel zeigt. Aber daß nicht wenigstens ein 4h-Flügel finanzierbar ist, ist in der Tat schwer vermittelbar.
Eisenbahnforum Vogtland
»
Betriebsalltag einst und jetzt
»
Allgemeines rund um die Bahn
»
PM: Wegfall der VE16 Hof-Plauen schon zum kleinen Fahrplanwechsel 2015
13.04.2015 11:58 (zuletzt bearbeitet: 13.04.2015 11:59)
Thema drucken
Antworten
.
Private Nachrichten
Logout
